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A Walk in the Park...
Ali Erkekli alias Al Manlé einst Mitbegründer von Fort&Manle ist der Einzelkämpfer hinter der Marke Anka Kuş. Der Phönix ziehrt sein Schild aus einer prekären Lebenslage heraus.
7 Jahre hat er seine Lebensenergie, sein Geld und seine Träume in die Kooperation Fort&Manle gesteckt. Als die Marke lanciert, wurde ihnen der zweite Platz bei Preisverleihungen in Berlin zu Teil. Im selben Augenblick kam es zum Zerwürfnis der Partner und Manlé musste das Unternehmen verlassen. Aufgrund dieser schweren Zeit gründete er sein eigenes Unternehmen wie ein Phönix aus der Asche.
Ali liebt die Künste und gestaltet alle seiner Flakon Artworks selbst. Zudem liebt er jede seiner Kreationen, was man diesen auch anmerkt.
Bleakley Park ist ein ungewöhnlicher und wundervoller Duft.
Ein Blütenmeer, nicht überladen, etwas kühl und etwas wässrig, was an den Liliengewächsen ( Zwiebelplanzen) liegen dürfte. Der Unterbau ist ein sanftes Leder und Tinte. Alles in allem ein sehr frischer früchtiger leicht kühler Blütenduft. Ein ungewöhnlicher Duft der mir sehr viel Spaß bereitet.
Ich bin ein großer Fan von Ali, da er wirklich alles gibt für seine Leidenschaft. Keine Kreationen ist wie die andere und ich hatte bisher nichts vergleichbares unter der Nase.
Ich freue mich schon auf seine zukünftigen Projekte und wünsche ihm alles Gute!
7 Jahre hat er seine Lebensenergie, sein Geld und seine Träume in die Kooperation Fort&Manle gesteckt. Als die Marke lanciert, wurde ihnen der zweite Platz bei Preisverleihungen in Berlin zu Teil. Im selben Augenblick kam es zum Zerwürfnis der Partner und Manlé musste das Unternehmen verlassen. Aufgrund dieser schweren Zeit gründete er sein eigenes Unternehmen wie ein Phönix aus der Asche.
Ali liebt die Künste und gestaltet alle seiner Flakon Artworks selbst. Zudem liebt er jede seiner Kreationen, was man diesen auch anmerkt.
Bleakley Park ist ein ungewöhnlicher und wundervoller Duft.
Ein Blütenmeer, nicht überladen, etwas kühl und etwas wässrig, was an den Liliengewächsen ( Zwiebelplanzen) liegen dürfte. Der Unterbau ist ein sanftes Leder und Tinte. Alles in allem ein sehr frischer früchtiger leicht kühler Blütenduft. Ein ungewöhnlicher Duft der mir sehr viel Spaß bereitet.
Ich bin ein großer Fan von Ali, da er wirklich alles gibt für seine Leidenschaft. Keine Kreationen ist wie die andere und ich hatte bisher nichts vergleichbares unter der Nase.
Ich freue mich schon auf seine zukünftigen Projekte und wünsche ihm alles Gute!
13 Antworten
Der andere Duft.
Wie nähert man sich einer Rezension zu einem Duft der bereits vortrefflichst und detailliert beschrieben wurde?
Ich will es aus zwei Gründen versuchen. Zum einen sind Düfte wie dieser, denen eine gewisse Distanziertheit und " Kälte" im emotionalen Sinn nachgesagt werden, schwierig für mich.
Dann würde ich mich eher als Romantiker bezeichnen, der die Gesellschaft von verspielten und wärmenden Kreationen sucht.
Generell schreibe ich allen Duftaficionados eine gewisse Sinnlichkeit zu, denn anders lässt sich dieses Hobby nicht erklären, wenn wir die Parfums nicht als Statussymbol vor uns hertragen.
Der zweite Grund ist, dass ich einen Duft, den ich seinerzeit blind gekauft habe, diesem Tycoon sehr ähnlich ist und ich diesen erst nach einem Test dessen verstanden habe.
Die Rede ist von
Giardini di Firenze . Wir haben hier einen ähnlichen Start. Der Tycoon startet zitrisch-trocken-planzlich. Der Galbanum zeigt sein typisches Erscheinungsbild. Der Giardini hat neben dem Galbanum eine grünblättrige Frische, die ich von keinem anderen Duft kenne.
Im weiteren Verlauf entwickelt sich der Tycoon in eine wärmere, leicht süße Richtung, bleibt aber dennoch frisch mit einer leichten Würze in der Basis- vermutlich der Sellerie.
Der Italiener entwickelt sich zur Mitte denn Richtung Jasmin und Maiglöckchen, verliert aber nie das Galbanum im Hintergrund.
Nach einem ersten Test von Tycoon war ich eigentlich etwas voreilig. Meine Auge lag auf "New York Intense | Parfums de Nicolaï" welchen ich an diesem Tag auch getestet hatte und hin und weg war.
Nur kam mir von Zeit zu Zeit ein Wohlgeruch vom Handgelenk in die Nase und ich war mir garnicht mehr sicher ob ich den Tycoon rieche...
So sollte sich also meine Meinung hierzu ändern und auch die Sichtweise auf Giardini di Firenze.
Und hier schließt sich dann auch der Kreis wieder, da ich beide Düfte brauchte um mich den "grünen" Parfums zu öffnen.
Der Tycoon ist eine handwerkliche Meisterschaft, da die Inhaltsstoffe mit der Feinwaage ausgearbeitet sind.
Giardini di Firenze ist ein ebenbürtiger Bruder der ihm in nichts nachsteht.
Zweiterer ist bereits eingestellt und wird noch bei Farmacia abverkauft.
Wer also den Tycoon liebt holt sich besser noch einen Giardini dazu. Denn auch Industrielle haben oft einen schönen Garten.
Ich will es aus zwei Gründen versuchen. Zum einen sind Düfte wie dieser, denen eine gewisse Distanziertheit und " Kälte" im emotionalen Sinn nachgesagt werden, schwierig für mich.
Dann würde ich mich eher als Romantiker bezeichnen, der die Gesellschaft von verspielten und wärmenden Kreationen sucht.
Generell schreibe ich allen Duftaficionados eine gewisse Sinnlichkeit zu, denn anders lässt sich dieses Hobby nicht erklären, wenn wir die Parfums nicht als Statussymbol vor uns hertragen.
Der zweite Grund ist, dass ich einen Duft, den ich seinerzeit blind gekauft habe, diesem Tycoon sehr ähnlich ist und ich diesen erst nach einem Test dessen verstanden habe.
Die Rede ist von
Giardini di Firenze . Wir haben hier einen ähnlichen Start. Der Tycoon startet zitrisch-trocken-planzlich. Der Galbanum zeigt sein typisches Erscheinungsbild. Der Giardini hat neben dem Galbanum eine grünblättrige Frische, die ich von keinem anderen Duft kenne. Im weiteren Verlauf entwickelt sich der Tycoon in eine wärmere, leicht süße Richtung, bleibt aber dennoch frisch mit einer leichten Würze in der Basis- vermutlich der Sellerie.
Der Italiener entwickelt sich zur Mitte denn Richtung Jasmin und Maiglöckchen, verliert aber nie das Galbanum im Hintergrund.
Nach einem ersten Test von Tycoon war ich eigentlich etwas voreilig. Meine Auge lag auf "New York Intense | Parfums de Nicolaï" welchen ich an diesem Tag auch getestet hatte und hin und weg war.
Nur kam mir von Zeit zu Zeit ein Wohlgeruch vom Handgelenk in die Nase und ich war mir garnicht mehr sicher ob ich den Tycoon rieche...
So sollte sich also meine Meinung hierzu ändern und auch die Sichtweise auf Giardini di Firenze.
Und hier schließt sich dann auch der Kreis wieder, da ich beide Düfte brauchte um mich den "grünen" Parfums zu öffnen.
Der Tycoon ist eine handwerkliche Meisterschaft, da die Inhaltsstoffe mit der Feinwaage ausgearbeitet sind.
Giardini di Firenze ist ein ebenbürtiger Bruder der ihm in nichts nachsteht.
Zweiterer ist bereits eingestellt und wird noch bei Farmacia abverkauft.
Wer also den Tycoon liebt holt sich besser noch einen Giardini dazu. Denn auch Industrielle haben oft einen schönen Garten.
8 Antworten
Welcome to the upside down.
Dies viel mir zu diesem hier vorliegenden Duftexperiment, aus der Kooperation des Fotografen und Künstlers Roberto Greco sowie dem Parfumeur Christopher Sheldrake ein, da der Duft mit den Basis Noten startet und sich nach und nach die übergeordneten Bausteine der Pyramide dazu gesellen.
Wer sich die Zeit nehmen mag und die Website von Greco durchstöbert, findet eine Reihe von Fotografieren die immer wieder Flakons abbilden. Ohne weiter recherchiert zu haben, vermute ich dass Greco für die Parfum Industrie arbeitet. Die Anmut der Bilder auf seiner Seite beziehen sich aber rein auf seine Interpretationen und seine Art von Kunst.
Die Bilder vermitteln eine Körperlichkeit, die an der Grenze zu Anstößigkeit und dennoch eine Leichtigkeit und Wärme vermitteln. Pflanzen in ihrem Ende am Rande des welcken... dann wenn wir sie dem Kompost zuführen wollen. In dieser Phase duften die Blüten meist etwas fleischlich wozu sich noch der Geruch des abgestandenen Wasser hinzufügt.
Und nach den Worten des Schöpfers, sollte dieser Duft die in den Bildern übertragene Hommage an die Vergänglichkeit in einem Duft eingefangen werden.
Ich gehe richtig in der Annahme, dass der Duft auf der Vernissage der Bilder den Besuchern als Untermalung und erweiterten Sinneseindruck dienen sollte.
Hier haben wir nun auf 500 Stück limitiert, eine Vernissage für Zuhause mit Booklet.
Das Ausarbeiten des Parfums hat Meister Sheldrake übernommen und seine erfahrenen Hände haben jeden Wunsch von Greco erfüllt.
Der Duft startet ledrig rauchig . Mir kommen Assoziation von einem Ledersofa das eine rauschende Party über sich ergehen lassen hat. Darüber schwebt die Süße der Akazie. Nach und nach gesellt sich die Knospe der Johanneisbeere und das Feilchenblatt dazu, was dem Duft eine säuerliche grüne Note verleiht. Die "Pilze" geben eine Art Keller dazu.
In der Gesamtheit kommt eine leichte Indolik hinzu, die aber gut im Zaum gehalten wird, was mich dann an
Pistil erinnert, bei dem mich aber die florale Fleischlichkeit in die Knie gezwungen hat.
Nach etwa zwei Stunden wir der Duft sanfter und blütiger, die Narzisse kommt hinzu und erwirkt eine Versöhnlichkeit.
Ich hatte noch nie einen derartigen Duft unter der Nase!
Bei dem die Pyramide rauf und runter, kreuz und quer hervortritt.
Hier ist ein wahres Kunstwerk entstanden, dass kompromisslos uns unsere Vergänglichkeit vor Augen führt und doch so sanfte Töne anschlägt.
Chapeau vor den beiden Herren.
Wer sich die Zeit nehmen mag und die Website von Greco durchstöbert, findet eine Reihe von Fotografieren die immer wieder Flakons abbilden. Ohne weiter recherchiert zu haben, vermute ich dass Greco für die Parfum Industrie arbeitet. Die Anmut der Bilder auf seiner Seite beziehen sich aber rein auf seine Interpretationen und seine Art von Kunst.
Die Bilder vermitteln eine Körperlichkeit, die an der Grenze zu Anstößigkeit und dennoch eine Leichtigkeit und Wärme vermitteln. Pflanzen in ihrem Ende am Rande des welcken... dann wenn wir sie dem Kompost zuführen wollen. In dieser Phase duften die Blüten meist etwas fleischlich wozu sich noch der Geruch des abgestandenen Wasser hinzufügt.
Und nach den Worten des Schöpfers, sollte dieser Duft die in den Bildern übertragene Hommage an die Vergänglichkeit in einem Duft eingefangen werden.
Ich gehe richtig in der Annahme, dass der Duft auf der Vernissage der Bilder den Besuchern als Untermalung und erweiterten Sinneseindruck dienen sollte.
Hier haben wir nun auf 500 Stück limitiert, eine Vernissage für Zuhause mit Booklet.
Das Ausarbeiten des Parfums hat Meister Sheldrake übernommen und seine erfahrenen Hände haben jeden Wunsch von Greco erfüllt.
Der Duft startet ledrig rauchig . Mir kommen Assoziation von einem Ledersofa das eine rauschende Party über sich ergehen lassen hat. Darüber schwebt die Süße der Akazie. Nach und nach gesellt sich die Knospe der Johanneisbeere und das Feilchenblatt dazu, was dem Duft eine säuerliche grüne Note verleiht. Die "Pilze" geben eine Art Keller dazu.
In der Gesamtheit kommt eine leichte Indolik hinzu, die aber gut im Zaum gehalten wird, was mich dann an
Pistil erinnert, bei dem mich aber die florale Fleischlichkeit in die Knie gezwungen hat. Nach etwa zwei Stunden wir der Duft sanfter und blütiger, die Narzisse kommt hinzu und erwirkt eine Versöhnlichkeit.
Ich hatte noch nie einen derartigen Duft unter der Nase!
Bei dem die Pyramide rauf und runter, kreuz und quer hervortritt.
Hier ist ein wahres Kunstwerk entstanden, dass kompromisslos uns unsere Vergänglichkeit vor Augen führt und doch so sanfte Töne anschlägt.
Chapeau vor den beiden Herren.
17 Antworten
Ein Abend mit dem Marquis
So soll also der Vater und Namensgeber des Sadismus gerochen haben, oder bezieht es sich nicht viel mehr auf Inhaltsstoffe seiner Zeit, die gerne mit Parfums getragen wurden ?
Oder soll eine Brücke zu den Inhalten einer sexuellen Vorliebe oder Handlungen mit einem, sagen wir mal, animalischen Duft hergestellt gebaut werden.
Ich denke das wird vom Herausgeber des Dufts bewusst offen gelassen um einem Gedankenspiel der Käufer und Interessenten freien Lauf zu lassen.
Ich habe keine der Schriften des Marquis gelesen, denn Opus Pistorum von Henry Miller war mir lehrreich genug um zu wissen worum es in den Sade Schriften geht. Wenngleich mit Mr Grey heutzutage das Thema ja die Herzen vieler erreicht hat und gesellschaftsfähig wurde.
Meine eigene Assoziation mit diesem Duft ist ein Gentleman, der weiß wie ein gutes Leben gelebt wird. Er lässt kein Laster aus und erfreut sich guter Gesellschaft. Trägt erlesene Kleidung und trinkt Champagner. Also alles in allem ein Connaisseur, der Sade ohne Zweifel gewesen sein durfte.
Für mich ist es ein Duft für einen Abend im Theater. Edel. Die Inhaltsstoffe bilden eine Gesamtkomposition, nichts drängt in den Vordergrund. Ein Chypre ohne Eichenmoss, an dem sich so manche Nase stört.
Für mich hat der Duft eigentlich schon was gourmandiges. Er erinnert mich an diesen mit Trockenfrüchten buttrigen Kuchen den es zur Weihnachtszeit gibt.
Histoires de parfums ist ein französisches Dufthaus par excellence.
Bei den meist klassischen Formulierung fühle ich mich sofort nach Frankreich versetzt. Es sind wirklich tolle Kreationen dabei, die jeder mal getestet haben sollte und die ich jedem nur ans Herz legen kann!
Vive la france!
Oder soll eine Brücke zu den Inhalten einer sexuellen Vorliebe oder Handlungen mit einem, sagen wir mal, animalischen Duft hergestellt gebaut werden.
Ich denke das wird vom Herausgeber des Dufts bewusst offen gelassen um einem Gedankenspiel der Käufer und Interessenten freien Lauf zu lassen.
Ich habe keine der Schriften des Marquis gelesen, denn Opus Pistorum von Henry Miller war mir lehrreich genug um zu wissen worum es in den Sade Schriften geht. Wenngleich mit Mr Grey heutzutage das Thema ja die Herzen vieler erreicht hat und gesellschaftsfähig wurde.
Meine eigene Assoziation mit diesem Duft ist ein Gentleman, der weiß wie ein gutes Leben gelebt wird. Er lässt kein Laster aus und erfreut sich guter Gesellschaft. Trägt erlesene Kleidung und trinkt Champagner. Also alles in allem ein Connaisseur, der Sade ohne Zweifel gewesen sein durfte.
Für mich ist es ein Duft für einen Abend im Theater. Edel. Die Inhaltsstoffe bilden eine Gesamtkomposition, nichts drängt in den Vordergrund. Ein Chypre ohne Eichenmoss, an dem sich so manche Nase stört.
Für mich hat der Duft eigentlich schon was gourmandiges. Er erinnert mich an diesen mit Trockenfrüchten buttrigen Kuchen den es zur Weihnachtszeit gibt.
Histoires de parfums ist ein französisches Dufthaus par excellence.
Bei den meist klassischen Formulierung fühle ich mich sofort nach Frankreich versetzt. Es sind wirklich tolle Kreationen dabei, die jeder mal getestet haben sollte und die ich jedem nur ans Herz legen kann!
Vive la france!
6 Antworten
Eine Reise
Wenn einer eine Reise tut, dann hat er viel zu erzählen....
Rihla- arabisch Reise, entführt uns auf eine ganz sanfte Reise durch den Orient.
Bisher war mir Diptyque unbekannt und so führte mich mein Weg in eine Berliner Filiale. Zu meiner Überraschung wurden wir von einer Französin durch die Reihe geführt, die uns mit vielen Anekdoten zum Haus und zu den Düften unterhalten hat.
Ohne hier bei Parfumo nachzuforschen, habe ich mich aus dem Bauch heraus für diesen Duft hier entschieden.
Ich finde er riecht einfach wunderbar weich und schön. Alles ist hervorragend abgestimmt. Leichtes Leder,Iris und Himbeere im Vordergrund. Der Rest erschafft eine Cremigkeit und ich kann die Assoziation zu warmem Wüstensand gut nachvollziehen.
Zuhause konnte ich es dann doch nicht lassen und stöbere hier durch die Kommentare - Und scheinbar ist er einem Tom Ford recht ähnlich.
Ich verstehe die Kritik, aber das Rad kann auch nicht 1000 mal neu erfunden werden. Und was spricht denn dagegen eine Duftidee aufzugreifen und am Ende diese vielleicht sogar besser und ausgewogener zu interpretieren.
Ich denke als Parfumo ist man immer etwas voreingenommen.
Aber ich empfehle euch, tut es wie ich! Unternehmt eine Reise und testet frei was euch unter die Nase kommt, ihr werdet es nicht bereuen. So habt ihr die Chance eine Dufterinnerung zu schaffen, da der Duft euch immer an diese Reise erinnert wird.
Der Wanderer
Ich traf ihn an einer Wegkreuzung; ein Mantel und ein Stab waren alles, was er mit sich führte; sein Gesicht überzog ein Schleier aus Wehmut.
Wir grüßten uns, und ich lud ihn ein. „Komm in mein Haus und sei mein Gast!“
Er ging mit mir. An der Schwelle des Hauses hießen uns meine Frau und meine Kinder willkommen. Er lächelte sie an, und sie freuten sich über sein Kommen. Dann saßen wir alle zusammen am Tisch und waren glücklich über seine Gegenwart, denn eine geheimnisvolle Ruhe ging von ihm aus.
Nach dem Abendessen setzten wir uns ans Feuer und ich erkundigte mich nach seinen Wanderungen. Er erzählte uns viele Geschichten an diesem und auch am folgenden Abend, die gewebt waren aus der Mühsal seiner Tage. Wenngleich er selber freundlich war, so sind seine Geschichten geprägt von Staub und von den Beschwerden seiner Wege.
Als er nach drei Tagen von uns ging, hatten wir nicht das Gefühl, dass uns ein Gast verlassen hatte; vielmehr war es, als hielte sich einer von uns draußen im Garten auf.
Khalil Gibran, Der Wanderer
Rihla- arabisch Reise, entführt uns auf eine ganz sanfte Reise durch den Orient.
Bisher war mir Diptyque unbekannt und so führte mich mein Weg in eine Berliner Filiale. Zu meiner Überraschung wurden wir von einer Französin durch die Reihe geführt, die uns mit vielen Anekdoten zum Haus und zu den Düften unterhalten hat.
Ohne hier bei Parfumo nachzuforschen, habe ich mich aus dem Bauch heraus für diesen Duft hier entschieden.
Ich finde er riecht einfach wunderbar weich und schön. Alles ist hervorragend abgestimmt. Leichtes Leder,Iris und Himbeere im Vordergrund. Der Rest erschafft eine Cremigkeit und ich kann die Assoziation zu warmem Wüstensand gut nachvollziehen.
Zuhause konnte ich es dann doch nicht lassen und stöbere hier durch die Kommentare - Und scheinbar ist er einem Tom Ford recht ähnlich.
Ich verstehe die Kritik, aber das Rad kann auch nicht 1000 mal neu erfunden werden. Und was spricht denn dagegen eine Duftidee aufzugreifen und am Ende diese vielleicht sogar besser und ausgewogener zu interpretieren.
Ich denke als Parfumo ist man immer etwas voreingenommen.
Aber ich empfehle euch, tut es wie ich! Unternehmt eine Reise und testet frei was euch unter die Nase kommt, ihr werdet es nicht bereuen. So habt ihr die Chance eine Dufterinnerung zu schaffen, da der Duft euch immer an diese Reise erinnert wird.
Der Wanderer
Ich traf ihn an einer Wegkreuzung; ein Mantel und ein Stab waren alles, was er mit sich führte; sein Gesicht überzog ein Schleier aus Wehmut.
Wir grüßten uns, und ich lud ihn ein. „Komm in mein Haus und sei mein Gast!“
Er ging mit mir. An der Schwelle des Hauses hießen uns meine Frau und meine Kinder willkommen. Er lächelte sie an, und sie freuten sich über sein Kommen. Dann saßen wir alle zusammen am Tisch und waren glücklich über seine Gegenwart, denn eine geheimnisvolle Ruhe ging von ihm aus.
Nach dem Abendessen setzten wir uns ans Feuer und ich erkundigte mich nach seinen Wanderungen. Er erzählte uns viele Geschichten an diesem und auch am folgenden Abend, die gewebt waren aus der Mühsal seiner Tage. Wenngleich er selber freundlich war, so sind seine Geschichten geprägt von Staub und von den Beschwerden seiner Wege.
Als er nach drei Tagen von uns ging, hatten wir nicht das Gefühl, dass uns ein Gast verlassen hatte; vielmehr war es, als hielte sich einer von uns draußen im Garten auf.
Khalil Gibran, Der Wanderer
6 Antworten




