Seadweller
Rezensionen
Filtern & sortieren
Seadweller
Interlude Man - Definitiv kein Zwischenspiel...
Interlude Man ist eine Duftbombe. Understatement ja, unauffällig nein.
Beim Testen der Amouage „Herrenreihe“ musste ich schon bei dem einen oder anderen
Duft schmunzeln. Grund dafür das Wohlgefallen. Amouage passt doch ganz gut zu mir. Ich kann mich mit diesen Düften identifizieren. Nicht mit allen, aber mit einigen. Ganz am Ende der Reihe stand dann ein blaues, Amouage-typisches Fläschchen. „Interlude Man“. Aha. Schon ein mal gehört.
Verschlusskappe entfernt, Sprühkopf zur Nase geführt. Augen zu:
„...göttlich...!“
„Gewürze und Rauch!“
Und davon jede Menge. Zunächst war ich von dieser voluminösen Erscheinung etwas betäubt. Aber im positiven Sinne. Diese Gewürzmischung in Verbindung mit dem Rauch war einfach großartig.
Bei den Gewürzen rieche ich hochwertigste Mischungen. Und diese perfekt aufeinander abgestimmt und dosiert. Der Rauch umhüllt diese Pracht und vollendet das Meisterwerk.
Der muss auf die Haut.
Nachdem ich die Parfümerie verlassen habe, begann eine Reise durch das Sultanat Oman.
Immer und immer wieder musste ich meine Hand in Richtung Nase führen. Dieser Duft ist eine Sensation. Ich kann mich nur wiederholen: Die Mischung ist perfekt abgestimmt.
Mir ist nach Kaffee. In einer kleinen Nebengasse findet sich schnell ein Café, welches meinen Ansprüchen genügt. Anhand der Kaffeemaschine ist zu erkennen, dass hier viel Wert auf guten Kaffee gelegt wird. Vor dem Café befindet sich lediglich ein Tischchen mit zwei Stühlen. Der Platz ist frei. Ich setze mich so, dass mich die strahlende Sonne mit voller Kraft erreicht. Herrlich.
Mein Wunschgetränk steht nun vor mir. Ich trinke einen Schluck, führe meine Hand zu meiner Nase und atme einen tiefen Zug durch diese ein. Anschließend lehne ich mich zurück und spüre die intensive Sonne auf meinem Gesicht. Es ist totenstill. Für einen Fahrzeugverkehr ist die Gasse zu schmal. Ab und zu läuft ein Fußgänger an mir vorbei oder Radfahrer passieren langsam das Gässchen. Ein minimaler Windzug ist zu spüren. Es hat sicherlich 25 Grad. Es ist aber erst 11.00 Uhr am Vormittag.
Ich fange an zu träumen....:
Ich stehe vor der beeindruckenden Sultan-Qabus-Moschee, der Hauptmoschee in Oman. Nicht nur das Bauwerk beeindruckt mich. Nein, auch die Menschen, welche die Moschee betreten oder verlassen. Es sind so geheimnisvolle Menschen. Menschen die man nicht durchschauen kann. Menschen mit Vorlieben, Geschichten und Erlebnissen, die ich nicht annähernd erahnen kann. Der Anblick dieser Personen fasziniert mich. Ich stelle mir beim Anblick viele Fragen: „Wo wohnen sie, wie leben sie, wer lebt mit ihnen, was für Werte haben diese Menschen, was werden sie heute essen, was sind ihre Träume...?“
Die Omanis sind keine lauten Menschen. Sie sind in sich gekehrt. Ruhig, besonnen, nachdenklich, erwachsen. Mich faszinieren sie sehr.
Ich gehe ein Stück weiter. Circa 50 Meter vor mir sehe ich Rauchschwaden nach oben steigen. Nein, es brennt nicht. Es werden Speisen zubereitet. Es ist eine Art Markt. Neben Stoffen, Steingut und traditionellen Speisen ist der Markt von Gewürzhändlern übersäht.
Meine Augen muss ich kurz öffnen, ich laufe Gefahr einzuschlafen.
Ich nehme einen kräftigen Schluck meines schon nur noch lauwarmen Kaffees. Meine Hand geht erneut zu meiner Nase... Ein tiefer Zug und ich schließe erneut meine Augen.
Der Markt ist sehr gut besucht. Ich bin für jeden als Tourist sofort erkennbar. Ich vermute sogar, dass ich der einzige „Nichteinheimische“ auf diesem Markt bin. Ich werde gemustert und mit Argusaugen beobachtet. So richtig wohl fühle ich mich nicht. Ich fühle mich allein und schwach.
Dann kommen mir zwei Frauen entgegen. Sie sind jung. Strahlen jedoch eine ungeheuere Erfahrung aus. Beide sind bis auf die fast schwarzen Augen verschleiert. Sie schauen mich intensiv an und gehen an mir vorbei. In diesem Moment nehme ich einen Duft wahr, der mein Herz höher schlagen lässt.
Das Parfum der Frauen, der Rauch der kleinen Feuer und dieser in der Luft stehende Geruch der Gewürze zerreißen gerade meine Sinne. Wie gerne würde ich diesen Duft einfangen um ihn mir jederzeit zugänglich zu machen. Er ist so voluminös. So fremd und so gewaltig.
Ich öffne meine Augen. Trinke den letzten Schluck meines nun kalten Kaffees und mache mich auf den Weg zurück in die Parfümerie.
Den Duft muss ich besitzen.
Als Fan von gewaltigen Düften ist der Interlude Man Pflichtprogramm. Ein Männerduft für Männer.
Separate the men from the boys...!!!
Beim Testen der Amouage „Herrenreihe“ musste ich schon bei dem einen oder anderen
Duft schmunzeln. Grund dafür das Wohlgefallen. Amouage passt doch ganz gut zu mir. Ich kann mich mit diesen Düften identifizieren. Nicht mit allen, aber mit einigen. Ganz am Ende der Reihe stand dann ein blaues, Amouage-typisches Fläschchen. „Interlude Man“. Aha. Schon ein mal gehört.
Verschlusskappe entfernt, Sprühkopf zur Nase geführt. Augen zu:
„...göttlich...!“
„Gewürze und Rauch!“
Und davon jede Menge. Zunächst war ich von dieser voluminösen Erscheinung etwas betäubt. Aber im positiven Sinne. Diese Gewürzmischung in Verbindung mit dem Rauch war einfach großartig.
Bei den Gewürzen rieche ich hochwertigste Mischungen. Und diese perfekt aufeinander abgestimmt und dosiert. Der Rauch umhüllt diese Pracht und vollendet das Meisterwerk.
Der muss auf die Haut.
Nachdem ich die Parfümerie verlassen habe, begann eine Reise durch das Sultanat Oman.
Immer und immer wieder musste ich meine Hand in Richtung Nase führen. Dieser Duft ist eine Sensation. Ich kann mich nur wiederholen: Die Mischung ist perfekt abgestimmt.
Mir ist nach Kaffee. In einer kleinen Nebengasse findet sich schnell ein Café, welches meinen Ansprüchen genügt. Anhand der Kaffeemaschine ist zu erkennen, dass hier viel Wert auf guten Kaffee gelegt wird. Vor dem Café befindet sich lediglich ein Tischchen mit zwei Stühlen. Der Platz ist frei. Ich setze mich so, dass mich die strahlende Sonne mit voller Kraft erreicht. Herrlich.
Mein Wunschgetränk steht nun vor mir. Ich trinke einen Schluck, führe meine Hand zu meiner Nase und atme einen tiefen Zug durch diese ein. Anschließend lehne ich mich zurück und spüre die intensive Sonne auf meinem Gesicht. Es ist totenstill. Für einen Fahrzeugverkehr ist die Gasse zu schmal. Ab und zu läuft ein Fußgänger an mir vorbei oder Radfahrer passieren langsam das Gässchen. Ein minimaler Windzug ist zu spüren. Es hat sicherlich 25 Grad. Es ist aber erst 11.00 Uhr am Vormittag.
Ich fange an zu träumen....:
Ich stehe vor der beeindruckenden Sultan-Qabus-Moschee, der Hauptmoschee in Oman. Nicht nur das Bauwerk beeindruckt mich. Nein, auch die Menschen, welche die Moschee betreten oder verlassen. Es sind so geheimnisvolle Menschen. Menschen die man nicht durchschauen kann. Menschen mit Vorlieben, Geschichten und Erlebnissen, die ich nicht annähernd erahnen kann. Der Anblick dieser Personen fasziniert mich. Ich stelle mir beim Anblick viele Fragen: „Wo wohnen sie, wie leben sie, wer lebt mit ihnen, was für Werte haben diese Menschen, was werden sie heute essen, was sind ihre Träume...?“
Die Omanis sind keine lauten Menschen. Sie sind in sich gekehrt. Ruhig, besonnen, nachdenklich, erwachsen. Mich faszinieren sie sehr.
Ich gehe ein Stück weiter. Circa 50 Meter vor mir sehe ich Rauchschwaden nach oben steigen. Nein, es brennt nicht. Es werden Speisen zubereitet. Es ist eine Art Markt. Neben Stoffen, Steingut und traditionellen Speisen ist der Markt von Gewürzhändlern übersäht.
Meine Augen muss ich kurz öffnen, ich laufe Gefahr einzuschlafen.
Ich nehme einen kräftigen Schluck meines schon nur noch lauwarmen Kaffees. Meine Hand geht erneut zu meiner Nase... Ein tiefer Zug und ich schließe erneut meine Augen.
Der Markt ist sehr gut besucht. Ich bin für jeden als Tourist sofort erkennbar. Ich vermute sogar, dass ich der einzige „Nichteinheimische“ auf diesem Markt bin. Ich werde gemustert und mit Argusaugen beobachtet. So richtig wohl fühle ich mich nicht. Ich fühle mich allein und schwach.
Dann kommen mir zwei Frauen entgegen. Sie sind jung. Strahlen jedoch eine ungeheuere Erfahrung aus. Beide sind bis auf die fast schwarzen Augen verschleiert. Sie schauen mich intensiv an und gehen an mir vorbei. In diesem Moment nehme ich einen Duft wahr, der mein Herz höher schlagen lässt.
Das Parfum der Frauen, der Rauch der kleinen Feuer und dieser in der Luft stehende Geruch der Gewürze zerreißen gerade meine Sinne. Wie gerne würde ich diesen Duft einfangen um ihn mir jederzeit zugänglich zu machen. Er ist so voluminös. So fremd und so gewaltig.
Ich öffne meine Augen. Trinke den letzten Schluck meines nun kalten Kaffees und mache mich auf den Weg zurück in die Parfümerie.
Den Duft muss ich besitzen.
Als Fan von gewaltigen Düften ist der Interlude Man Pflichtprogramm. Ein Männerduft für Männer.
Separate the men from the boys...!!!
5 Antworten
Jungs konsumieren es, Männer tragen es auf der Haut...
Nachdem ich erst kürzlich auf den Geschmack guter Düfte gekommen bin, wurde
ich durch die Profis recht rasch auf Nasomatto hingewiesen.
Duro war mein erster Erwerb dieser Marke. Und auch ein Volltreffer!
Kurz darauf testete ich black afgano und war hin und weg!!!
Mein lieber Schwan: der Duft ist was ganz Besonderes! Ohne auch nur annähernd
mutig sein zu müssen...!
Er riecht tatsächlich nach frischem Marihuana (berufsbedingt kenne ich mich da aus) ;)
Nur hat dieser Marihuanaduft nichts, aber rein gar nichts mit einer kiffenden Studenten-WG
zu tun. ;)
Dieses "Nasomatto black afgano Gras" riecht enorm vornehm und edel. Schon fast glamourös!
Der Träger muss schon ein wenig Arroganz ausstrahlen. Der Duft ist definitiv nichts für die
Abercrombie & Fitch Generation.
Ein Gentleman-Duft... Ed Meier Schuhe, Anzug im Brit-Stil, Uhr von Hentschel Hamburg, Haare
streng nach hinten gelegt.
Black Afgano ist ständig und den ganzen Tag präsent. Anfänglich durch die o.g. Marihuananote
und anschließend durch Oud, Weihrauch und Gewürze!
Für mich der derzeit beste Duft!!!! Er lässt Duro und tuscan leather auf den 2. und 3. Platz rutschen...
ich durch die Profis recht rasch auf Nasomatto hingewiesen.
Duro war mein erster Erwerb dieser Marke. Und auch ein Volltreffer!
Kurz darauf testete ich black afgano und war hin und weg!!!
Mein lieber Schwan: der Duft ist was ganz Besonderes! Ohne auch nur annähernd
mutig sein zu müssen...!
Er riecht tatsächlich nach frischem Marihuana (berufsbedingt kenne ich mich da aus) ;)
Nur hat dieser Marihuanaduft nichts, aber rein gar nichts mit einer kiffenden Studenten-WG
zu tun. ;)
Dieses "Nasomatto black afgano Gras" riecht enorm vornehm und edel. Schon fast glamourös!
Der Träger muss schon ein wenig Arroganz ausstrahlen. Der Duft ist definitiv nichts für die
Abercrombie & Fitch Generation.
Ein Gentleman-Duft... Ed Meier Schuhe, Anzug im Brit-Stil, Uhr von Hentschel Hamburg, Haare
streng nach hinten gelegt.
Black Afgano ist ständig und den ganzen Tag präsent. Anfänglich durch die o.g. Marihuananote
und anschließend durch Oud, Weihrauch und Gewürze!
Für mich der derzeit beste Duft!!!! Er lässt Duro und tuscan leather auf den 2. und 3. Platz rutschen...
3 Antworten
Minimalistisch wie sein Träger!
Ich würde so gerne einen Kommentar über Duro schreiben,
nur fehlen mir irgendwie die richtigen Worte.
Duro erhielt ich als Probe. Schon die Farbe der Flüssigkeit machte mich
neugierig.
Dann endlich; ein winziger Sprühstoß auf die Haut...! Gleich blind drauf.
Papierstreifen werden daheim nicht benutzt. ;)
Ohne meine Hand in Richtung Nase zu führen, nahm ich schon einen
heftigen, voluminösen Geruch wahr. Und der war positiv! Sogar so positiv,
dass es meine Mundwinkel zu einem Lächeln nach oben zog.
So, erste Hürde gemeistert. Nun mal direkt unter die Nase.
"Verdammt...
...ist der lecker... Kenne ich so noch nicht. Sehr markant, edel, fast arrogant!"
Der Duft "ist" etwas Besseres, ohne es sein zu wollen!
Dieser Duft hat meiner Meinung nichts mit der viel erwähnten
"Männlichkeit" oder dem "Raubtier" zu tun. Auch rieche oder erkenne ich nichts
animalisches. Eventuell liegt es auch am Zusammenspiel zwischen Duro und
meiner Haut.
Der Duft wirkt trotz der wenigen Inhaltsstoffe so massiv und erhaben und schwebt
dennoch wie Seide an meiner Nase vorbei.
Der Duft ist nichts für Leute die wollen aber nicht können. Träger von Duro stehen im Leben.
Nicht irgendwo. Nein. Oben. Ganz weit oben. Und das nicht hart erarbeitet, sondern von der Natur aus so gewollt. Alphamenschen. Aber nicht arrogant. Der Duro Träger hat es einfach nicht nötig arrogant aufzutreten.
Er ist einfach anders. Er ist einzigartig interessant. Markant. Ein bisschen unerreichbar. Aber Minimalist. Kein
Schmuck, keine eyecatcher. Er ist eyecatcher genug. Er trägt schwarz weiß. Aber nur vom Feinsten.
Die wenigen Inhaltsstoffe haben es so in sich, so wie sein Träger!
Kurz nach dem Auftragen bebt der Boden unter mir. Oud (das Hochwertigste was ich je riechen durfte),
Leder und Rauch eröffnen das Feuerwerk.
Recht lange hält dieses Meisterwerk an. Ohne recht viel Rumeierei geht es anschließend in Richtung Gewürzeküche. Auch nur das Edelste, was dem Meister zur Verfügung steht. Wir sprechen von den hochwertigsten Gewürzen welche der arabische Markt zu bieten hat! Diese Mischung (Oud, Leder, Rauch, Gewürze), ist das Beste (neben Tuscan Leather), was ich je vor die Nase bekam.
Ein Duft für Herren (Damen schließe ich definitiv nicht aus), die wissen was sie drauf haben. Absolut exklusiv,
einzigartig und mit einem 100% Umdrehfaktor!
Der Preis ist absolut in Ordnung! Da habe ich schon deutlich teurere Düfte riechen müssen, welche Duro nicht
annähernd die Hand reichen können/konnten/werden!
Nach 8 Stunden ist der Duft immer noch präsent. Für mich ein absoluter Favorit, der mich ab sofort begleiten wird! Eventuell ist er eine Schuhnummer zu groß für mich. Egal. Ich steh dazu! ;)
nur fehlen mir irgendwie die richtigen Worte.
Duro erhielt ich als Probe. Schon die Farbe der Flüssigkeit machte mich
neugierig.
Dann endlich; ein winziger Sprühstoß auf die Haut...! Gleich blind drauf.
Papierstreifen werden daheim nicht benutzt. ;)
Ohne meine Hand in Richtung Nase zu führen, nahm ich schon einen
heftigen, voluminösen Geruch wahr. Und der war positiv! Sogar so positiv,
dass es meine Mundwinkel zu einem Lächeln nach oben zog.
So, erste Hürde gemeistert. Nun mal direkt unter die Nase.
"Verdammt...
...ist der lecker... Kenne ich so noch nicht. Sehr markant, edel, fast arrogant!"
Der Duft "ist" etwas Besseres, ohne es sein zu wollen!
Dieser Duft hat meiner Meinung nichts mit der viel erwähnten
"Männlichkeit" oder dem "Raubtier" zu tun. Auch rieche oder erkenne ich nichts
animalisches. Eventuell liegt es auch am Zusammenspiel zwischen Duro und
meiner Haut.
Der Duft wirkt trotz der wenigen Inhaltsstoffe so massiv und erhaben und schwebt
dennoch wie Seide an meiner Nase vorbei.
Der Duft ist nichts für Leute die wollen aber nicht können. Träger von Duro stehen im Leben.
Nicht irgendwo. Nein. Oben. Ganz weit oben. Und das nicht hart erarbeitet, sondern von der Natur aus so gewollt. Alphamenschen. Aber nicht arrogant. Der Duro Träger hat es einfach nicht nötig arrogant aufzutreten.
Er ist einfach anders. Er ist einzigartig interessant. Markant. Ein bisschen unerreichbar. Aber Minimalist. Kein
Schmuck, keine eyecatcher. Er ist eyecatcher genug. Er trägt schwarz weiß. Aber nur vom Feinsten.
Die wenigen Inhaltsstoffe haben es so in sich, so wie sein Träger!
Kurz nach dem Auftragen bebt der Boden unter mir. Oud (das Hochwertigste was ich je riechen durfte),
Leder und Rauch eröffnen das Feuerwerk.
Recht lange hält dieses Meisterwerk an. Ohne recht viel Rumeierei geht es anschließend in Richtung Gewürzeküche. Auch nur das Edelste, was dem Meister zur Verfügung steht. Wir sprechen von den hochwertigsten Gewürzen welche der arabische Markt zu bieten hat! Diese Mischung (Oud, Leder, Rauch, Gewürze), ist das Beste (neben Tuscan Leather), was ich je vor die Nase bekam.
Ein Duft für Herren (Damen schließe ich definitiv nicht aus), die wissen was sie drauf haben. Absolut exklusiv,
einzigartig und mit einem 100% Umdrehfaktor!
Der Preis ist absolut in Ordnung! Da habe ich schon deutlich teurere Düfte riechen müssen, welche Duro nicht
annähernd die Hand reichen können/konnten/werden!
Nach 8 Stunden ist der Duft immer noch präsent. Für mich ein absoluter Favorit, der mich ab sofort begleiten wird! Eventuell ist er eine Schuhnummer zu groß für mich. Egal. Ich steh dazu! ;)
3 Antworten
Diese Rose lässt Frauenherzen schmelzen und Männerherzen höher schlagen!
Mal wieder ein paar Stündchen in der Münchner Innenstadt verbracht und
die Zeit in "Dufttempeln" sinnvoll genutzt. ;)
Auf der Suche nach einem neuen Duft für mich, stehen mal wieder 12 Flacons vor mir,
Kaffeebohnen und zahlreiche Papierstreifen. Das ist einfach kein Tag, um sich auf einen
neuen Duft einzulassen... Das zumindest meinte ich zu wissen, bevor mich die nette
Beraterin fragte:
"hatten wir schon mal New York Oud probiert...?"
(Ich war also nicht zum ersten Mal dort ;) )
Ich: "nein, dass wüsste ich"!
Anders als bei den anderen, zuvor getesteten Düften, runzelte ich die Stirn, und brachte das
Stück Papier, welches mit New York Oud zuvor besprüht wurde, in Richtung meiner schon recht
strapazierten, dennoch aufnahmefähigen Nase.
...Augen zu... Kopfkino...
Den Geruch kenne ich... Er ist warm, vertraut, absolut klar und hinreißend. Der Duft ist süß. Für meine
Verhältnisse sogar sehr süß. Eine Rose, keine rote! Eine vanillefarbige, butterweiche Rose. Die Rose ist
riesig. Sie schwebt in einer glasklaren, für mich noch unbekannten Flüssigkeit. Lediglich ein minimaler Teil
der Blüte befindet sich außerhalb der Flüssigkeitsoberfläche. Der Duft, der gerade mein komplettes Gehirn belagert, riecht nach keinem Parfum. Vielmehr nach Schönheit, Exklusivität, Anziehung, Sucht... Nach einem
riecht der Duft aber nicht: Freiheit!
Nein, nach Freiheit ganz und gar nicht!
Du fühlst dich diesem Duft unterworfen, bist Knecht und Lakaien. Vor dir steht eine Wand! Eine
Duftwand! Sie ist so überwältigend hoch und schön! Pflaume und Honig rieche ich heraus. Doch die Rose
ist die Königin und lacht nur ganz laut über die weiteren Bestandteile! Ganz leicht riecht man ab und zu was anderes heraus... Aber nur kurz... Dann kommt auch schon wieder die herrschsüchtige Königin.
Das es so ist, ist auch gut. Die Wirkung ist grandios!
Augen wieder auf:
"ist das sicher ein Herrenduft?"
"Unisex"! ;) lächelt sie mich an.
"Der ist Wahnsinn! Warum muss ich mich erst durch 15 andere Düfte beißen?"
Die Beraterin war sich jedoch sicher, dass wir den schon probiert haben. Sie meinte
wörtlich: "der passt so gut zu ihnen!" Warum sie das dachte, ist mir nicht
bekannt.
Ok, kommen wir zu den Fakten:
Rose, Rose, Rose, Rose, Rose, Rose, Rose, Honig, Plaume,
Rose, Rose, Rose, Rose, Vetiver, Rose, Rose, Rose, Oud.
330.- Euro sind mal eine Ansage...
Ok, der kommt auf die Hand! ;)
112 Km Heimfahrt, 224x Hand-Nase!
Abartig, ist der Duft dreckig.. ;) Er riecht zunehmend verruchter. Die anfängliche
Klarheit und Jungfräulichkeit wird durch bodenlosen Fetisch abgelöst.
Yes Sir, der Duft muss ins Haus! Aber 330.-???? :(
Nach drei Wochen:
Ein winziger Spritzer ging damals im Laden auf meine Lederjacke! Du riechst es heute noch!
Demzufolge relativiert sich der Preis! Eine so abartig lange Haltbarkeit ist mir neu.
Es ist auch ein Duft, wo meine Kolleginnen feuchte Augen
bekommen, wenn sie mich nach dem Namen des Duftes fragen...
Für mich derzeit neben einigen anderen Oud Düften mein absoluter Favorit!
Nichts für jeden Tag! Eher was für 22.00 Uhr und danach! Mit dem Duft auf der Haut hat man(n) mehr
vor! ;)
Fakt ist aber auch: kein typischer Oud Duft.
die Zeit in "Dufttempeln" sinnvoll genutzt. ;)
Auf der Suche nach einem neuen Duft für mich, stehen mal wieder 12 Flacons vor mir,
Kaffeebohnen und zahlreiche Papierstreifen. Das ist einfach kein Tag, um sich auf einen
neuen Duft einzulassen... Das zumindest meinte ich zu wissen, bevor mich die nette
Beraterin fragte:
"hatten wir schon mal New York Oud probiert...?"
(Ich war also nicht zum ersten Mal dort ;) )
Ich: "nein, dass wüsste ich"!
Anders als bei den anderen, zuvor getesteten Düften, runzelte ich die Stirn, und brachte das
Stück Papier, welches mit New York Oud zuvor besprüht wurde, in Richtung meiner schon recht
strapazierten, dennoch aufnahmefähigen Nase.
...Augen zu... Kopfkino...
Den Geruch kenne ich... Er ist warm, vertraut, absolut klar und hinreißend. Der Duft ist süß. Für meine
Verhältnisse sogar sehr süß. Eine Rose, keine rote! Eine vanillefarbige, butterweiche Rose. Die Rose ist
riesig. Sie schwebt in einer glasklaren, für mich noch unbekannten Flüssigkeit. Lediglich ein minimaler Teil
der Blüte befindet sich außerhalb der Flüssigkeitsoberfläche. Der Duft, der gerade mein komplettes Gehirn belagert, riecht nach keinem Parfum. Vielmehr nach Schönheit, Exklusivität, Anziehung, Sucht... Nach einem
riecht der Duft aber nicht: Freiheit!
Nein, nach Freiheit ganz und gar nicht!
Du fühlst dich diesem Duft unterworfen, bist Knecht und Lakaien. Vor dir steht eine Wand! Eine
Duftwand! Sie ist so überwältigend hoch und schön! Pflaume und Honig rieche ich heraus. Doch die Rose
ist die Königin und lacht nur ganz laut über die weiteren Bestandteile! Ganz leicht riecht man ab und zu was anderes heraus... Aber nur kurz... Dann kommt auch schon wieder die herrschsüchtige Königin.
Das es so ist, ist auch gut. Die Wirkung ist grandios!
Augen wieder auf:
"ist das sicher ein Herrenduft?"
"Unisex"! ;) lächelt sie mich an.
"Der ist Wahnsinn! Warum muss ich mich erst durch 15 andere Düfte beißen?"
Die Beraterin war sich jedoch sicher, dass wir den schon probiert haben. Sie meinte
wörtlich: "der passt so gut zu ihnen!" Warum sie das dachte, ist mir nicht
bekannt.
Ok, kommen wir zu den Fakten:
Rose, Rose, Rose, Rose, Rose, Rose, Rose, Honig, Plaume,
Rose, Rose, Rose, Rose, Vetiver, Rose, Rose, Rose, Oud.
330.- Euro sind mal eine Ansage...
Ok, der kommt auf die Hand! ;)
112 Km Heimfahrt, 224x Hand-Nase!
Abartig, ist der Duft dreckig.. ;) Er riecht zunehmend verruchter. Die anfängliche
Klarheit und Jungfräulichkeit wird durch bodenlosen Fetisch abgelöst.
Yes Sir, der Duft muss ins Haus! Aber 330.-???? :(
Nach drei Wochen:
Ein winziger Spritzer ging damals im Laden auf meine Lederjacke! Du riechst es heute noch!
Demzufolge relativiert sich der Preis! Eine so abartig lange Haltbarkeit ist mir neu.
Es ist auch ein Duft, wo meine Kolleginnen feuchte Augen
bekommen, wenn sie mich nach dem Namen des Duftes fragen...
Für mich derzeit neben einigen anderen Oud Düften mein absoluter Favorit!
Nichts für jeden Tag! Eher was für 22.00 Uhr und danach! Mit dem Duft auf der Haut hat man(n) mehr
vor! ;)
Fakt ist aber auch: kein typischer Oud Duft.
3 Antworten
Arabischer Herbst
Fernweh pur! Oud Royal ist definitiv tausend und eine Nacht!
Aber von ganz vorne:
Durch die liebe "Mondhexe" aus hiesigem Forum, bin ich zu einer mir noch unbekannten Probe gekommen! Es war kein Name vermerkt. Die pure Flüssigkeit, eine Zahl auf dem Fläschchen, sonst nix.
Es war eine von 7 Proben. Es war die Nr 4.
Nun war es soweit: Nr 4 musste getestet werden! Deckel ab, ein Sprüher auf den Handrücken... Noch bevor ich meine Hand zur Nase führte, vernahm ich eine Note die mir augenblicklich sagte: der Duft ist was für dich!
Ich führte nun meine rechte Hand in Richtung Nase. Nach vielleicht zwei bis drei wenigen Sekunden verspürte ich dieses "Augen zu, genieße den Augenblick" Gefühl.
Zich Bilder schossen durch mein Hirn!
Augen auf: "Wahnsinn, ist das eine Duftsensation! Wie heißt dieser Gott verdammte, flüssige Teer".
Teer kam mir sofort in den Sinn, weil dieser Duft regelrecht an meinen inneren Nasenflügeln klebte.
Augen wieder geschlossen. Die zahllosen Bilder fingen sich an zu ordnen:
Arabischer Herbst, 25 Grad, ganz kleiner Ort, schneeweiße Hausfassaden, inmitten des Dorfplatzes stehe ich. Schwarze Hose, schwarzes Hemd, zwei Knöpfe geöffnet, die langen Ärmel hochgeschoben. Hände in den Taschen. Kein Schmuck, nichts. Aus der Ferne höre ich die Stimme eines Muezzins einer Moschee. Ich bekomme Gänsehaut. Über diesen Platz auf dem ich stehe laufen schnellen Schrittes zwei Burkaträgerinnen. Die Köpfe sind nach unten geneigt. Aus dem Hintergrund vernehme ich Musik. Schöne Musik die mich träumen lässt! Mizmar und Nai höre ich raus. Der Rest ist zu speziell.
In der Luft liegt ein Duft, der so in Europa nicht vorkommt. Er ist so arababisch, so orientalisch, von so weit weg, so markant.
Feuerstellen mit glimmendem, unbekanntem Holz riecht man deutlich heraus. Es riecht nicht unangenehm, es riecht geheimnisvoll und fremd. Ich habe Herzklopfen. In diesem Ort gibt es keine Touristen. Ich bin der Einzige, der nicht zum Dorf gehört. Die Kinder, welche auf dem Platz mit einem alten Lederball spielen, werfen diesen absichtlich in meine Nähe. Sie wollen mich aus kurzer Entfernung betrachten, mich kennenlernen, ihre Neugierde stillen. Einen Steinwurf weiter kann ich einen alten Mann sehen der mich beobachtet. Er trägt eine Kufiya. Unter dem Arm hält er einen Gebetsteppich. Währenddessen läuft erneut eine Burkaträgerin an mir vorbei. So dicht, dass ich ihren Geruch ganz deutlich wahrnehmen kann. Sie riecht so außergewöhnlich. Sie benutzt ein hochfeines Parfum. Ein spezielles, Eines, welches ich nicht kenne. Für einen Augenblick sah ich ihre Augen. Sie war vielleicht zwischen 25 und 30 Jahre jung. Eine bezaubernde Figur. Fast schwarze Augen. Sie ist wunderschön, auch wenn ich nur ihren Augen sah. Sie ist jetzt schon ein ganzes Stück von mir entfernt. Ihr Duft ist aber noch so sehr präsent!
Safran und eine bezaubernde Rose schweben in der Luft.
Die rauchige Luft, welche von den Lehmöfen herstammt, vermischt sich nun mit dem Safran und der Rose!
Oh mein Gott!
Diese Situation kann ich nicht in Worte fassen, man muss sie erlebt haben. Wie sehr wünsche ich mir gerade eben, diesen einzigartigen Duft zu konservieren und dem Rest der Welt zu offenbaren! Meine Augen sind geschlossen, ich bin tausende Kilometer von meiner gewohnten Umgebung entfernt. Ich genieße den Augenblick und wünschte, die Zeit bliebe stehen. Der Duft ist so warm, so einzigartig, so anders! Ein Duft der auffällt. Nichts Leichtes. Ein Duft für jene, an denen man hinaufschaut und sich orientiert. Eine Persönlichkeit.
Das ist: "Oud Royal" von Armani! Eine Duftexplosion und Sensation!
Meine kleine Sammlung wurde heute um einen neuen Duft erweitert.
Aber von ganz vorne:
Durch die liebe "Mondhexe" aus hiesigem Forum, bin ich zu einer mir noch unbekannten Probe gekommen! Es war kein Name vermerkt. Die pure Flüssigkeit, eine Zahl auf dem Fläschchen, sonst nix.
Es war eine von 7 Proben. Es war die Nr 4.
Nun war es soweit: Nr 4 musste getestet werden! Deckel ab, ein Sprüher auf den Handrücken... Noch bevor ich meine Hand zur Nase führte, vernahm ich eine Note die mir augenblicklich sagte: der Duft ist was für dich!
Ich führte nun meine rechte Hand in Richtung Nase. Nach vielleicht zwei bis drei wenigen Sekunden verspürte ich dieses "Augen zu, genieße den Augenblick" Gefühl.
Zich Bilder schossen durch mein Hirn!
Augen auf: "Wahnsinn, ist das eine Duftsensation! Wie heißt dieser Gott verdammte, flüssige Teer".
Teer kam mir sofort in den Sinn, weil dieser Duft regelrecht an meinen inneren Nasenflügeln klebte.
Augen wieder geschlossen. Die zahllosen Bilder fingen sich an zu ordnen:
Arabischer Herbst, 25 Grad, ganz kleiner Ort, schneeweiße Hausfassaden, inmitten des Dorfplatzes stehe ich. Schwarze Hose, schwarzes Hemd, zwei Knöpfe geöffnet, die langen Ärmel hochgeschoben. Hände in den Taschen. Kein Schmuck, nichts. Aus der Ferne höre ich die Stimme eines Muezzins einer Moschee. Ich bekomme Gänsehaut. Über diesen Platz auf dem ich stehe laufen schnellen Schrittes zwei Burkaträgerinnen. Die Köpfe sind nach unten geneigt. Aus dem Hintergrund vernehme ich Musik. Schöne Musik die mich träumen lässt! Mizmar und Nai höre ich raus. Der Rest ist zu speziell.
In der Luft liegt ein Duft, der so in Europa nicht vorkommt. Er ist so arababisch, so orientalisch, von so weit weg, so markant.
Feuerstellen mit glimmendem, unbekanntem Holz riecht man deutlich heraus. Es riecht nicht unangenehm, es riecht geheimnisvoll und fremd. Ich habe Herzklopfen. In diesem Ort gibt es keine Touristen. Ich bin der Einzige, der nicht zum Dorf gehört. Die Kinder, welche auf dem Platz mit einem alten Lederball spielen, werfen diesen absichtlich in meine Nähe. Sie wollen mich aus kurzer Entfernung betrachten, mich kennenlernen, ihre Neugierde stillen. Einen Steinwurf weiter kann ich einen alten Mann sehen der mich beobachtet. Er trägt eine Kufiya. Unter dem Arm hält er einen Gebetsteppich. Währenddessen läuft erneut eine Burkaträgerin an mir vorbei. So dicht, dass ich ihren Geruch ganz deutlich wahrnehmen kann. Sie riecht so außergewöhnlich. Sie benutzt ein hochfeines Parfum. Ein spezielles, Eines, welches ich nicht kenne. Für einen Augenblick sah ich ihre Augen. Sie war vielleicht zwischen 25 und 30 Jahre jung. Eine bezaubernde Figur. Fast schwarze Augen. Sie ist wunderschön, auch wenn ich nur ihren Augen sah. Sie ist jetzt schon ein ganzes Stück von mir entfernt. Ihr Duft ist aber noch so sehr präsent!
Safran und eine bezaubernde Rose schweben in der Luft.
Die rauchige Luft, welche von den Lehmöfen herstammt, vermischt sich nun mit dem Safran und der Rose!
Oh mein Gott!
Diese Situation kann ich nicht in Worte fassen, man muss sie erlebt haben. Wie sehr wünsche ich mir gerade eben, diesen einzigartigen Duft zu konservieren und dem Rest der Welt zu offenbaren! Meine Augen sind geschlossen, ich bin tausende Kilometer von meiner gewohnten Umgebung entfernt. Ich genieße den Augenblick und wünschte, die Zeit bliebe stehen. Der Duft ist so warm, so einzigartig, so anders! Ein Duft der auffällt. Nichts Leichtes. Ein Duft für jene, an denen man hinaufschaut und sich orientiert. Eine Persönlichkeit.
Das ist: "Oud Royal" von Armani! Eine Duftexplosion und Sensation!
Meine kleine Sammlung wurde heute um einen neuen Duft erweitert.
6 Antworten
