Terre d'Hermès 2025 Eau de Parfum Intense

Terre d'Hermès (Eau de Parfum Intense) von Hermès
Flakondesign:
Pierre-Alexis Dumas
6.9 / 10 282 Bewertungen
Ein neues Parfum von Hermès für Herren, erschienen im Jahr 2025. Der Duft ist würzig-holzig.
Aussprache Vergleich
Ähnliche Düfte

Duftrichtung

Würzig
Holzig
Erdig
Zitrus
Gourmand

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
schwarzer Pfefferschwarzer Pfeffer BergamotteBergamotte
Herznote Herznote
LakritzeLakritze KaffeeKaffee
Basisnote Basisnote
holzige Notenholzige Noten VulkanitVulkanit

Parfümeur

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Bewertungen
Duft
6.9282 Bewertungen
Haltbarkeit
7.5228 Bewertungen
Sillage
7.1224 Bewertungen
Flakon
7.9216 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.6185 Bewertungen
Eingetragen von TheBladi11, letzte Aktualisierung am 12.09.2025.

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Rezensionen

12 ausführliche Duftbeschreibungen
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111 Rezensionen
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Top Rezension 25  
Nachsatz
…. doch noch ein Nachsatz zu Terre d'Hermès Eau de Parfum Intense.

Seit Christine Nagel 2014/2016 bei Hermès die Nachfolge / Neuausrichtung angetreten ist, wurde immer wieder spekuliert wie komplizierte diese Angelegenheit wohl sein mag, so sehr hat der ewige Roudnitska Fan Ellena [das letzte Mal explizit und gut bei Muguet Porcelaine (2016)] seinem reduktionistischen Stil dort perfektioniert, bzw. dem Haus und Publikum verordnet. Ellena fühlte sich in der Rolle des 'intellektuellen' Parfumeurs ja auch sichtlich wohl.

Wie und was der Nagel Stil sein könnte ist mir noch nicht klar, sie erscheint mir als eine mit vielen Wasser gewaschene Parfumeurin und zutiefst erfahrene Autorin der so ein singulärer Abdruck möglicherweise auch gar nicht so wichtig ist, aber auch das ist reinste Spekulation. Für meinen Geschmack war unter ihren ersten Arbeiten für Hermès viel Mittelmass dabei. Die 'exklusiven' aber doch gewöhnlichen und zu spät wirkenden Oud Interpretationen, die obligatorische Leder Variation, bzw. auch Grenzwertiges, wie das reinrassige woody amber, Eau de Citron Noir (2018). Seit der Veröffentlichung von H24 (2021) tut sich aber scheinbar was, zumindest vereinzelt, was vielleicht als ein neuer Nagel Pfad ausgelegt werden könnte, den ich mal als artifiziell/klassisch bezeichne: ganz vorne Weg ist H24 (2021) in der ersten Eau de Toilette Form, ein reduziertes Muskatellersalbei Labor-Gewächs mit 'moderner' Reinigungsnote, dann Un Jardin à Cythère (2023), eine Art savory Teig-Gourmand samt versteckten Zitronat Stückchen, und jetzt eben Terre d'Hermès Eau de Parfum Intense, der bislang eigenständige Flanker des Hermès Flaggschiff der diesem eine Kaffee/Lakritz = Liebstöckel / Immortelle-esque Färbung aufsprüht.

*

Vor knapp einem Jahr überraschte mich Mathilde Laurent mit Pasha de Cartier Noir Absolu (2023), einer Interpretation des Cartier Klassiker, der so ganz und gar nichts mehr mit dem 'Original' zu tun hat (was nichts Neues ist, Düfte wie Platinum Égoïste (1993), Insensé Ultramarine (1994) oder Body Kouros (2000) hatten alle auch kaum was mit den 'Originalen' am Hut), und vielmehr, der auch schon auf Noten setzte, die bislang eher bei Autor*innen Parfumerie, Kleinst-Labels etc. zu finden waren. In diesem Fall eine Ahornsirup-artige Note in Verbindung mit üppig in Kräuterbittern eingelegten Nelken und leicht stechender Ammoniak-artigen Eröffnung obendrein.

So weit geht das Terre d'Hermès Eau de Parfum Intense nicht, aber was hier mit Kaffee und Lakritze beschrieben ist - eine mehr abstrakte als konkrete Annäherung zu diesen Kategorien - und auch mir Liebstöckel-artig vorkommt, was sich aus dieser Perspektive wiederum über fünf Ecken zu Immortelle-artigen Deskriptoren weiterführen lässt, ist im Hermès Kontext Neuland und für Terre Fans vermutlich die reinste Häresie.

War Liebstöckel doch eine Note die eher in special interest Düften wie Series Luxe: Patchouli (2007) oder Skarb (2008) vorkam, aber dabei ausgerechnet auch in einer Arbeit aus dem erweiterten Ellena Umfeld recht prominent erscheint: Sel de Vétiver (2006) - von dem gerne gemunkelt wird dass es eventuell von Jean Claude begonnen, aber nach Antritt seiner Anstellung bei Hermès, von seiner Tochter Céline fertig gestellt wurde. Hier bewirkt Liebstöckel die zentrale Modulation der Vétiver / Grapefruit Note. Das ist nicht unwesentlich, bedenkt man die Funktion von Vétiver (wie Grapefruit) im ersten Terre. Nagel wiederum, war für Nina Ricci's Mémoire d'Homme (2002) mitverantwortlich, ein Duft der vielleicht im Zuge von Yohji Homme (1999) deutlich auf Süßholz setzte und dazu leichte Kaffee Facetten aufwies. Also vielleicht teilweise eine Art Selbstzitat? Oder doch ein Kommentar auf derzeitige Kaffee Noten samt Lakritz Trends, wie diese sogar schon bei Sauvage Flankern vorkommen? Kann sein, aber mindestens genau so interessant ist wie sehr grosse Marken derzeit den 'underground' beobachten, und diese Ableger von populären Parfums als Testbeet dienen.

Somit zurück zu diesem Terre - dieser Auftakt, mag man oder nicht, wird von etwas herben Bergamotte Abrieb aufgefrischt und schnell integriert sich alles mit einer dunkleren (Bitter)Orangen Note, die das original Terre (2006) ebenso zitiert wie den Klassiker Eau d'Orange Verte (1979) - also das so ikonographische Hermès Orange. Spätestens ab diesem Zeitpunkt sollte das Terre Stammpublikum wieder versöhnt sein, und die Mischung aus Noten bzw. aus Neuem und Referenz passt erstaunlich gut. Eine interessante wie eigene Perspektive auf den Klassiker.

Die neue Trockenheit (reprise):

Bei einer Phantasienote mit Namen wie Vulkantik, was die mittlerweile nicht mehr tragbare 'mineralische' Note ersetzt, die ja bei der Einführung von Terre weit weniger negativ besetzt war bzw. noch neu war, schauderte es mir etwas. Und ja, leider brodelt etwas hinter oder unterhalb der so guten Verbindung aus würzig ockeren Orangen und Terre Fragmenten. Nicht dass das es zum allgegenwärtigen mineralischen Prickeln ausufert, aber diese Trockenheitsnote, die mir schon bei hoher Luftfeuchtigkeit das ansonsten sehr schöne Point du Jour (2024) verleidet hat - siehe meinen Text dazu - ist auch hier mit im Spiel. Ich muss Point du Jour im Nachhinein zu Gute halten dass dieser nervige Aspekt nur bei hohen Temperaturen / und sehr hoher Luftfeuchtigkeit zur Geltung kommt. Bei Terre nehme ich die Trockenheit bereits bei knapp 20 Grad Celsius und 48 % gemessener Luftfeuchtigkeit war. Hier stellt sich die Frage wie sich diese Charakteristik bei höheren Werten bemerkbar macht - werde ggf. im Sommer diesen Text nochmal aktualisieren.
19 Antworten
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Preis
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Flakon
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Sillage
7
Haltbarkeit
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Duft
Leimbacher

2869 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Hilfreiche Rezension 16  
Pfeffersturm der Liebe, Hiebe und Triebe
Was für eine Pfefferbombe haben wir denn hier… Etwas hat’s gedauert bis mir der neue „Terre D'Hermes“ vor die Nase lief. Wer hätte vor ein paar Jahren noch gedacht, dass es mittlerweile echt schon einige Flanker der Reihe geben wird und ich mich gar nicht besonders sputen muss bei einer solchen Neuveröffentlichung. So oder so: das Warten hat sich gelohnt, das Eau de Parfum Intense ist ein Knaller - wenn auch in spezielleren Bahnen als je zuvor…

Pfeffer war schon immer Teil der TdH-DNA. Erdiger, zitrischer Pfeffer. Aber das EdP Intense überflügelt's alles bei weitem und dreht es auf zwölf. Das könnte der pfeffrigste Mainstreamduft aller Zeiten sein. Und selbst in der Nische muss man suchen, um da Heftigeres in dieser Richtung zu finden (z.B. „Comme de Garcons Black“). Aber ich mag das. Sogar mehr als mögen. Ein Barbecueherrengesteck der feinsten Kajüte. Immer noch erdig, maskulin, Anflüge von Bürotauglichkeit. Aber eben in dunkelste Röst- (!) und Rauch- und Mineralnoten getaucht. Das ergibt dann ein Picnic auf dem Vesuv. Ein Barbecue zwischen Höhlenmalerei. Ein Orangenhain als Dekor eines Starbucks. Und ich liebe jede einzelne Facette daran! Besonders weil er ganz sicher einigen nicht munden und zu eindimensional, düster und würzig sein wird. Aber ich finde an ihm rein gar nichts verwerflich. Ein wenig minimalistisch und einseitig eventuell. Trotzdem ein passendes Ding und ein rassiger Win. Pfefferhurricane For The Win!

Flakon: edle, dickglasige Weiterentwicklung
Haltbarkeit: ausdauernd, nicht ausufernd - 9 Stunden
Sillage: potent, erinnerungswürdig, da

Fazit: ein wunderbarer, kräftiger und besonderer neuer TdH… wenn man von Pfeffer (und lakritzigem Kaffee im weiteren Verlauf) kaum genug bekommt! Radikal, röstig, rauchig.
5 Antworten
8
Preis
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Dionysos2022

863 Rezensionen
Dionysos2022
Dionysos2022
Hilfreiche Rezension 11  
An einem warmen Frühlingstag...
... auf Teneriffa machen wir eine Wanderung rauf zu dem Pico del Terde auf den Wanderwegen die nicht zu verlassen sind. Nach einer weile machen wir ein kleines päuschen und setzen uns an den Rand des Weges. Ich hole die Thermoskanne aus meinem Rucksack mit ein paar Bechern und gieße den Kaffee ein. Ein andere holt eine scharfe Pfeffersalami und einen Käse aus seinem Gepäck und schneidet für jeden etwas ab. Wir sind von einer zitrischen frische, Hölzern und Vulkangestein umgeben der begleitet wird von den lauten der Tiere. Später kommen wir oben an und können zum einen in den Krater sehen und zum anderen sehen wir den Atlantik und die anderen Inseln. Es ist einfach überwältigend.

Beim auftragen dieses Duftes bekommt man als erstes die schärfe des Pfeffer in die Nase ummantelt von den dunklen Kaffee. Hierzu gesellt sich recht schnell noch was leicht zitrisches, dass recht bald wieder verschwindet und durch die Lakritze ersetzt wird. Bald schon kommen noch Hölzer dazu sowie Vulkanische Mineralische Akkorde die diesen Duft maskulin, etwas dunkler und sehr trocken machen.

Was ich mal wieder nicht nachvollziehen kann ist, das dieses mal wieder ein Duft ist der schlecht gemacht wird. Das hat er nicht verdient. Hier haben wir einen Flanker der von dem Original Terre d'Hermès DNA abweicht und nicht einfach zitrisch frisch trocken ist, sondern warm mineralisch scharf ist und auch einen leichten Gourmand Vib hat. Ich finde diese Kreation von Christine Nagel sehr gut und auch wieder ein richtiger Gentleman Duft ist. Ich sehe diesen Duft auch als einen Signaturduft.

Die Haltbarkeit und Silage ist sehr gut.

Hier haben wir wie immer bei Hermès einen erwachsen maskulinen Duft den ich so ab 25 Jahren sehe. Auch bei den Damen kann ich ihn mir nicht wirklich vorstellen. Er ist das ganze Jahr über tragbar. Egal ob in einer Jeans, Anzug oder Jogginghose (auch wenn Zar Karl meinte das diese Menschen die Kontrolle über ihr Leben verloren haben) oder Abends im Smoking, Freizeitkleidung oder Boxershorts macht man eine "belle appearence".

Wer gerne einen scharfen frischen holzigen mineralisch maskulinen Duft mit dunklen Kaffee und Lakritze mag, der Typisch für Terre d'Hermès sehr trocken um nicht zu sagen Strohtrocken wird, ist hier genau richtig und wird daran spaß haben.
5 Antworten
Haina

33 Rezensionen
Haina
Haina
Hilfreiche Rezension 6  
Oh du schöne Weiterentwicklung!
In vielen der gut sortieren Parfümsammlungen von Männern findet man entweder Terre d'Hermès Eau de Toilette oder Terre d'Hermès Parfum . Aufgrund der erdigkeit und dieser spritzigen, herben Organgennote sind bisher beide Flakons nicht mehr mir eingezogen. Trotz mehrfacher Tests konnte ich mich nie mit ihnen anfreunden.

Auf der Suche nach einem Büroduft für den Frühling wollte ich dem neuen Terre d'Hermès Eau de Parfum Intense eine Chance geben, und er hat mich von Anfang an überzeugt.

Zu Beginn erhält man eine deutlich wahrnehmbare Kaffeenote. Diese wirkt sehr edel und gefällig. Nach wenigen Minuten erhält man dann holzige Noten. In Verbindung mit dem Lakritz erhält meinen einen tiefen, warmen und leicht süßlichen Duft, der sich mit der Zeit im Drydown immer mehr in Richtung Terre d'Hermès Eau de Toilette entwickelt und somit auch frischer wird. Nur ohne die fast schon beißende Orangennote und die Erdigkeit.

Für Männer, die die DNA von Hermès lieben, aber eher einen tiefgründigen Duft suchen, ist dieser hier eine gute Wahl. Perfekt für den Alltag, Frühling und im Büro. Auch die Haltbarkeit ist sehr gut. Auf meiner Haut konnte ich den Duft nach über 10 Stunden noch deutlich wahrnehmen.
4 Antworten
9
Preis
10
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
DSportello

122 Rezensionen
DSportello
DSportello
8  
H., der König des guten Stils oder Ein Klassiker betritt leise die Bühne
Kaffee und Zitrik (Bergamotte)- als ich las, dass Hermès einen Duft in diesem Bereich herausbringt, war ich Feuer und Flamme, nachdem Dolce und Gabbana mit "Devotion pour Homme | Dolce & Gabbana" vor kurzem in diesem Segment aus meiner Sicht gescheitert war. Ich liebe Kaffee als Duft. Mit Gentleman Society Eau de Parfum Extrême habe ich bereits einen Kaffeeduft, der jedoch brachial daherkommt. Trage ich ihn auf, riecht die gesamte Straße so, als würde irgendwo frisch Kaffee geröstet werden. Aus dem Hause Hermès kann ein solcher Duft nur elegant und alltagstauglich sein, dachte ich und war bitter enttäuscht, als ich den Duft auf dem Teststreifen in einer großen Parfümerie testete. Obwohl ich es besser weiß, dass bestimmte Düfte nämlich unbedingt die Haut benötigen und atmen müssen, war der Duft für mich erst einmal nicht mehr interessant, bis ich einestages von einem lieben Parfumo eine Herstellerprobe bekam und den Duft mehr aus Langeweile am Arm testete.
(Erneut: Vielen lieben Dank, K.! )
Das Opening fand ich nach wie vor herausfordernd und schwierig, doch das Drydown begeisterte mich.
Noch einen Test später war klar, ich brauche den als Flakon.

Vor dem Regal griff ich dann auch tatsächlich zu 100 ml, obwohl ich eigentlich 50 ml wollte, weil ich vielleicht geahnt habe, dass hier ein Duft mir so gut gefällt, dass ich denke, er könnte mein neuer Signature-Duft werden. Ob ich bei der Anzahl der Flakons je wieder irgendeinen Duft als Signature tragen werde können, bezweifle ich. (Mensch, Platinum Égoïste Eau de Toilette - das waren aber auch schöne Zeiten mit uns beiden. Ich vernachlässige dich.)
Mittlerweile finde ich das Opening auch nicht so herausfordernd. Er ist eigenwillig und pfeffrig mit Bergamotte, aber auch mit ordentlich Kaffee-Dampf daher. Stellt euch vor: Eine Bergamotte, die aufgeschnitten wird und gemahlenen Kaffeepulver getunkt wird. Innerhalb weniger Minuten aber hellt der Duft auf, ein frischer Kaffeeduft bleibt übrig. Die Lakritze nehme ich auch deutlich wahr. Sie gibt etwas Edel-Bitteres, die den Duft abrundet und eleganter macht wie dunkle Schokolade. Und wohl wegen der Lakritze denke ich an diese trockene Kakao-Note des Dior Homme Original (2011) Eau de Toilette. Die Hölzer kommen dazu und man eben die Eleganz vervollständigt, die man von Hermès kennt.

Verwendung;
Spätestens im Herbst und Winter kann man diesen Duft zur Arbeit tragen und riecht originell und wunderbar und stört auch niemanden. Ein warmer Hauch, der zumindest bei diesen Temperaturen nie so strahlt und zu schwer wird, dass er auch nur ansatzweise den Bereich des Zuviel betritt. Der Hermès ist dafür zu sehr Gentleman, auch wenn den Zusatz „Intense“ im Namen trägt. Gestern trug ich ihn abends nach einem Tag mit 24 Grad: Auch hier gar kein Problem. Zumindest an Sommerabenden lässt sich der neue Hermès wunderbar tragen. Ich denke also, dass hier Hermès ein Ganzjahresduft gelungen ist, den ich jedoch wahrscheinlich bei sehr hohen, sommerlichen Temperaturen tagsüber nicht tragen würde. Das aber gilt ja für die meisten Düfte, die man auch als Ganzjahresduft tragen würde.

H + S:
Ich nehme den Duft 5-6 Stunden deutlich an mir wahr: Deutlich genug, um ihn zu genießen. Dezent genug, um auch im professionellen Kontext seriös zu riechen. Über die 5-6 Stunden ist der Duft jedoch von anderen Nasen am Träger wahrzunehmen.

Flakon:
Großartig und hochwertig! Das Glas ist sehr dick und schwer. Man kennt den Flakon vom Terre d'Hermès Eau Givrée, hier ist er ergänzt durch einen warmen und braunen Farbverlauf an den Rändern, der den Duft bereits verrät.

Fazit:
Meine ursprüngliche Erwartung, dass Hermès an dem Vorhaben, einen tragbaren und eleganten Kaffeeduft zu kreieren, nur Erfolg haben kann, bestätigt sich nach einer holprigen ersten Kennenlernphase.
Ich behaupte, dass der Terre d'Hermès Eau de Parfum Intense ein neuer Klassiker der Reihe sein wird und noch 15 Jahren getragen wird.
Und wenn nicht, kann ich noch immer behaupten, dass das Publikum in diesem Fall wahre Größe verkannt hat. Publikumsbeschimpfung geht immer.
5 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

83 kurze Meinungen zum Parfum
Can777Can777 vor 5 Monaten
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Geflogen durch würzig,gelb-braune Immortelle,Augen wie grüne Kaffeebohnen,abgepudert mit Lavastaub,Absinth beflügelt.
Edler Punk…!
43 Antworten
ErgoproxyErgoproxy vor 3 Monaten
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Startet sehr pferrrig mit einem Zitrushauch, danach wird es süßlakritzig ohne Kaffee, und klingt mineralisch synthetischsüß aus
46 Antworten
Stella73Stella73 vor 6 Monaten
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Liebstöckel
Trocken verankert
In Vulkanit
TdH EdT gibt Trost
Nur kurz der Kaffee
Die helle Seite des Mondes
Bleibt ernst#
32 Antworten
GoldGold vor 5 Monaten
8
Flakon
8
Sillage
10
Haltbarkeit
7
Duft
Erdig, würzig, Fantasienoten (imitieren Kaffee,Maggi). Zurück bleibt ein sperriger, maskuliner Flanker, ziemlich weit entfernt vom Original.
15 Antworten
IntersportIntersport vor 6 Monaten
Raffinierte Kaffee/Lakritz = Liebstöckel / Immortelle Färbung auf oranger Terre Basis, grüner Bergamotte Glitzer obendrein…
29 Antworten
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Torten Radar

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