Triangulix

Ab der ersten Sekunde duftet es köstlich nach Orangenschale bzw. dem herben Öl, das daraus gewonnen wird.

Nach einer Minute lässt der intensive Duft stark nach. Mit dem Abflauen der Orangenschale kommen die anderen Komponenden durch. Nach 5 Minuten riecht es schon beinahe nach parfümierter Seife. Das muss das Geraniol sein. Einer der billigsten Duftstoffe und deshalb überall im Körperpflegebreich zu riechen. Ein Bisschen Orange ist aber noch da und scheint zu bleiben.

Eine halbe Stunde später ist der Duft unverändert und auch nicht schwächer geworden. Nach 2 Stunden immer noch keine Veränderung. Der Duft scheint so zu bleiben.

Ich finde ihn gut tragbar und wirkt er sommerlich. Die Silage ist eher hautnah.

## EDIT 08.06.2013:
Ich habe den Duft mittlerweile testweise am Morgen hinter den Ohren aufgetragen und den Tag über getragen. Die Silage ist wirklich schwach. Nur hin und wieder habe ich einen Hauch Orangenschale gerochen. Nach ca. 6 Stunden war nur noch wenig davon vorhanden.
Das Parfüm gefällt mir. Ich würde es zwar nicht für den Alltag kaufen, aber hin und wieder passt es gut.

Warmes Wetter, Kurzarmhemd, ich kann in der Armbeuge testen. :-)

In den ersten Sekunden riecht es etwas blumig, wie UHU-Bastelkleber mit Lösungsmittel. Schnell verdrängt ein herber Duft nach Leder das Blumige. Dazu kommt eine fruchtige Komponente, die an alte Lutschbonbons erinnert, deren Aroma fast verflogen ist.

Ein zunehmend muffiger Geruch erinnert mich an Vetiver im fortgeschrittenem Stadium. Den Rum hat wohl jemand weggetrunken, bevor er in meine Abfüllung kommen konnte. Nichts ist davon zu riechen.

Nach 5 Minuten wird der Duft ziemlich schwach. Ich überlege, ob ich die Birke herausrieche und ob ich es schaffen könnte, Ambra und Moschus zu trennen, aber bei dem Tempo, mit dem der Duft nachlässt, wird das wohl nichts mehr werden.

Nach 15 Minuten ist der Duft ziemlich flach geworden. Süße und Leder sind noch da, aber ansonsten nichts mehr. Bei so kurzer Haltbarkeit lohnt sich ja kaum das Sprühen.

Außerdem ist meine linke Armbeuge jetzt im Vergleich zur rechten deutlich sichtbar gerötet. Das hatte ich bisher bei keinem Parfüm.

Ich verzichte auf den Langzeittest und wasche das "reizende" Stöffchen ab.

Test wie immer auf dem Handrücken.

In den ersten Sekunden steigt eine bekannte Frische auf, die ich schon oft gerochen habe: Der klassische Fichtennadel-Duft, den man als Badeschaum, Saunaduft und Massageöl kennt. Nach 30 Sekunden wird er herber, ist aber immer noch angenehm. Nach 1 Minute ist die Süße fast weg, der Duft ist jetzt dezent und weiterhin herb.

Nach 5 Minuten riecht meine Hand wie frisch geduscht. Frisch geduscht mit "Ombia Med Bergkiefer Muskel Aktiv Dusche" von Aldi. Angenehm, aber leider alltäglich, weil diese Duftnote so alltäglich ist.

Im weiteren Verlauf wirkt der Duft wieder etwas süßlicher, warm, harzig-holzig, wie frische Tannenzapfen. Ein sportlicher Mann kann den prima tragen, wenn er seine Sportlichkeit oder zumindest seine regelmäßigen Besuche in Fitnessstudio und Sauna auch olfaktorisch kundtun möchte.

Nach einer halben Stunde scheint sich nichts mehr zu verändern. Der Saunaduft hält an und wird sich vermutlich auch über den Rest des Tages halten, wie die vielen ähnlich riechenden Produkte.

Nach 4 Stunden hat sich der Duft leicht in Richtung würzigen Rasierwassers verschoben, der Saunaduft überwiegt aber weiterhin.

## 1. Test:

In den ersten Sekunden, während der Alkohol verdunstet, wird die komplette Kopfnote verballert. Es riecht eine Minute lang fast wie Echt Kölnisch Wasser und dann wechselt es zu einem völlig anderen Parfüm.

Nach 30 Sekunden wird der Duft herber, nach 2 Minuten entwickelt er sich in Richtung klassischen Rasierwassers. Nach 10 Minuten wirkt der Duft bei leichtem Einatmen warm und erinnert an Karnevalsschminke, bei tieferem Einatmen wirkt er aber plötzlich herb. Nach 15 Minuten wird die pudrige Schminke-Note stärker. Dieser süße Geruch wird wohl auch das sein, was in anderen Kommentaren als Latexnote bezeichnet wird.

Nach einer halben Stunde stabilisiert sich der Duft als eine Mischung aus süßer Pudrigkeit und würzigen Noten. Das kann man bestimmt auch gut als Frau im mittleren Alter tragen.

Wegen des Namens eignet sich dieses Parfüm auf jeden Fall als Geschenk an bestimmte Personen. Ob ein harter Lederkerl aber tatsächlich ein Parfüm tragen würde, das dermaßen pudrig und nach Kosmetiktasche riecht, ist fraglich.

Nach 4 Stunden kommt die Vanille zunehmend in den Vordergrund und jetzt rieche ich auch die Tonkabohne. Ich habe jetzt einen süßen, an würziges Gebäck erinnernden Duft auf dem Handrücken. Nicht schlecht. Aber nicht Tom. Und auch viel zu spät. (Ich will doch nicht einen halben Tag abwarten, bis ein Parfüm angenehm riecht.)

## EDIT: 2. Test:
Zweiter Test. Diesmal komme ich frisch aus dem Fitnessstudio. Bin verschwitzt und noch nicht geduscht. Es ist 26°C warm und ich teste in der Armbeuge.

Diesmal kann ich nach 30 Sekunden tatsächlich einen plötzlichen Gummigeruch feststellen. Allerdings Gummi im Sinne von Autoreifen. Auch die Kölnisch-Wasser-Phase ist diesmal nicht dabei. Die Tonkabohnne kommt jetzt viel schneller. Schon nach 3 Minuten. Das riecht jetzt nicht wie ein Parfüm, sondern wie Spuren eines fast verflogenen Parfüms auf einem besonders stinkig gegerbten Lederartikel oder eben einem Autoreifen.

Nach 10 Minuten kommt langsam wieder der Pudergeruch auf, steht aber noch weit hinter dem Gummigeruch zurück.

Dieses Parfüm reagiert ganz offensichtlich kräftig mit Schweiß.

Ich erhöhe mal die Bewertung auf 50%, weil es jetzt zumindest nicht mehr so blasphemisch rüber kommt, wie beim ersten Test.

Test auf dem Handrücken

Sofort nach dem Sprühen rieche ich etwas zitrisches, das aber schon beim zweiten Schnuppern verschwunden ist. Statt dessen ist ein komplexes Duftbouquet vorhanden, das an ein Regal voller Duftkerzen erinnert. Zum Glück nicht die ganz billigen, sondern die Sorte, die man anfangs mag und deren Duft einem erst im Laufe der Zeit zu den Ohren herauskommt.

Nach 2 Minuten wird die Duftwolke durchdringlicher und würzige Noten kommen hervor. Jetzt denke ich eher an einen traditionellen Bioladen, der neben Duftkissen aus Naturkräutern auch Gewürze und ätherische Öle hat.

Den Moschus rieche ich sehr deutlich. Seine Wärme war vom ersten Atemzug an da und ist vermutlich auch für den Grundgedanken an Duftkerzen verantwortlich. Er schreit nur nicht so laut wie die anderen Komponenten. Die Vanille passt prima dazu. Das Ergebnis ist süßlich, aber nicht übertrieben süß.

Nach 10 Minuten rieche ich eine weiche, harmonische Mischung aus Moschus, Vanille, Thymian oder Rosmarin (auch wenn beides nicht drin ist) und etwas würzig-nadelholzigem. Ein Gewürzschrank zur Vorweihnachtszeit. Der Moschus stört das Bild nicht, weil er nicht als Einzelduft hervorsticht, sondern nur das Gesamtbild in Richtung einer wohligen Wärme und beinahe kitschigen Gemütlichkeit einfärbt.

Bei allem Wohlgeruch hätte ich trotzdem Schwierigkeiten, mir diese Komposition an einer Person vorzustellen, sofern diese nicht gerade Tarotkarten legt oder anderweitig um eine mystische Atmosphäre bemüht ist.

70% gebe ich, weil der Duft mir für sich alleine gefällt. Er passt nur zu niemandem, den ich kenne. Die Silage bezeichne ich persönlich als stark, weil ich Moschus 10 Meter gegen den Wind rieche.