21.04.2013 - 04:30 Uhr
Apicius
1106 Rezensionen
Apicius
Sehr hilfreiche Rezension
8
Der Grieche in der Homöopathie
Wer hat noch keinen Sommerduft? Das diesjährige Kouros Eau de Toilette Tonique darf man getrost in die Auswahl einbeziehen.
Sei es, dass man neue Kunden auf Kouros hinweisen, sei es, dann man den echten Fans dieses Stinkers den Trend zum Zweitduft einreden will – seit vielen Jahren wirft YSL einen Flanker nach dem anderen auf den Markt. Sie kommen und gehen, erfüllen ihren Zweck und nähern sich dem Original mal mehr, mal weniger stark.
Den Kouros muss man in diesem Tonique schon sehr suchen. Wir bekommen hier einen gut gemachte Frische-Duft. Zitrische Noten paaren sich mit angenehm krautigen, und eine verhaltene aquatische Note ist auch mit von der Partie. Das wirkt sehr angenehm – fast könnte man meinen, die Zeiten, in denen Aquatisches nach Chemielabor roch, seien vorbei. Die drei Aspekte stehen in einer guten Balance zueinander über den gesamten Duftverlauf, der sich immerhin über ein paar Stunden erstreckt, bei erwartungsgemäß moderater Sillage.
Nur, den Kouros hätte man sich eigentlich sparen können. Zu Anfang der Duftentwicklung ist die berühmte indolische Seite dieses Griechen mal kurz wahrnehmbar – aber auch nur, wenn man drauf achtet. Zur Basis hin scheint hier und da mal ein ganz sanfter Hauch von Kouros durch, viel zu wenig, um echten Kouros-Fans gefallen zu können. So ist das Beste, was man über diese Idee sagen kann, dass der Kouros in Kouros Eau de Toilette Tonique nicht weiter stört.
Für die vielen Parfumfreunde, die den sehr speziellen Kouros nicht mögen, also eher eine gute Nachricht.
Sei es, dass man neue Kunden auf Kouros hinweisen, sei es, dann man den echten Fans dieses Stinkers den Trend zum Zweitduft einreden will – seit vielen Jahren wirft YSL einen Flanker nach dem anderen auf den Markt. Sie kommen und gehen, erfüllen ihren Zweck und nähern sich dem Original mal mehr, mal weniger stark.
Den Kouros muss man in diesem Tonique schon sehr suchen. Wir bekommen hier einen gut gemachte Frische-Duft. Zitrische Noten paaren sich mit angenehm krautigen, und eine verhaltene aquatische Note ist auch mit von der Partie. Das wirkt sehr angenehm – fast könnte man meinen, die Zeiten, in denen Aquatisches nach Chemielabor roch, seien vorbei. Die drei Aspekte stehen in einer guten Balance zueinander über den gesamten Duftverlauf, der sich immerhin über ein paar Stunden erstreckt, bei erwartungsgemäß moderater Sillage.
Nur, den Kouros hätte man sich eigentlich sparen können. Zu Anfang der Duftentwicklung ist die berühmte indolische Seite dieses Griechen mal kurz wahrnehmbar – aber auch nur, wenn man drauf achtet. Zur Basis hin scheint hier und da mal ein ganz sanfter Hauch von Kouros durch, viel zu wenig, um echten Kouros-Fans gefallen zu können. So ist das Beste, was man über diese Idee sagen kann, dass der Kouros in Kouros Eau de Toilette Tonique nicht weiter stört.
Für die vielen Parfumfreunde, die den sehr speziellen Kouros nicht mögen, also eher eine gute Nachricht.
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