23.03.2017 - 07:59 Uhr

Turandot
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Turandot
Top Rezension
38
Schön, dich wieder zu treffen....
...so begrüßt man einen guten Freund, den man länger nicht gesehen hat. Ein ähnliches Gefühl überkam mich, als ich gestern Desert Gold auftrug, ein Parfum, das mir sofort ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Aber ein Wiedertreffen kann ja gar nicht sein, denn der Duft ist ganz neu, erinnert mich auch nicht wirklich an ein anderes Parfum und die Probe bekam ich als Zugabe von einer großzügigen Parfuma mitgeschickt. Ich hatte mich also auch vorher noch nicht damit beschäftigt. Und trotzdem - da war etwas, das mir einfach vertraut ist, obwohl Düfte, die die Wüste zum Thema haben bei mir normalerweise keine offenen Türen einrennen. Meist zu viel Orient, zu schwer, zu süss, zu viel Oud, zu viel Gewürze, einfach von allem zu viel.
Hier aber spüre ich tatsächlich den warmen Sand an den Füßen, seidigen Wind, Wärme, jedoch keine lähmende Hitze und eine seltsame Geborgenheit. Das Rätsel, warum Desert Sand in mir Saiten zum Klingen bringt löste sich dann auf den zweiten Blick, denn das Parfum wurde von Thomas Fontaine kreiert und er versteht es wie kaum ein anderer, meine Gefühle in puncto Duft anzusprechen. Seine Parfums - egal ob für Lubin, für Le Galion oder wie hier für Friedemodin geschaffen sind subtil und ausdrucksstark gleichzeitig und er hat eine sehr elegante Handschrift.
Das Lächeln, mit dem man in die Duftreise von Desert Gold einsteigt ist noch relativ vage. Ich kann keine Noten des Auftaktes erkennen und bemühe mich auch nicht darum. Deutlicher wird Thomas Fontaine dann in der Herznote, denn die Iris und eine gottlob dezente Orangenblütennote leiten bereits in die Basis über, die für mich den Höhepunkt, ein wahres Fest der Sinne darstellt. Weiches Sandelholz, herbes Eichenmoos, Leder und ein gekonnt eingesetzter Hauch von Patchouli vermittelt mir dieses Gefühl von Geborgenheit, Wärme und Entspannung, in das ich mich gerne hineinfallen lassen würde.
Ich könnte mir vorstellen, dass der ein oder andere Parfumofreund die dezente Sillage bemängeln wird. Aber gerade diese Zurückhaltung und Nähe mag ich sehr. Ich freu mich, wenn ich auch mal einen Duft fast ganz für mich alleine genießen kann. Das tut seiner Schönheit jedenfalls für mich keinen Abbruch.
Hier aber spüre ich tatsächlich den warmen Sand an den Füßen, seidigen Wind, Wärme, jedoch keine lähmende Hitze und eine seltsame Geborgenheit. Das Rätsel, warum Desert Sand in mir Saiten zum Klingen bringt löste sich dann auf den zweiten Blick, denn das Parfum wurde von Thomas Fontaine kreiert und er versteht es wie kaum ein anderer, meine Gefühle in puncto Duft anzusprechen. Seine Parfums - egal ob für Lubin, für Le Galion oder wie hier für Friedemodin geschaffen sind subtil und ausdrucksstark gleichzeitig und er hat eine sehr elegante Handschrift.
Das Lächeln, mit dem man in die Duftreise von Desert Gold einsteigt ist noch relativ vage. Ich kann keine Noten des Auftaktes erkennen und bemühe mich auch nicht darum. Deutlicher wird Thomas Fontaine dann in der Herznote, denn die Iris und eine gottlob dezente Orangenblütennote leiten bereits in die Basis über, die für mich den Höhepunkt, ein wahres Fest der Sinne darstellt. Weiches Sandelholz, herbes Eichenmoos, Leder und ein gekonnt eingesetzter Hauch von Patchouli vermittelt mir dieses Gefühl von Geborgenheit, Wärme und Entspannung, in das ich mich gerne hineinfallen lassen würde.
Ich könnte mir vorstellen, dass der ein oder andere Parfumofreund die dezente Sillage bemängeln wird. Aber gerade diese Zurückhaltung und Nähe mag ich sehr. Ich freu mich, wenn ich auch mal einen Duft fast ganz für mich alleine genießen kann. Das tut seiner Schönheit jedenfalls für mich keinen Abbruch.
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