MsHellfire

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1 - 5 von 40
MsHellfire vor 3 Jahren
5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Parallelen zu Wild Berries und Mûre et Musc Extrême
Dieser Duft verdient auch einen Kommentar, wenn auch in diesem Fall einen knappen.

Der Duft erinnert mich dezent an eine Mischung aus K. Mecheris Wild Berries und L'Artisans Mûre et Musc Extrême, wie bereits der Überschrift zu entnehmen ist, jedoch zurückhaltender und unsüßer als die beiden vorgenannten.

Zu Beginn sehr alkoholisch und stechend, doch wenn sich die Note gelegt hat, wird es fruchtig und zugleich pudrig. Die Brombeere ist sauber eingeseift, nicht aufdringlich fruchtig und auch nicht künstlich.
Brombeere sehr präsent, keine Zitrik, die Nelke lässt sich bloß etwas erahnen. Und was beim Mecheri der Moschus ist, ist hier das Sandelholz, dieses nehme ich sehr deutlich wahr.
Ansonsten keine große Duftentwicklung für meine Nase.
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MsHellfire vor 3 Jahren 11 3
5
Flakon
5
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Tee Essenz
Vor ein paar Tagen ist dank der lieben Joerdis endlich mein lang ersehnter zweiter Flakon eingezogen. Da die Hermessencen ja nicht so leicht zu bekommen sind, war ich umso glücklicher.

Osmanthe Yunnan ist für mich auch so ein typischer Immergeher, aber speziell trotz recht einfachem Aufbau.
Die Orange spielt direkt ihre frisch-fruchtige Note aus auf eine ganz natürliche Art und Weise, der Schwarztee unterlegt sie gekonnt und gibt eine herbe Würze hinzu.
Was den Osmanthus angeht, bin ich mir nicht sicher, ihn richtig beurteilen zu können. Ich habe zwar in diversen Düften gemeint, die "typische" Osmanthusnote wahrnehmen zu können, aber ich befürchte, dass ich das verwechsele, weil der wohl gemeinhin als süß gilt? Man möge mich korrigieren. Ich hatte ihn eher holzig zugeordnet.
Süß finde ich den OY nicht. Jedenfalls hat dieser Duft auch eine grüne und holzige Note in der Basis, die wunderbar mit der frischen Orange und dem Tee harmoniert und den Duft im Verlauf erdet und der Orange etwas zitrische Spritzigkeit nimmt . Leder rieche ich nicht.
Mit dem fühle ich mich gepflegt, elegant und geerdet.
Sillage ist recht körpernah, die Haltbarkeit zumindest teilweise besser als bei vielen meiner sonstigen Düfte.

Auch diesen Flakon werde ich hüten und sparsam verwenden, denn regelrechte Schnapper sind die Hermessencen ja nicht gerade!
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MsHellfire vor 3 Jahren 12 5
7
Flakon
4
Sillage
5
Haltbarkeit
9
Duft
Frischer Schmeichler...
TEAZZURRA ist soeben bei mir eingezogen. Und dafür haben zwei Sprüher einer Abfüllung genügt... Ich wusste sofort "ja, das ist er, mein neuer Tee".
Auf frisch-zitrische Teedüfte habe ich mich in den letzten Jahren ohnehin unterschwellig spezialisiert.

Wie man es von den Allegorias gewohnt ist, ist auch dieser ein Leisetreter, frisch und unaufdringlich. Es dürfte schwer fallen, eine unangenehme Überdosis zu erzeugen.

Und dieser könnte sich zu meinem Favoriten entwickeln. TEAZZURRA startet frisch und zitrisch - nicht beißend zitrisch, sondern süßlich-zitrisch. Die Frische verbinde ich eindeutig mit grünem Tee, den erkenne ich darin. Auch eine ganz dezente krautige Note steigt mir in die Nase, allerdings nur sehr unterschwellig und flüchtig.
Obgleich nicht in den Noten aufgeführt, bleibt bei mir im weiteren Verlauf eine sanfte Minznote, die zum Schluss von leichter Vanille abgerundet wird. Wiederholt bin ich froh darüber, hier keine blumigen Noten präsentiert zu bekommen. Wenn überhaupt, nur ganz leicht im Hintergrund.
Der Duft wirkt auf mich sehr harmonisch komponiert und haut mich in seiner Simplizität dennoch um.
Haltbarkeit und Sillage könnten natürlich bei dem leichten Wässerchen besser ausgeprägt sein...

Aber: ich mag den richtig! Ergo: ich befürchte, dass er eingestellt wird, denn dieser Fluch lastet bekanntlich auf mir... Die Tatsache, dass er schon bei den meisten meiner üblichen "Dealer" vergriffen ist, verstärkt meine Annahme. Also schon wieder genießen, was mir nun davon bleibt. Hoffentlich kann ich den frischen Flakon noch lange vorm Kippen schützen.
5 Antworten
MsHellfire vor 3 Jahren 7 3
7
Flakon
4
Sillage
6
Haltbarkeit
9
Duft
Keikos Blutorange
Als ich die erste Probe von diesem Duft in einem Tauschpäckchen bekam, war ich seltsamer Weise erst gar nicht so angefixt. Da gefielen mir Hanae, Peau der Pêche und Wild Berries besser. Irgendwie war er mir doch zu wenig lieblich, zu herb.

Eine ganze Weile später habe ich der Probe dann doch noch eine Chance gegeben, es zahlt sich einfach häufig aus! Ja, er war nett, aber überzeugte mich noch immer nicht... Und ein paar Tage später habe ich festgestellt, dass ich ihn trotzdem immer und immer wieder riechen wollte. Er hat sich ganz heimlich in mein Herz geschlichen und gehört nun zu meinen liebsten Düften.

Ich bin ein Freund japanischer Düfte, die sind meist einfach unaufdringlich, unterstreichen lediglich ein gepflegtes Auftreten.
So auch SANGUINE. Zuerst nehme ich eine natürliche Orange wahr, etwas grün, etwas herb, aber fruchtig und zitrisch. Nicht diese typische Orange/Mandarine, die ich schon mehrfach in meinem Duftregal bevorratet habe, sondern eine natürlich Blutorange, herber halt. Dazu gesellt sich nach einer Weile diese wunderbare Moschusnote, die ich insbesondere bei den Mecheris so mag, welche aus dem Orangenduft eben ein holzigeres und auch "nischigeres" Erlebnis macht, weil es für mich nicht riecht wie der typisch-fruchtige Drogerie-Einheitsbrei.
Das ist tatsächlich schon alles, was ich wahrnehme, aber ich fühle mich damit wohl. Einer, der nie zu viel ist, überall passt, und genau so mag ich ihn!
3 Antworten
MsHellfire vor 4 Jahren 8 4
5
Flakon
2
Sillage
6
Haltbarkeit
7
Duft
Der letzte Tee im Bvlgari-Bunde
Nach jahrelanger Abstinenz von Parfumo lasse ich mich nun doch mal wieder zu einem Kommentar hinreißen.

Nachdem ich in den letzten Jahre von allen drei anderen Teedüften aus dem Hause Bvlgari recht begeistert war, freute ich mich darauf, nun auch den (für mich neuen, da lange abwesend!) vierten im Bunde testen zu dürfen. Blindkauf, versteht sich. Die Anderen hatten ja auch nicht enttäuscht.

Die Verwandtschaft können sie nicht leugnen, obwohl sie sich auch deutlich unterscheiden.

Alle vier sind sehr gefällige, statische, unaufdringliche, frische und saubere Düfte. Man bekommt durchaus, was man erwartet. Meine Einordnung, ganz oberflächlich betrachtet:
- grün relativ herb
- rot fruchtig
- weiß puristisch und etwas weniger herb als grün
- und blau pudrig.

Thé Bleu startet mit reinstem Schwarztee (es wird wohl Oolong sein, das kann ich nicht unterscheiden), den nehme ich deutlich wahr, danach wird er direkt weich-pudrig, was man der Iris zuschreiben sollte. Lavendel und seine würzig-krautige Note nehme ich leider, leider überhaupt nicht wahr, genau so wenig rieche ich meinen geliebten Moschus. Ich empfinde ihn etwas (!) herb, dann cremig-pudrig und ein bisschen blumig, aber nicht allzu deutlich. Ich mag blumige Düfte überhaupt nicht, aber hier ist es nicht allzu störend und präsent. Eine Entwicklung kann ich bisweilen kaum feststellen.

Sillage und Haltbarkeit nicht besonders ausgeprägt, auch ähnlich den anderen drei Düften der Serie, alle recht körpernah.

Das muss jetzt für den ersten Kommentar zum Wiedereinstieg genügen, ich bin noch nicht ganz angekommen.

Aber auch an diesen Duft brauche ich mich leider wieder nicht gewöhnen, denn wie ich lese, wird auch er bald eingestellt. Dieser Fluch klebt scheinbar an mir…
4 Antworten
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