Wikki

Ich war eben gespannt, als ich ihn testete, denn ich kannte die Duftnoten nicht. Anfangs war ich begeistert. Sehr lecker ist sie, diese süße Birne zu Beginn. Gäbe es einen Duft, der von Beginn bis Ende so riecht, so würde ich ihn sofort kaufen. Die ganzen Düfte, "La Belle | Jean Paul Gaultier" ausgenommen, hatten die Birne leider nur in der Kopfnote- warum eigentlich? Hier kam aber nach einer Minute - andere haben auch ähnliches geschrieben - ein sehr unsüßer und der Birne in keinster Weise ähnlicher Geruch nach Holz nach. Hat auch nicht lange gehalten, was in dem Fall auch nicht schlimm war, denn ich möchte nicht nach Holz riechen. Jetzt hoffe ich auf den "Limited Edition 02 - Unusual Gourmand | Zara" l, der bald eintrifft.

Heute gab es mal wieder einen Duft aus der Probentüte als Tagesparfum. Blind wählte ich den Glow aus und mochte den Duft nach dem Aufsprühen, hätte aber nicht sagen können, was ich da rieche. Als ich dann auf Parfumo die Duftnoten las, erkannte ich auch die fruchtige Schokolade und dachte an einen mit Fruchtcreme gefüllte Schokolade wie Jogurette oder einen Schokoquark mit Früchten. Allzu lange hält die Leckerei aber nicht an. Ich habe zwar nur auf die Handgelenke gesprüht, aber auch da hätte ich gerne mehr Zeit zum Schnuppern gehabt, sodass mich der Duft von der Haltbarkeit doch eher an ein Bodymist erinnert. Ich kenne die Marke allerdings nicht und mir ist auch nicht bekannt, wie teuer die Düfte sind.

Der Beginn hat mir gut gefallen, es handelte sich aber auch um eine Note, die mir recht häufig begegnet - rotes Brausepulver. Brause macht gute Laune, ich benötige sie aber nicht in 100 Versionen, da sie schon in "Absolutely Me | Escada" vorkommt und da auch länger anhält.
Der Duft wurde dann sehr schnell cremig. Cremige Düfte sind toll, aber auch da reichen ein oder zwei, um einlullend zu sein, wie eine Kaschmirdecke, wie Nivea-Creme damals als Kind.
Brause und Creme - beides super, aber beides eben nicht neu und beides benötige ich nicht doppelt.
Gefreut hätte ich mich über einen Duft, den ich noch nicht in der Form auf der Haut hatte, denn manche Kommentare verhießen auch anderes :-)

Bee, der schon seit einiger Zeit in meinem Kopf herumschwirrt, bekam ich von der lieben Nutzerin Parfita als Beigabe zu einem Soukkauf. Zu meinem Kauf gehörte unter anderem "Irissime Noir | Jacques Fath". Da hatte ich auf einen Apfelkuchen gehofft. Bekommen habe ich zwar keinen Gourmand, da der Duft bei mir nicht essbar duftet, war aber trotzdem begeistert.
Einen Süßschnabel-Duft erhielt ich trotzdem, denn Bee duftet von Anfang an nach leckerem Gebäck mit einer deutlichen Honignote, die zwar gut wahrnehmbar, aber nicht so triefend wirkt wie zb bei Baklava. Lecker. Denn Honigdüfte können leider auch häufig wie eine Duftkerze riechen, was im Raum schön ist, auf der Haut aber nichts zu suchen hat. Bee gehört zum Glück nicht zu dieser Sorte.

Fräulein Euphrosine Edelmut lebte im Jahr 1897 bei Familie von Schindelmeier in Anstellung und kümmerte sich um den Nachwuchs der geadelten Familie. Spirituosen wurden in der damaligen Zeit gerne auch als Medizin verwendet und so diente das hölzerne Fässchen in der Speisekammer bei den Erwachsenen dem Genuss, während die Kinder noch eher widerwillig zum Schluck Schnaps griffen, den ihr Kindermädchen immer heimlich trank. Lieber hätten sie Orangenschokolade konsumiert.
So geht es mir mit Sorriso. Ich rieche Schnaps aus dem Holzfass und leider keine Schokolade mit Orangennote.