24.08.2018 - 09:33 Uhr
Fabistinkt
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Das perfekte Eau de Cologne
Lasst die Korken und Zerstäuber knallen, wir ham Grund zum Feiern: heute Morgen habe ich den ersten Parfumflakon meines Lebens geleert! Nach 6-7 Jahren Parfümtragens scheint das reichlich spät, doch ich bin schon früh sammlungstechnisch in die Breite gegangen und habe zudem alle meine Schätzchen schwäbisch-sparsam verwendet. Concentré d'orange verte ist einer meiner ersten Düfte überhaupt und jetzt, nach knapp 7 Jahren, sind die 50ml endlich aufgebraucht.
Das grüne Orangenwasser ist typisch für das Haus Hermès – ein Vertreter aus der Familie der Eaux de Cologne, zitrisch, sonnig und elegant. Es eröffnet dementsprechend mit einem Strahl Orange, aber mit einem holzigen Beigeschmack. Ich meine auch, etwas Bergamotte wahrzunehmen. Für einen zitrischen Duft ist es durch das Gehölz ziemlich dicht und dunkel. Auch fehlt ihm die momentan moderne Süße - wie der Name schon sagt ist der Gesamteindruck relativ grün. Später zieht sich die Orange langsam zurück, hinterlässt einen schönen holzig-säuerlichen Geruch und erinnert damit entfernt an seinen Neffen "Terre d'hermes". Die leichte Säure dürfte vom Patchouli stammen, ein Hinweis auf die 70er Jahre, in denen das ursprüngliche Eau d'orange verte lanciert wurde. Zu dieser Zeit waren allgemein Eau de Cologne-artige Düfte in Mode, man denke an „Ô de Lancôme“, Sisley's „Eau de Campagne“ oder „Eau de Guerlain“.
Concentré d'orange verte ist das perfekte Kölnisch Wasser: der klassische Charakter eines Eau de Cologne, aber tiefer und vor allem haltbar, was den allermeisten Verwandten des Genres fehlt. Es hält über viele Stunden, was ich bei „Colonia“ von Acqua di Parma oder Tom Fords „Neroli Portofino“ vermisse.
Man kann auch nicht übersprühen, von daher ist es der ideale Duft für Menschen wie mich, die in der Hektik morgens gerne mal zu viel erwischen. Zudem ist es enorm flexibel, es passt zu jeder Gelegenheit und man ist immer gut damit angezogen. Ein idealer Begleiter sowohl beim Sport oder in der Arbeit als auch bei festlichen Anlässen, da es gleichzeitig erfrischend und unaufdringlich-elegant duftet. Auch durch Jahreszeiten lässt es sich nicht einschränken, es kühlt angenehm im Frühjahr und Sommer, wärmt im Herbst und passt selbstverständlich super in die Mandarinensaison.
Eine weitere Stärke: das Concentré versprüht immer ein mediterranes Gefühl von Luxus. In meiner Vorstellung flanieren weiß gewandete Menschen mit Sonnenhut über südfranzösische Strandpromenaden und ziehen dabei einen eleganten Schleier der grünen Orange hinter sich her.
Jetzt stellt sich nur die Frage: was passiert mit dem leeren Flakon und der Verpackung? Beides ist fast zu schade zum Entsorgen. Was macht ihr für gewöhnlich in dieser Situation?
Das grüne Orangenwasser ist typisch für das Haus Hermès – ein Vertreter aus der Familie der Eaux de Cologne, zitrisch, sonnig und elegant. Es eröffnet dementsprechend mit einem Strahl Orange, aber mit einem holzigen Beigeschmack. Ich meine auch, etwas Bergamotte wahrzunehmen. Für einen zitrischen Duft ist es durch das Gehölz ziemlich dicht und dunkel. Auch fehlt ihm die momentan moderne Süße - wie der Name schon sagt ist der Gesamteindruck relativ grün. Später zieht sich die Orange langsam zurück, hinterlässt einen schönen holzig-säuerlichen Geruch und erinnert damit entfernt an seinen Neffen "Terre d'hermes". Die leichte Säure dürfte vom Patchouli stammen, ein Hinweis auf die 70er Jahre, in denen das ursprüngliche Eau d'orange verte lanciert wurde. Zu dieser Zeit waren allgemein Eau de Cologne-artige Düfte in Mode, man denke an „Ô de Lancôme“, Sisley's „Eau de Campagne“ oder „Eau de Guerlain“.
Concentré d'orange verte ist das perfekte Kölnisch Wasser: der klassische Charakter eines Eau de Cologne, aber tiefer und vor allem haltbar, was den allermeisten Verwandten des Genres fehlt. Es hält über viele Stunden, was ich bei „Colonia“ von Acqua di Parma oder Tom Fords „Neroli Portofino“ vermisse.
Man kann auch nicht übersprühen, von daher ist es der ideale Duft für Menschen wie mich, die in der Hektik morgens gerne mal zu viel erwischen. Zudem ist es enorm flexibel, es passt zu jeder Gelegenheit und man ist immer gut damit angezogen. Ein idealer Begleiter sowohl beim Sport oder in der Arbeit als auch bei festlichen Anlässen, da es gleichzeitig erfrischend und unaufdringlich-elegant duftet. Auch durch Jahreszeiten lässt es sich nicht einschränken, es kühlt angenehm im Frühjahr und Sommer, wärmt im Herbst und passt selbstverständlich super in die Mandarinensaison.
Eine weitere Stärke: das Concentré versprüht immer ein mediterranes Gefühl von Luxus. In meiner Vorstellung flanieren weiß gewandete Menschen mit Sonnenhut über südfranzösische Strandpromenaden und ziehen dabei einen eleganten Schleier der grünen Orange hinter sich her.
Jetzt stellt sich nur die Frage: was passiert mit dem leeren Flakon und der Verpackung? Beides ist fast zu schade zum Entsorgen. Was macht ihr für gewöhnlich in dieser Situation?
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