Pollyanna

Pollyanna

Rezensionen
1 - 5 von 7
Kindheitserinnerung
Dieser Duft hat mich von Anfang an sehr berührt. Zunächst wusste ich nicht genau warum. Erst mit der Zeit wurde die Assoziation deutlich. Er erinnert mich an jene Zeit in meiner Kindheit, als ich im Kleiderschrank meiner Mutter am Samstagmorgen alles anprobieren durfte. Schicke Kleider, Hüte, große Seidenschals, hohe Schuhe, lange Mäntel. adr_ett erinnert mich an den Geruch der Kleider meiner Mutter. Als ich sie vor einigen Monaten nach dieser Geruchserinnerung ausfragte, sagte sie es seien bestimmt die Mottenkugeln gewesen. Ich bin fast umgefallen vor Lachen über diese Antwort. Und ja, ich denke sie hat Recht. Waschmittel, Mama und Mottenkugeln machen den Zauber dieses Duftes für mich aus.
Ein Parfumo schrieb in einem Kommentar er rieche einen Persertepich aus seiner Kindheit in diesem Duft.
Spannend wie wir Menschen in "Duftkapseln" unserer Umgebung hineinwachsen und diese frühen Dufterfahrungen sich so positiv einprägen auch wenn der Duft an Sich neutral oder sogar negativ von den meißten Anderen bewertet werden würde.
0 Antworten
Erst Nein, dann Jein, dann deutlich JA
Je häufiger ich diesen Duft riechen durfte, desto mehr habe ich ihn lieben gelernt. Zunächst empfand ich ihn auf dem ersten Sniff zu süß und auch irgendwie kratzig in der Nase. Im Verlauf wurde er aber so angenehm und sogar süchtigmachend, sodass ich mir (in meinem Fall extrem selten) eine 100 ml Flasche davon gekauft habe.

Nun zum Duft, die laut Hersteller nur 4 Duftnoten hat: zu Beginn rieche ich nur Osmathus. Nach weniger als 15 Min. entfaltet sich die süchtigmachende Melagne aus Amber, Patchouli und Moschus in Kombination mit der etwas schwächer werdenden Osmathusnote. Im Drydown wird der Duft immer cremiger und amberweich, wie gesagt, zum Verlieben und trotz der Duftstärke für den Alltag tauglich, wenn man nur 2 Sprühstöße nimmt ;)
3 Antworten
Würzige Vanille
Ich hätte nie gedacht, dass mir diese Duftmischung gefallen würde. Dabei muss ich gestehen, dass ich nur den Lavendel und die Vanillie herausriechen kann. Die restlichen Duftnoten machen die Mischung aber so perfekt-rund und bekömmlich, dass selbst einer Nase wie meiner, die Süße nicht nur nichts ausmacht, sondern den Appetit darauf steigert.
Vielleicht könnte man sagen: Ein Duft für Einsteiger im Duft-Segment Vanille.
0 Antworten
Klosternebel umhüllt mich
Für mich ist die Assoziation "Klosternebel" nur positiv konotiert, ich bin mir aber bewusst, dass das nicht für alle so sein wird.
Einen Duftverlauf kann ich leider nicht erkennen. Er riecht für mich von Anfang bis zum Ende (nach vielen vielen Stunden) nach Weihrauch und einer würzig-pfeffrigen Note, die ich zu Beginn als etwas kratzig empfinde, im Verlauf aber nicht mehr so wahrnehme.
Diesen Duft verwende ich vor allem zum Layern, beispielsweise mit Libre von YSL. Im Winter finde ich diese Kombination betörend-warm und extrem beruhigend am Abend.
Absolute Empfehlung für Menschen, die Kirchenweihrauch positiv in Erinnerung behalten haben ;)
1 Antwort
Sommerduft der den Winter erwärmt
Ich bin ganz verzaubert von Narciso Ambree EDP. Seine Blumigkeit macht ein super Opening, das mich sofort für sich eingenommen hat. Anschließend rieche ich eher bittere Noten, die ich mir jedoch aus der Duftpyramide nicht erklären kann, die den Duft aber sehr besonders und eben nicht zu süß machen (ich mag eigentlich keine süßen Düfte). Diese bittere Süße lässt mich den Duft eher im Herbst/Winter verordnen. Für den Sommer habe ich mir aber Narciso Eau Neroli Ambree bestellt (ähnliche DNA aber ohne die bittere Note).
Die Basis von Zeder, Amber und Chaschmeren sind exquisit verblendet und machen die tolle Wärme dieses Duftes aus.
0 Antworten
1 - 5 von 7