03.07.2015 - 10:31 Uhr
Prokion
96 Rezensionen
Prokion
Hilfreiche Rezension
3
Besuch im Blumenladen
Liebe Parfumo-Gemeinde. Bei diesem Neroli fällt es mir schwer die einzelnen Komponenten zu beschreiben. Daher werde ich einmal versuchen meine persönlichen Dufteindrücke zu "um"-schreiben.
Am Anfang war eine deutlich zitrisch-grüne Note, die aber schnell in eine warme florale Phase überging. Stellt Euch vor, Ihr geht nach einem Sommergewitter bei feucht-warmer Luft in ein gut sortiertes Blumengeschäft. Hier riecht es bei den Schnittblumen ( Rosen, Lilien, Narzissen, Tulpen ) immer auch etwas grünlich-harzig. Dieser Akkord war in der gesamten Duftentwicklung dezent im Hintergrund vorhanden. Manche würden vielleicht sagen dies rieche etwas altmodisch. Die Basisnote wird mit "Hölzer" umschrieben. Nach meinem Empfinden wird der Duft mit der Zeit dunkler und runder. Holziges kann ich nicht riechen, aber ich empfinde eine Spur von Bienenwachs und Honig. ( Diesen Eindruck hat man manchmal bei Weißwein-Auslesen ). Das Ganze ist sehr dezent und hochwertig. Vermutlich durch edle natürliche Rohstoffe.
Dieses Neroli als Männerduft bedarf aus meiner Sicht einer gewissen Annäherung. Dieser Duft hat nichts typisch männliches. Da sind keine Ecken und Kanten. Nichts was uns die Werbeindustrie als maskulin meint vorgeben zu müssen. Warum finde ich immer mehr Gefallen an diesem Duft ?
Die Chance jemandem zu begegnen der auch so riecht, liegt zwischen extrem unwahrscheinlich und praktisch nicht vorhanden. Und das macht diesen Duft aus. Es ist eine Art Alleinstellungsmerkmal. Wer diesen Duft aufträgt will nicht wie andere riechen.
Ich werde jetzt absichtlich keine prozentualen Bewertungen abgeben. Auch die Tortendiagramme bleiben unberührt.
In einer Radiosendung hörte ich einen Dirigenten sagen, daß die höchste Form der Anerkennung nicht der frenetische und laute Jubel sei, sondern das wohlwollende mit einem Lächeln zelebrierte Schweigen.
... ich finde diesen Duft gut ( ... grinste ich und schwieg ).
Am Anfang war eine deutlich zitrisch-grüne Note, die aber schnell in eine warme florale Phase überging. Stellt Euch vor, Ihr geht nach einem Sommergewitter bei feucht-warmer Luft in ein gut sortiertes Blumengeschäft. Hier riecht es bei den Schnittblumen ( Rosen, Lilien, Narzissen, Tulpen ) immer auch etwas grünlich-harzig. Dieser Akkord war in der gesamten Duftentwicklung dezent im Hintergrund vorhanden. Manche würden vielleicht sagen dies rieche etwas altmodisch. Die Basisnote wird mit "Hölzer" umschrieben. Nach meinem Empfinden wird der Duft mit der Zeit dunkler und runder. Holziges kann ich nicht riechen, aber ich empfinde eine Spur von Bienenwachs und Honig. ( Diesen Eindruck hat man manchmal bei Weißwein-Auslesen ). Das Ganze ist sehr dezent und hochwertig. Vermutlich durch edle natürliche Rohstoffe.
Dieses Neroli als Männerduft bedarf aus meiner Sicht einer gewissen Annäherung. Dieser Duft hat nichts typisch männliches. Da sind keine Ecken und Kanten. Nichts was uns die Werbeindustrie als maskulin meint vorgeben zu müssen. Warum finde ich immer mehr Gefallen an diesem Duft ?
Die Chance jemandem zu begegnen der auch so riecht, liegt zwischen extrem unwahrscheinlich und praktisch nicht vorhanden. Und das macht diesen Duft aus. Es ist eine Art Alleinstellungsmerkmal. Wer diesen Duft aufträgt will nicht wie andere riechen.
Ich werde jetzt absichtlich keine prozentualen Bewertungen abgeben. Auch die Tortendiagramme bleiben unberührt.
In einer Radiosendung hörte ich einen Dirigenten sagen, daß die höchste Form der Anerkennung nicht der frenetische und laute Jubel sei, sondern das wohlwollende mit einem Lächeln zelebrierte Schweigen.
... ich finde diesen Duft gut ( ... grinste ich und schwieg ).
1 Antwort