
Nadinepoet
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Mein Opi-Duft
NOLES 14 riecht für mich nach warmer, frischer Wäsche. Für mich hat der Duft sofort ein Bild in mir ausgelöst: mein Opa hat meiner Oma das bügeln im Alter abgenommen, aufgrund ihrer Arthrose in den Armen.. Er hatte sich dann ein bügelzimmer eingerichtet. Jedes mal wenn ich dann rein kam, roch es nach frischer, weißer Baumwolle, Musselin und Leinen in Verbindung mit dem heißen Wasserdampf aus dem bügeleisen. Irgendwie trocken, aber trotzdem feucht. Ganz schwer zu beschreiben.
Als ich den Duft gerochen habe, habe ich sofort angefangen zu weinen - weil mein Opa nicht mehr lebt und der wichtigste Mensch in meinem Leben war. Ich dachte ich rieche ihn nie wieder - mein Opa war unglaublich eitel, schick und sehr gepflegt. Der Duft ist keineswegs maskulin, aber sauber. Jedoch nicht seifig.
Bei frischer Wäsche kommt es finde ich persönlich auch extrem auf die Materialien an.. Polyester, was heutzutage leider hauptbestandteil bei fast fashion ist, riecht ganz anders, wie frisch gewaschen Baumwolle, seide, musselin oder Viskose.. Ein toller Duft, welcher in mir eine ganz persönliche, wertvolle Assoziation hervorruft.
Abgesehn davon, finde ich es einen schönen Alltagsduft - habe auch schon zahlreiche Komplimente (hauptsächlich von Frauen) bekommen. Er strahlt nicht weit aus, aber ist auf meiner Haut 6 Std. wahrnehmbar. Es lohnt sich ihn zu testen - bei mir entwickeln sich düfte allerdings immer in die süßliche Richtung, liegt vermutlich an meinem ph-Wert. Deshalb bitte beachten: er riecht wirklich an jedem anders, habe es auch schon bei Freundinnen gerochen und finde die unterschiedlichen Verläufe super spannend!
Als ich den Duft gerochen habe, habe ich sofort angefangen zu weinen - weil mein Opa nicht mehr lebt und der wichtigste Mensch in meinem Leben war. Ich dachte ich rieche ihn nie wieder - mein Opa war unglaublich eitel, schick und sehr gepflegt. Der Duft ist keineswegs maskulin, aber sauber. Jedoch nicht seifig.
Bei frischer Wäsche kommt es finde ich persönlich auch extrem auf die Materialien an.. Polyester, was heutzutage leider hauptbestandteil bei fast fashion ist, riecht ganz anders, wie frisch gewaschen Baumwolle, seide, musselin oder Viskose.. Ein toller Duft, welcher in mir eine ganz persönliche, wertvolle Assoziation hervorruft.
Abgesehn davon, finde ich es einen schönen Alltagsduft - habe auch schon zahlreiche Komplimente (hauptsächlich von Frauen) bekommen. Er strahlt nicht weit aus, aber ist auf meiner Haut 6 Std. wahrnehmbar. Es lohnt sich ihn zu testen - bei mir entwickeln sich düfte allerdings immer in die süßliche Richtung, liegt vermutlich an meinem ph-Wert. Deshalb bitte beachten: er riecht wirklich an jedem anders, habe es auch schon bei Freundinnen gerochen und finde die unterschiedlichen Verläufe super spannend!
Hedwigs Federkleid
"Ich kann gar nicht beschreiben, wonach dieser Duft für mich riecht - ich weiß nur, dass ich nicht aufhören kann an dir zu riechen!" sagte meine beste Freundin zu mir, als wir einen Nachmittag in der Parfümerie verbracht haben. Ich w/sollte mich zwischen zwei Düften entscheiden und ließ sie an beiden Handgelenken schnuppern, ohne sie wissen zu lassen, um welche Düfte es sich handelt. Auch meine Tendenz ging immer wieder zu Frederic Malle - ich konnte meine Nase ebenfalls nicht von meinem Handgekenk lassen.
Und genau dieser Satz, den sie aussprach, trifft den Nagel auf den Kopf. Dieser Duft ist schwer zu beschreiben: Nichts lautes, nichts aufdringliches. Leau d'hiver ist intim, hautnah, pudrig, warm und kalt zugleich, trocken, ich bekomme minimale lippenstiftvibes, verführerisch. Eine Umarmung, eine graue, leichte Kaschmirdecke, welche ich mir Abends um die Schultern lege und verträumt aus dem vereisten Fenster schaue, um feine, kleine, fallende Schneeflocken zu beobachten. Oder wenn ich diesen Duft noch anderweitig romantisieren würde, dann sehe ich Hogwarts im tiefsten, dunklen Winter und Hedwig dreht mit ihrem weißen, eleganten, weichen Federkleid ihre Kreise um das Schloss.
Und genau dieser Satz, den sie aussprach, trifft den Nagel auf den Kopf. Dieser Duft ist schwer zu beschreiben: Nichts lautes, nichts aufdringliches. Leau d'hiver ist intim, hautnah, pudrig, warm und kalt zugleich, trocken, ich bekomme minimale lippenstiftvibes, verführerisch. Eine Umarmung, eine graue, leichte Kaschmirdecke, welche ich mir Abends um die Schultern lege und verträumt aus dem vereisten Fenster schaue, um feine, kleine, fallende Schneeflocken zu beobachten. Oder wenn ich diesen Duft noch anderweitig romantisieren würde, dann sehe ich Hogwarts im tiefsten, dunklen Winter und Hedwig dreht mit ihrem weißen, eleganten, weichen Federkleid ihre Kreise um das Schloss.
4 Antworten

Die ruhige Schwester von LVEB
Der Titel sagt eigentlich schon alles - 501 ist für mich das etwas edlere la vie est belle. Wer diesen Duft mag, schöne Alternative, die einen nicht ganz so erschlägt. Etwas "leiser" und weicher, ich mag die Haselnuss zwischenzeitlich, aber diese kommt leider viel zu kurz. LVEB ist mir persönlich zu mainstream - da ich ihn vor 10 Jahren rauf und runter getragen habe, man ihn auch überall gerochen hat, ist er für mich schon lange nichts mehr und somit leider auch nicht 501. Bye!
Marshmallowzuckermilch
Abends eine Warme Tasse aufgeschäumte Milch, welche dampfend draußen im Schnee getrunken wird.. Milk ist ein warmer, cremig runder, dichter, milchig (fast schon sahnig) süßer Duft. Ich mag ihn, weil er fluffig, weich und kuschelig wirkt und einen nicht erdrückt. Haltbarkeit auf meiner Haut super, nehme ihn nach 8 Std. selbst noch wahr. Ich glaube umso kälter die Jahreszeit, desto schöner wird er zur Geltung kommen. Freue mich aufs testen bei eisiger Kälte.
Fruchtiges Räucherwerk
Animalisch, ledrig, dicht, harzig und zugleich fruchtig. Im drydown süßer, weniger kratzig aber dennoch rauchig. Weniger ist hier defintiv mehr und sollte nicht unterschätzt werden. Die Fruchtkomponente, welche ich stark wahrnehme, kann ich allerdings nicht explizit benennen. Habe aber rote bis dunkel lila, fast schwarze, süß-säuerliche, klebrig, erwärmte Früchte vor Augen.