Neonwhite

Neonwhite

Rezensionen
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1 - 5 von 19
Neonwhite vor 5 Monaten 8 4
9
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
10
Duft
Die unfassbare Schönheit des Drydown
Der Kemi ist meine Neuentdeckung 2023, mein absolutes Highlight im Bereich der animalischen Oud-Düfte.

Warum?
Zu Beginn kommt der Kemi tatsächlich etwas stinkig daher. Die Kuhstallnote macht sich deutlich bemerkbar. Warm-Cremig legt sich die ganze Kuhfladen-Aromatik dann in ein Bett aus Bonbons, Kamellen und Fruchtkonfitüre.

Mich erinnern diese tollen Bonbon-Noten in Kemi ganz klar an diese Kirmesstände, in denen die Pastillen in Behältern neben- und übereinander angeordnet sind und man sich mit der spitz zulaufenden Plastiktüte frei bedient. Sirupartiger Fruchtduft. Himbeere, Erdbeere, ja, auch irgendwie Waldmeister, dazu eine gewisse aber eindeutig wahrnehmbare ätherische Aromatik im Hintergrund. Als Kind habe ich dieser „Bonbonläden“ geliebt und Kemi versetzt mich genau in diese nostalgischen Erinnerungen.

Aber nun zur „stinkigen“ Oud-Aromatik, die eindeutig da ist, aber im Verlauf schnell immer mehr abschwächt. Der Drydown ist mitunter einer der besten, die ich jemals riechen Durfte. Ich finde, genau dieser Animalik-Süßwaren-Ätherik-Twist macht den Kemi so wunderbar. Es passt einfach zusammen, die Animalik ordnet sich so fein der Bonbon-Aromatik unter, dass beides eine unfassbar schöne Symbiose ergibt, die diesen Duft so einzigartig macht. Ich hab ihn auf dem Handelenk und meine Nase klebt quasi den ganzen Tag daran. Es macht süchtig, daran zu riechen! Übrigens wurde mir auf Nachfrage mitgeteilt, dass man die Animalik in der Luft garnicht wirklich als solche wahrnimmt.

Ach Kemi… So magisch, so unique, so faszinierend, so schön wärmend, so süß-bonbonartig, so grandios ätherisch und so viel nostalgisches Kindheitsgefühl in einem Duft. Und dabei bist du so tragbar und anziehend und auffallend.


Tragbarkeit:
Ja, Ja und Ja! In der der Freizeit zu jeder Zeit!
Im Büro und bei Businessterminen würd ich aufgrund der leichten Stink-Animalik lieber zu anderen Düften greifen.

Haltbarkeit:
Der Duft kommt ölig daher. 10 Stunden + schafft er locker. 9/10

Sillage: Gut wahrnehmbar, aber niemals penetrant störend. Genau richtig! In der ersten halben Stunde eventuell für einige ungeübte Nasen etwas zu stinkig. 8/10

Fazit:
Für mich kommt der Kemi hier in der Wertung zu kurz. Er ist sicher nicht in der Welt der gefälligen easy-to-wear-Düfte zu Hause, sicher für ungeübte Nasen oder für Liebhaber „normaler“ Düfte zunächst etwas ungewohnt, aber er ist so gut, dass ich gerne in Superlativen sprechen würde. Ich gebe ganz selten die vollen 10 Punkte, aber hier ist es soweit.

An diejenigen, die ihn testen: Warten bis zum Drydown ist Pflicht!

Mehr Mut zum Kemi, mehr Liebe und Aufmerksamkeit für dieses Meisterwerk!
4 Antworten
Neonwhite vor 7 Monaten 13 2
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Die garnicht so süße Softcake-Tabak-Symbiose
Herbst - die Tage werden kühler, die Blätter bunter und die Düfte schwerer und süßer. Eine gelungene Gelegenheit, um sich näher mit Moonlight auseinander zu setzen.

Pana Dora. Ein recht neues, schwedisches Dufthaus also, dass bis dato mal hier und da Erwähnung fand, aber in der letzen Zeit doch öfter genannt wird.

Fangen wir doch einfach mal beim Flakon an:
Irgendwie scheinen die kreativen Köpfe von Pana Dora gefallen an Penhaligon‘s Portrait-Reihe gefunden zu haben. Ob das Ganze dann noch wirklich kreativ ist, sei mal dahingestellt. Der Flakon wirkt aber optisch absolut hochwertig, ist massiv und schön. Der Sprüher ist spitze, aber spuckt so viel Duftwasser aus, dass man das Gefühl hat, der Flakon leert sich bei jedem „pfffft“ um ein Viertel. Sei es drum.

Flakon (mit viel gutem Willen):
8/10

Der Duft:
In den bisherigen Statements zu diesem Duft lese ich häufig von „extremer Süße“.
Das kann ich absolut nicht bestätigen. Ja, der Duft ist schon eher süß, aber wer die Kassenschlager von Parfums de Marly oder einen Xerjoff Torino22 kennt, der weiß, was wirklich extrem süß ist.
Das ist Moonlight nämlich absolut nicht. Der Vergleich mit Torino hinkt eh - wer zum Teufel hat damit eigentlich angefangen? Die beiden Düfte haben wirklich nicht viel gemeinsam.

Moonlight ist ein Duft, der mich etwas an einen Softcake erinnert. Im Opening zweifellos Frucht mit Schokolade. Im Verlauf wird er dann immer herber, die anfängliche Süße verschwindet und macht Platz für herben Tabak, den ich nach etwa 2 Stunden immer deutlicher Wahrnehme.

Ein Parfumo, den ich absolut schätze sagte zu mir: Gourmand, aber nicht zu essbar. (Danke O.) ;)
Und genau das trifft den Nagel auf den Kopf:
Der Duft ist unglaublich komplex und wandelt sich: vom leicht süßlichen Softcake bis hin zum hochwertigen Zigarillo. Die Duftphase, in der diese beiden Komponenten die Symbiose eingehen ist grandios und dauert lange an.

Haltbarkeit & Sillage:
Die Sillage ist gut wahrnehmbar aber wirkt mild auf das Umfeld. 2 Spritzer zuviel verzeiht dir „Moonlight“ ohne Probleme. Es ist kein Kräftiger Gourmand aber auch kein laues Lüftchen. Perfekt für alle Situationen und auch fürs Office. Die Haltbarkeit beläuft sich auf gute 8 Stunden, der Duft wird danach eher hautnah.

H/S:
7/8

Fazit:
Moonlight macht das anders, was vielen an Gourmands nicht gefällt. Er wirkt nicht penetrant und strahlt keine extreme Süße ab. Während ich das hier schreibe, Frage ich mich immernoch, ob meine Riechzellen mittlerweile verganymedet sind, oder die anderen Schreiberlinge einfach noch nie einen wirklich süßen Duft vor der Nase hatten.
Sei es drum!
Toller Allrounder-Gourmand. Macht Laune, strahlt Fröhlichkeit aus und passt gleich gut zu Herren oder Damen. Gerade als Winterduft für die Arbeit einfach Super geeignet.

Duft gesamt:
8.5/10
2 Antworten
Neonwhite vor 1 Jahr 37 12
7
Flakon
7
Sillage
6
Haltbarkeit
5
Duft
Zitrische Seeluft
Ach, was habe ich auf einen tollen, vielversprechenden neuen Sommerduft gewartet. Ich bin außerdem sehr affin zu boozy Noten. Da sprang mir dann doch tatsächlich in den Neuvorstellungen dieser blaue Kilianflakon entgegen. Kurzum: Er kam wie gerufen.

Auch die Story dahinter las sich toll: Haben die tatsächlich einen Spirituosenduft kreiiert, der absolut frisch und sommerlich daherkommt? Kilian Hennessy‘s Lieblingscocktail im Flakon? Toll!

Manchmal neigt der Parfumo zu Kurzschlusshandlungen. Ich erspare euch an dieser Stelle irrelevante Details und komme zum Punkt.

BMGD startet zitrisch-herb. stechende Zitrik, Ingwerschärfe der synthetischen Art und herbe, leicht holzige Noten sind das, was ich wahrnehme. Im Verlauf vergeht die Ingwerschärfe, es kommen etwas maritime Salznoten dazu. Das war es dann aber auch schon, dieser Duft bleibt ansonsten absolut linear. Ambroxan nehme ich hintergründig wahr, ist aber nicht unbedingt aus dem Potpourri der synthetischen Noten herauszuriechen.
Das war es dann aber schon. Wirklich!

Den Vodka suche ich übrigens heute noch, hab ihn aber nur in meiner Schnapsvitrine gefunden. Naja gut - Vielleicht eignet sich ein Gläschen um diese Enttäuschung zu vergessen. Nein, ich greif lieber zum Single Malt.

Haltbarkeit? Etwa 3 - 4 Stunden, je nach Dosierung.
Sillage? Die ersten 5 Minuten ein stechender Wirbelsturm, danach sehr moderat.

Direkt fällt mir auf, dass ich diese DNA, dieses Duftgemisch in jüngeren Jahren schon unzählige Male gerochen habe. Da fällts mir ein, es könnte CK One sein. Ich hab den Flakon noch immer. Ein Direktvergleich bestätigt: Es kommt CK One schon nahe, ist aber wesentlich herber, und gegen diesen Blue Moon ist CK One ein olfaktorisches Meisterwerk. Im Ernst: CK One duftet natürlicher, hochwertiger und feiner ausgewogen.

Warum schreibe ich aber nun eine Rezension für einen Duft, der mir absolut missfällt?

Nunja, ich ärgere mich. Ich ärgere mich aufgrund des Marketings, aufgrund des PLV und des tatsächlichen Duftes.
Kilian versucht hier einen tollen Duft, einen Blue Moon mit Blue Curacao und spannenden Vodka-Note heraufzubeschwören. Hat den tollsten Werbetext und ein Flakondesign, dass auch Angelshare-Liebhaber zum Blindkauf anregen könnte. Dann nennt man es Limited Edition, damit auch alle potentiellen Käufer bloß schnell zuschlagen. Und was bekommt man? Einen Duft, der sich nicht von einem 2000er-Drogerie-Frischeduft der schlechteren Art unterscheiden lässt. Und das für rund 4,50€ / ml.

Ich erwarte ja im Nischenbereich und auch bei diesen Preisdimensionen nicht, dass jeder Duft ein Meisterwerk oder gar sehr Eigenständig sein muss. Schon garnicht erwartet ich, dass ein Duft mir gefallen muss. Ich erwarte aber doch etwas Qualität und definitiv nicht, etwas schon immer dagewesene einfach erneut abzukupfern und es dabei noch schlechter zu machen. Für mich riecht dieser Duft generisch, leider minderwertig und total stechend-chemisch.

Und vorallem finde ich, das darf und sollte auch mal ausführlich gesagt werden.


Für alle, die sich durch meine zugegeben forsche Rezension vor den Kopf gestoßen fühlen:

Meine Meinung ist subjektiv, oder um es dem aktuellen Zeitgeist entsprechend zu formulieren:

Just my 2 Cents - Es ist lediglich meine Meinung zu diesem Duft. Wenn er dir gefällt, freue ich mich für dich!
Habt euch lieb!
12 Antworten
Neonwhite vor 1 Jahr 31 4
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
fumea via - Auf neuen Wegen
Groove Xcape! Ein Name wie aus der Zukunft. Futuristisch, hochmodern, technologisch und wenn man den Hintergrund des Duftes beachtet (eine Zusammenarbeit mit einem Pionier der elektronischen Musik) stehen die Erwartungssegel unweigerlich auf dem Club-Duft-Mast.

Über Erwartungen muss generell bei diesem Duft gesprochen werden. Hat er doch schon vor Veröffentlichung nicht nur bei Xerjoff-Jüngern einen kleinen Hype ausgelöst. Die Story dahinter, das geschickte Marketing seitens Xerjoff und vorallem der Flakon, dessen Design das Herz eines jeden Duftsammlers höher schlagen lassen dürfte, waren sicher an den Vorschusslorbeeren und den damit verbundenen Erwartungen nicht ganz unschuldig.

Zum Flakon ist also alles gesagt, und auch auf das geschickte Marketing von XerJoff brauche ich, denke ich, hier nicht näher eingehen.

Fassen wir dennoch die Erwartungen nocheinmal ganz kurz zusammen:
- modern
- Clubduft
- Irgendwie „elektrisch“

Das sind natürlich nur meine persönlichen Erwartungen aufgrund der Aufmachung. Vielleicht geht es aber einigen hier genau so.
Ob Groove Xcape die Erwartung erfüllt, fasse ich am Ende der Rezension zusammen.

Der Duft:
Kommen wir aber jetzt zum Duft:
Groove Xcape startet ohne Kompromisse. Er ist dunkel! Pfeffer, Harze und irgendwo hinter dem Tannenwald hat eine Kirche zum Stoßlüften angesetzt und Weihrauch erhebt sich in den Nachthimmel.
Das Duftgemisch duftet sakral, geradezu episch, im Hintergrund läuft leider kein Elektro-Beat, sondern die Filmmusik zum Film „Sakrileg“.

Nach dem extrem lauten und unerwarteten Opening beruhigt sich Groove Xcape schnell. Er bleibt deutlich wahrnehmbar, aber der Pfeffer sucht das Weite. Der Schleier aus Weihrauch kommt näher, das Bild vom Tannenwald entfernt sich. Ein pudriger Weihrauch bleibt. Ein Weihrauch, wie ich ihn von Beaufort kenne, nur mit weniger Kanten. Rose nehme ich nur subtil wahr, und wenn, dann ist es eine schwarze Rose. Im Verlauf des Drydown wird der Duft immer balsamischer, geradezu wärmend-cremig.
Der Duft ist insgesamt sakral und düster.


Sillage und Haltbarkeit:
Groove Xcape strahlt in der ersten Stunde sehr stark ab, man ist deutlich wahrnehmbar. Es beruhigt sich dann aber schnell, nach 4 Stunden ist der Duft fast hautnah. Nach einem ganzen Tag bleibt eine sanfter, balsamischer Grundton auf Haut und Kleidung, ist aber in der Luft absolut nicht mehr wahrnehmbar.

Fazit:
Groove Xcape hat meine Erwartungen absolut nicht erfüllt. Das bedeutet aber nicht, dass er sie nicht erreicht hat. Er ist einfach an meinen Erwartungen vorbeigeschossen. Er ist völlig anders, als die Präsentation und Story es erwarten lässt.
Irgendwie passen hier Zusammenhänge nicht zusammen.

Ohne Zweifel haben wir es hier mit einem relativ gutem Duft zutun. Einem mutigen Xerjoff. Ein Xerjoff, der nicht unbedingt gefällig sein möchte, und eine völlig neue Richtung für einen Xerjoff einschlägt.
Zweifellos haben wir aber hier auch einen Duft, der nicht für jedermann tragbar ist und auch sehr vom Erscheinungsbild seines Trägers abhängig ist. Groove Xcape sucht sich seinen Tröger aus und nicht andersherum.
Viel wirkt aber auch erzwungen: Dieser Duft will um jeden Preis speziell sein, ohne dabei Ästhetik zu versprühen.

Passt er zur lächelnden Frohnatur? Nein!
Passt er zum sportlich gekleideten jungen Mann? Nein!
Passt er zur Dame im bunten Kleid? Um Gottes Willen - Nein!

Passt er zu Barockzylinder, Smoking und Johnny-Deppschen Blick? Sowas von!

Der Duft fasziniert ersteinmal auf irgendeine Art und Weise, ist für mich aber nicht wirklich im Alltag vorstellbar! Aber eins ist er nicht:
Hochmodern, technologisch, futuristisch und ein Clubduft. Er ist was er ist: Ein scharfer Weihrauchduft. Ein Räucherstäbchen im Flakon. Der Name und die Aufmachung passen aber absolut nicht. Glut Xcape, Gruft Xcape, aber sicher kein Groove Xcape.

Duft:
Kann ich nicht fair bewerten. Er ist gut gemacht und interessant, aber sehr schwer zu tragen. Zur Aufmachung passt er nicht. Ich gebe deshalb eine 7.
Am richtigen Typ Mensch kann er aber durchaus eine 8.5 sein, am Typ Mensch, der optisch nicht zum Duft passt allerdings auch eine 6

Haltbarkeit: 8

Sillage: 7,5

Flakon: 10!!!
4 Antworten
Neonwhite vor 1 Jahr 12 7
7
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Die blaue Rose
„Rosen sind zu feminin“ war lange mein Credo in der Duftauswahl. Viel habe ich getestet, aber Düfte in denen die Rose dominiert konnte ich mir einfach nur an Damen Vorstellen. Eine absolute Ausnahme war da "Lumière Noire Homme | Maison Francis Kurkdjian", der aber zu meinem Leidwesen eingestellt wurde (Wie können die es wagen?…) und aktuell meist nur zu Mondpreisen zu haben ist.
Ich hatte also das Thema Rose abgehakt.

Irgendwie hatten es die letzten zwei Jahre in sich, wenn es um das Thema Hochzeiten geht. Gefühlt jedes Paar nutzte die Chance der Lockerungen der Beschränkungen und so durfte ich auf vielen Hochzeiten tanzen. Ich habe viele Düfte, aber so einen Hochzeitsduft, ein Duft für ganz besondere Anlässe, so einen wollte ich noch haben.

Auf einem Städtetrip nach Hamburg entdeckte ich in der wundervollen Parfumerie Lubner dann diesen Etro.
Rose? Um Gottes Willen…

Ich weiß nicht was den Ausschlag gab, aber ich testete ihn trotz meines eingefahrenen Schubladendenkens bezüglich dieser Knospenpflanze.

Oha! Diese Rose war nicht feminin. Natürlich, sie vermittelt etwas weiches, softes, aber auch etwas Kühles, Distanziertes. Distanziert-Anziehend. Und da waren wir wieder bei meiner Leidenschaft zu Kontrasten. Dieser Rosenduft war so anders, obwohl er doch so rosig ist. Ja, er ist pure Rose. Man nimmt kaum andere Duftnoten wahr.

In meinen Kopf war es keine rote, keine lila und schon garkeine rosa Rose. Nein, sie ist blau und der kühlen Morgentau perlt an ihr herab.

Duftbeschreibung:
Der Duft riecht wie die pure Blüte einer dunklen Rose. Keineswegs süß, keineswegs Herb, einfach perfekt ausbalanciert. Ich vernehme eine leicht salzige, Aquatische Note die immer mal wieder aufblitzt.
Was die Rose so männlich wirken lässt ist weder das Leder (was ich nur minimal wahrnehme), noch der Weihrauch (den ich suche, aber nicht finde) - es ist die Art der Rose selbst.

Die Haltbarkeit ist für so eine Art Duft grandios - Die Hochzeitsfeier geht bis tief in die Nacht, und am nächsten Morgen duftet mein Hemd immernoch wahrnehmbar nach ManRose.

Die Sillage ist ebenso fein ausbalanciert, wie die Rose selbst. Über Stunden wirklich wahrnehmbar im Abstand von 2 Metern, aber keineswegs aufdringlich, selbst wenn man es gut meint mit der Menge. Klasse!

Insgesamt ist dieser Duft natürlich nichts für den Alltag, dafür wirkt er zu dekadent, zu gehoben, eitel und geradezu königlich. Aber für tolle Anlässe, mit eleganter Kleidung ist er zu jeder Zeit meine Nummer 1. Im Sommer kühl-erfrischend. Im Herbst wohlig-rosig.

Der Preis ist für die 100ml und diese Qualität auch völlig in Ordnung.

Mein Fazit:
Sucht ihr einen Duft für Hochzeiten oder dergleichen, ist ManRose meine absolute Empfehlung.

Dunkle Rose?
Ich sage: JA!
7 Antworten
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