01.02.2023 - 13:21 Uhr
Neonwhite
19 Rezensionen
Neonwhite
Top Rezension
31
fumea via - Auf neuen Wegen
Groove Xcape! Ein Name wie aus der Zukunft. Futuristisch, hochmodern, technologisch und wenn man den Hintergrund des Duftes beachtet (eine Zusammenarbeit mit einem Pionier der elektronischen Musik) stehen die Erwartungssegel unweigerlich auf dem Club-Duft-Mast.
Über Erwartungen muss generell bei diesem Duft gesprochen werden. Hat er doch schon vor Veröffentlichung nicht nur bei Xerjoff-Jüngern einen kleinen Hype ausgelöst. Die Story dahinter, das geschickte Marketing seitens Xerjoff und vorallem der Flakon, dessen Design das Herz eines jeden Duftsammlers höher schlagen lassen dürfte, waren sicher an den Vorschusslorbeeren und den damit verbundenen Erwartungen nicht ganz unschuldig.
Zum Flakon ist also alles gesagt, und auch auf das geschickte Marketing von XerJoff brauche ich, denke ich, hier nicht näher eingehen.
Fassen wir dennoch die Erwartungen nocheinmal ganz kurz zusammen:
- modern
- Clubduft
- Irgendwie „elektrisch“
Das sind natürlich nur meine persönlichen Erwartungen aufgrund der Aufmachung. Vielleicht geht es aber einigen hier genau so.
Ob Groove Xcape die Erwartung erfüllt, fasse ich am Ende der Rezension zusammen.
Der Duft:
Kommen wir aber jetzt zum Duft:
Groove Xcape startet ohne Kompromisse. Er ist dunkel! Pfeffer, Harze und irgendwo hinter dem Tannenwald hat eine Kirche zum Stoßlüften angesetzt und Weihrauch erhebt sich in den Nachthimmel.
Das Duftgemisch duftet sakral, geradezu episch, im Hintergrund läuft leider kein Elektro-Beat, sondern die Filmmusik zum Film „Sakrileg“.
Nach dem extrem lauten und unerwarteten Opening beruhigt sich Groove Xcape schnell. Er bleibt deutlich wahrnehmbar, aber der Pfeffer sucht das Weite. Der Schleier aus Weihrauch kommt näher, das Bild vom Tannenwald entfernt sich. Ein pudriger Weihrauch bleibt. Ein Weihrauch, wie ich ihn von Beaufort kenne, nur mit weniger Kanten. Rose nehme ich nur subtil wahr, und wenn, dann ist es eine schwarze Rose. Im Verlauf des Drydown wird der Duft immer balsamischer, geradezu wärmend-cremig.
Der Duft ist insgesamt sakral und düster.
Sillage und Haltbarkeit:
Groove Xcape strahlt in der ersten Stunde sehr stark ab, man ist deutlich wahrnehmbar. Es beruhigt sich dann aber schnell, nach 4 Stunden ist der Duft fast hautnah. Nach einem ganzen Tag bleibt eine sanfter, balsamischer Grundton auf Haut und Kleidung, ist aber in der Luft absolut nicht mehr wahrnehmbar.
Fazit:
Groove Xcape hat meine Erwartungen absolut nicht erfüllt. Das bedeutet aber nicht, dass er sie nicht erreicht hat. Er ist einfach an meinen Erwartungen vorbeigeschossen. Er ist völlig anders, als die Präsentation und Story es erwarten lässt.
Irgendwie passen hier Zusammenhänge nicht zusammen.
Ohne Zweifel haben wir es hier mit einem relativ gutem Duft zutun. Einem mutigen Xerjoff. Ein Xerjoff, der nicht unbedingt gefällig sein möchte, und eine völlig neue Richtung für einen Xerjoff einschlägt.
Zweifellos haben wir aber hier auch einen Duft, der nicht für jedermann tragbar ist und auch sehr vom Erscheinungsbild seines Trägers abhängig ist. Groove Xcape sucht sich seinen Tröger aus und nicht andersherum.
Viel wirkt aber auch erzwungen: Dieser Duft will um jeden Preis speziell sein, ohne dabei Ästhetik zu versprühen.
Passt er zur lächelnden Frohnatur? Nein!
Passt er zum sportlich gekleideten jungen Mann? Nein!
Passt er zur Dame im bunten Kleid? Um Gottes Willen - Nein!
Passt er zu Barockzylinder, Smoking und Johnny-Deppschen Blick? Sowas von!
Der Duft fasziniert ersteinmal auf irgendeine Art und Weise, ist für mich aber nicht wirklich im Alltag vorstellbar! Aber eins ist er nicht:
Hochmodern, technologisch, futuristisch und ein Clubduft. Er ist was er ist: Ein scharfer Weihrauchduft. Ein Räucherstäbchen im Flakon. Der Name und die Aufmachung passen aber absolut nicht. Glut Xcape, Gruft Xcape, aber sicher kein Groove Xcape.
Duft:
Kann ich nicht fair bewerten. Er ist gut gemacht und interessant, aber sehr schwer zu tragen. Zur Aufmachung passt er nicht. Ich gebe deshalb eine 7.
Am richtigen Typ Mensch kann er aber durchaus eine 8.5 sein, am Typ Mensch, der optisch nicht zum Duft passt allerdings auch eine 6
Haltbarkeit: 8
Sillage: 7,5
Flakon: 10!!!
Über Erwartungen muss generell bei diesem Duft gesprochen werden. Hat er doch schon vor Veröffentlichung nicht nur bei Xerjoff-Jüngern einen kleinen Hype ausgelöst. Die Story dahinter, das geschickte Marketing seitens Xerjoff und vorallem der Flakon, dessen Design das Herz eines jeden Duftsammlers höher schlagen lassen dürfte, waren sicher an den Vorschusslorbeeren und den damit verbundenen Erwartungen nicht ganz unschuldig.
Zum Flakon ist also alles gesagt, und auch auf das geschickte Marketing von XerJoff brauche ich, denke ich, hier nicht näher eingehen.
Fassen wir dennoch die Erwartungen nocheinmal ganz kurz zusammen:
- modern
- Clubduft
- Irgendwie „elektrisch“
Das sind natürlich nur meine persönlichen Erwartungen aufgrund der Aufmachung. Vielleicht geht es aber einigen hier genau so.
Ob Groove Xcape die Erwartung erfüllt, fasse ich am Ende der Rezension zusammen.
Der Duft:
Kommen wir aber jetzt zum Duft:
Groove Xcape startet ohne Kompromisse. Er ist dunkel! Pfeffer, Harze und irgendwo hinter dem Tannenwald hat eine Kirche zum Stoßlüften angesetzt und Weihrauch erhebt sich in den Nachthimmel.
Das Duftgemisch duftet sakral, geradezu episch, im Hintergrund läuft leider kein Elektro-Beat, sondern die Filmmusik zum Film „Sakrileg“.
Nach dem extrem lauten und unerwarteten Opening beruhigt sich Groove Xcape schnell. Er bleibt deutlich wahrnehmbar, aber der Pfeffer sucht das Weite. Der Schleier aus Weihrauch kommt näher, das Bild vom Tannenwald entfernt sich. Ein pudriger Weihrauch bleibt. Ein Weihrauch, wie ich ihn von Beaufort kenne, nur mit weniger Kanten. Rose nehme ich nur subtil wahr, und wenn, dann ist es eine schwarze Rose. Im Verlauf des Drydown wird der Duft immer balsamischer, geradezu wärmend-cremig.
Der Duft ist insgesamt sakral und düster.
Sillage und Haltbarkeit:
Groove Xcape strahlt in der ersten Stunde sehr stark ab, man ist deutlich wahrnehmbar. Es beruhigt sich dann aber schnell, nach 4 Stunden ist der Duft fast hautnah. Nach einem ganzen Tag bleibt eine sanfter, balsamischer Grundton auf Haut und Kleidung, ist aber in der Luft absolut nicht mehr wahrnehmbar.
Fazit:
Groove Xcape hat meine Erwartungen absolut nicht erfüllt. Das bedeutet aber nicht, dass er sie nicht erreicht hat. Er ist einfach an meinen Erwartungen vorbeigeschossen. Er ist völlig anders, als die Präsentation und Story es erwarten lässt.
Irgendwie passen hier Zusammenhänge nicht zusammen.
Ohne Zweifel haben wir es hier mit einem relativ gutem Duft zutun. Einem mutigen Xerjoff. Ein Xerjoff, der nicht unbedingt gefällig sein möchte, und eine völlig neue Richtung für einen Xerjoff einschlägt.
Zweifellos haben wir aber hier auch einen Duft, der nicht für jedermann tragbar ist und auch sehr vom Erscheinungsbild seines Trägers abhängig ist. Groove Xcape sucht sich seinen Tröger aus und nicht andersherum.
Viel wirkt aber auch erzwungen: Dieser Duft will um jeden Preis speziell sein, ohne dabei Ästhetik zu versprühen.
Passt er zur lächelnden Frohnatur? Nein!
Passt er zum sportlich gekleideten jungen Mann? Nein!
Passt er zur Dame im bunten Kleid? Um Gottes Willen - Nein!
Passt er zu Barockzylinder, Smoking und Johnny-Deppschen Blick? Sowas von!
Der Duft fasziniert ersteinmal auf irgendeine Art und Weise, ist für mich aber nicht wirklich im Alltag vorstellbar! Aber eins ist er nicht:
Hochmodern, technologisch, futuristisch und ein Clubduft. Er ist was er ist: Ein scharfer Weihrauchduft. Ein Räucherstäbchen im Flakon. Der Name und die Aufmachung passen aber absolut nicht. Glut Xcape, Gruft Xcape, aber sicher kein Groove Xcape.
Duft:
Kann ich nicht fair bewerten. Er ist gut gemacht und interessant, aber sehr schwer zu tragen. Zur Aufmachung passt er nicht. Ich gebe deshalb eine 7.
Am richtigen Typ Mensch kann er aber durchaus eine 8.5 sein, am Typ Mensch, der optisch nicht zum Duft passt allerdings auch eine 6
Haltbarkeit: 8
Sillage: 7,5
Flakon: 10!!!
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