03.11.2012 - 07:58 Uhr

Peanut
218 Rezensionen

Peanut
Top Rezension
65
Eine letzte Minute
Hätte ich nur noch exakt eine Stunde zu leben, würde ich sie wie mir folgendermaßen einteilen: Ich würde
55 Minuten lang meine Lieben festhalten,
eine Minute lang Yirumas Klavier zuhören (nein, ich bin kein „Twilight"-Fan),
eine Minute lang frisch geschlagene Sahne pur genießen,
eine Minute lang über Chaplins Brötchentanz lachen,
eine Minute lang ein letztes Mal ich sein dürfen („och, war nett mit mir“)
und eine Minute lang am „Eau des Merveilles“ schnuppern.
Denn: „Eau des Merveilles“ ist das, was (für mich) olfaktorischer Vollkommenheit am nächsten kommen dürfte. Und das ganz ohne die üblichen Verdächtigen – die Blumen (dies ist wahrscheinlich der unblumigste Duft, der mir bis jetzt begegnet ist).
Alles tanzt leichtfüßig und anmutig um sanften Amber, vollkommen schön wie zarte Sonnenprismen: Unbeschreibliche, milde Orange, leicht kitzelnder Pfeffer, die herrliche Würze völlig „ungrüner“ Tanne. Und was nicht alles noch. Alles mit höchster Präzision und überfließender Liebe zum Duft zusammengefügt und zwecks totaler Entrückung dankbaren Nasen überlassen.
Dieses Parfum ist zauberhafte und unvergessliche Millimeterarbeit, an der sich die meisten anderen Düfte messen lassen müssen. Gleichzeitig lässt sich „Eau des Merveilles“ mit keinem anderen Duft vergleichen: Mir fällt keine Schublade, in die ich diese Kostbarkeit quetschen könnte—so sehr ich mich bemühe (was mich beunruhigt, denn ich brauche Schubladen wie die Luft zum Atmen).
Nur so viel: In meine „Wie-Frisch-Gepflegt“-Lieblingsschublade passt „Eau des Merveilles“ insofern perfekt, als dass es zart nach hochwertiger, leichter aber reichhaltiger Pflege auf sehr glücklicher, sonnengewärmter Haut duftet (NICHT Sonnencreme!).
Vor langer Zeit dank Peet kennen gelernt, seitdem weder vergessen noch entliebt. Wie könnte ich? Bei „Eau des Merveilles“ eine völlig absurde Vorstellung.
55 Minuten lang meine Lieben festhalten,
eine Minute lang Yirumas Klavier zuhören (nein, ich bin kein „Twilight"-Fan),
eine Minute lang frisch geschlagene Sahne pur genießen,
eine Minute lang über Chaplins Brötchentanz lachen,
eine Minute lang ein letztes Mal ich sein dürfen („och, war nett mit mir“)
und eine Minute lang am „Eau des Merveilles“ schnuppern.
Denn: „Eau des Merveilles“ ist das, was (für mich) olfaktorischer Vollkommenheit am nächsten kommen dürfte. Und das ganz ohne die üblichen Verdächtigen – die Blumen (dies ist wahrscheinlich der unblumigste Duft, der mir bis jetzt begegnet ist).
Alles tanzt leichtfüßig und anmutig um sanften Amber, vollkommen schön wie zarte Sonnenprismen: Unbeschreibliche, milde Orange, leicht kitzelnder Pfeffer, die herrliche Würze völlig „ungrüner“ Tanne. Und was nicht alles noch. Alles mit höchster Präzision und überfließender Liebe zum Duft zusammengefügt und zwecks totaler Entrückung dankbaren Nasen überlassen.
Dieses Parfum ist zauberhafte und unvergessliche Millimeterarbeit, an der sich die meisten anderen Düfte messen lassen müssen. Gleichzeitig lässt sich „Eau des Merveilles“ mit keinem anderen Duft vergleichen: Mir fällt keine Schublade, in die ich diese Kostbarkeit quetschen könnte—so sehr ich mich bemühe (was mich beunruhigt, denn ich brauche Schubladen wie die Luft zum Atmen).
Nur so viel: In meine „Wie-Frisch-Gepflegt“-Lieblingsschublade passt „Eau des Merveilles“ insofern perfekt, als dass es zart nach hochwertiger, leichter aber reichhaltiger Pflege auf sehr glücklicher, sonnengewärmter Haut duftet (NICHT Sonnencreme!).
Vor langer Zeit dank Peet kennen gelernt, seitdem weder vergessen noch entliebt. Wie könnte ich? Bei „Eau des Merveilles“ eine völlig absurde Vorstellung.
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