Parzival852

Die Probe besitze ich nun schon seit einiger Zeit. Immer wieder ruft sie nach mir, sie mal wieder zu tragen. Der ganze Duftverlauf wird getragen vom Oud, das die unterste Basis bildet und als dunkles, aber zurückhaltendes Fundament wirkt.
Darüber liegt die weiche, warme Amber-Creme. Diese wird unterstützt durch Labdanum, das etwas Wachsiges mitbringt und leicht nach Honig riecht. Von der Benzoe kommt noch etwas Vanille hinzu.
Bestimmend für den ganzen Duft ist aber das Patchouli. Hier ist es niemals dunkel und muffig, dafür aber leuchtend und sinnlich. Dieses Patchouli auf der cremigen Oud-Basis ist es, was den Duft so anziehend macht. Gleichzeitig macht es auch auf sich aufmerksam.
Der Duft eröffnet mit floralen Noten. Diese ziehen sich aber ziemlich schnell zurück und machen dem Patchouli sowie der Basiscreme Platz.

Mit Patchouli-Düften habe ich manchmal meine Probleme, da es oft sehr leuchtend und aufdinglich daherkommt. Ich finden den Duft dann sehr schön, aber nach ein bis zwei Stunden Tragen bin ich nur noch davon genervt. Diese Düfte haben es dann leider auch an sich, dass sie sich nicht abwaschen lassen und in der Regel sehr lange halten. So beginnt dann eine lange „Leidenszeit“.
Das ist hier aber überhaupt nicht der Fall. Der Patchouli ist hier sehr schön eingebunden und die ganze Komposition einfach nur warm, weich und lecker.

Bei mir wird er auf jeden Fall einziehen.

Ich finde die Flakons von Dunhill sehr schön. Diese habe ich nicht vor mir, ich kenne aber die Flakons der Icon-Collection. Sie erinnern mich immer an das Reise-Necessaire meines Vaters. Darin waren zylinderförmige silberne Dosen für Rasierschaum und Rasierer. Diesen nostalgischen Touch haben auch diese Flakons und auch die Düfte empfinde ich als sehr passend zu dieser Assoziation.

Bei Schücha möchte ich mich für das Sharing von drei Düften dieser Serie bedanken, die ich nun testen konnte. Das britische Leder dieser Serie war leider vorerst nicht zu bekommen.
Eines vorweg: Ich finde alle drei Düfte mit ihrer orientalisch-holzigen Note sehr gelungen. Für das Erkennen von speziellen Duftnoten bin ich noch zu ungeübt. Ich werde hier versuchen, den Duft in meinen Möglichkeiten zu beschreiben.

Das indische Sandalwood gefällt mir am besten. Eine zitrische Bergamotte nehme ich nur direkt nach dem Sprühen wahr. Sie wird sofort wieder eingefangen. Dafür empfängt mich bald der für mich typische Patchouli-Duft: ein Fruchtkompott aus dunklen Beeren, Früchten, vor allem Pflaumen mit etwas Rum.
Hinzu kommt der Duft von cremigem, balsamischen Sandelholz.
Der Duft verändert sich nach einer halben Stunde nicht mehr, er wird nur weniger intensiv. Die Sillage ist deutlich wahrnehmbar, bleibt aber immer körpernah. Auf der Haut hält der Duft recht lange.
Insgesamt ein sehr cremiger, warmer, fruchtig dunkler und etwas süßer Patchouli-Duft. Auch hier für kuschelige Winterabende.

Ich finde die Flakons von Dunhill sehr schön. Diese habe ich nicht vor mir, ich kenne aber die Flakons der Icon-Collection. Sie erinnern mich immer an das Reise-Necessaire meines Vaters. Darin waren zylinderförmige silberne Dosen für Rasierschaum und Rasierer. Diesen nostalgischen Touch haben auch diese Flakons und auch die Düfte empfinde ich als sehr passend zu dieser Assoziation.

Bei Schücha möchte ich mich für das Sharing von drei Düften dieser Serie bedanken, die ich nun testen konnte. Das britische Leder dieser Serie war leider vorerst nicht zu bekommen.
Eines vorweg: Ich finde alle drei Düfte mit ihrer orientalisch-holzigen Note sehr gelungen. Für das Erkennen von speziellen Duftnoten bin ich noch zu ungeübt. Ich werde hier versuchen, den Duft in meinen Möglichkeiten zu beschreiben.

Nun aber zur arabischen Wüste:
Nach dem Aufsprühen wird es muffig - patchouliartig. Ich denke aber, dass es hier Oud ist, was zunächst so muffig riecht.
Nach einiger Zeit wird der Duft frischer durch den Pfeffer. Und die Rose entfaltet ihren blumigen Duft. Sie bleibt aber sehr eingebunden auf der starken Unterlage des Ouds, der seine dunkle Muffigkeit abschwächt, aber zunächst nicht verliert. Eine leichte Rauchnote kommt hinzu.
Insgesamt bleibt der Duft schwer und dunkel holzig mit der angenehmen Rose.
Die Sillage ist zunächst deutlich. Nach spätestens zwei Stunden nur noch körpernah, aber gut wahrnehmbar. Auf der Haut hält er ein paar Stunden.

Insgesamt einer schöner Oud-Rosenduft, warm, weich, holzig, für den Winter, zum Kuscheln.

Ich finde die Flakons von Dunhill sehr schön. Diese habe ich nicht vor mir, ich kenne aber die Flakons der Icon-Collection. Sie erinnern mich immer an das Reise-Necessaire meines Vaters. Darin waren zylinderförmige silberne Dosen für Rasierschaum und Rasierer. Diesen nostalgischen Touch haben auch diese Flakons und auch die Düfte empfinde ich als sehr passend zu dieser Assoziation.

Bei Schücha möchte ich mich für das Sharing von drei Düften dieser Serie bedanken, die ich nun testen konnte. Das britische Leder dieser Serie war leider vorerst nicht zu bekommen.
Eines vorweg: Ich finde alle drei Düfte mit ihrer orientalisch-holzigen Note sehr gelungen. Für das Erkennen von speziellen Duftnoten bin ich noch zu ungeübt. Ich werde hier versuchen, den Duft in meinen Möglichkeiten zu beschreiben.

Nun aber zum marokkanischen Amber.
Gleich zu Beginn beim Aufsprühen empfängt mich ein überwältigender Duft von Leder, Tabak und Rauch. Nach kurzer Zeit tritt dieser mächtige Eindruck immer mehr in den Hintergrund und hervor kommt eine leicht würzige Frische. Der Kardamom macht sich bemerkbar. Ich nehme aber auch - ganz leicht - Bergamotte wahr. Der Duft wird damit deutlich leichter. Er ist aber trotzdem kein leichter Duft. Eingebettet wird das ganze in eine warme, weiche holzige Umhüllung aus Amber und Leder.
Der Duft verändert sich nach etwa einer halben Stunde nicht mehr. Er wird nur schwächer. Die Sillage ist zunächst deutlich. Nach spätestens zwei Stunden nur noch körpernah. Auf der Haut hält er ein paar Stunden.

Mir gefällt der Duft sehr gut. Auf der holzigen Grundlage schweben ein paar frischere, würzigere Noten. Ein Duft für den Winter, gut zum Kuscheln.

Wenn ich den Boden meiner Wohnung wische, verwende ich seit Jahren einfache Grüne Seife. Ich musste eben noch mal in die Besenkammer gehen und mich überzeugen, dass es nicht exakt derselbe Geruch ist ;-).
Zum Glück, der Creed hat doch deutlich mehr Kraft und Finesse. Zunächst wie gesagt der Duft nach grüner Seife. Die Bergamotte frischt den Duft aber deutlich auf, der Pfeffer fügt eine leichte Schärfe hinzu. Zum Glück machen die Basisnoten den Duft wieder etwas weicher und fangen die ungebremste Frische wieder etwas ein. Insgesamt kommt der Duft ohne Süße aus.

Der Duft hat etwas von frischer Dusche für den ganzen Tag. Er ist mir aber etwas zu trocken. Die weicheren Noten am Boden des ansonsten auch klaren Himalayas liegen mir etwas mehr.