21.07.2018 - 14:04 Uhr

Stanze
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Stanze
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19
Garten-Stalking dank Google Maps
Brauchte heute etwas für die Seele und befand mich in Heidelberg. In der Nähe gab es eine riesige Drogerie. Dort erwarb ich gegen den Rat einer jungen Verkäuferin, die mir unbedingt "Twilly" aufschwatzen wollte, Un Jardin sur Le Toit. Wegen der Verkäuferin hatte ich keinen Platz mehr auf meinen Armen und konnte den Duft nur auf Papier testen. Es ist aber alles gut.
Un Jardin sur Le Toit wurde hier schon oft beschrieben. Es duftet zuerst sehr stark nach Äpfeln und Birnen, dann treten florale Noten in den Vordergrund. Außerdem ist langes Gras involviert. Mit geschlossenen Augen stehe ich also jetzt, nachdem ich daheim den Duft ausprobieren konnte, auf der Dachterrasse des Hermès Gebäudes in 24 Faubourg Saint Honoré. Aufatmen, sich erfrischt unter Obstbäumen in einen Gartenstuhl setzen.
Ich bin schon mehrfach in der Nähe des Hauses gewesen. Kann mich aber nicht erinnern, dass ich jemals davorstand, vielleicht ging ich vorbei. Garten-Stalking ist dank Google Maps besonders in Frankreich sehr einfach. In Frankreich durfte das Google-Auto nämlich überall herumfahren. Man kann das Google Männchen im fernen Deutschland auf die Straße vor das Gebäude stellen und hochschauen. Von unten kann man den Garten aber nicht sehen. In der Satelliten-Ansicht kann man sehr nah heranzoomen und ja, auf dem Dach gibt es wohl wirklich Bäume. Wie sie das gemacht haben, ist mir ein Rätsel. Der Garten nimmt etwa 2/3 der Dachfläche ein. Wahrscheinlich kann man dort oben die Stadt noch hören und hat bestimmt einen schönen Ausblick, vor Allem bei Nacht. Dieses Parfum hält jedenfalls, was es verspricht und so etwas finde ich immer gut.
Den Flakon finde ich hübsch, aber der Karton hat es mir ganz besonders angetan. Darauf ist eine Zeichnung des Hauses zu sehen. Alles schwarzweiß, nur der Garten ist bunt. Die schwarzweiße Zeichnung zieht sich um den ganzen Karton. Auf der Rückseite des Kartons steht, wo sich der Garten genau befindet. Quasi eine Anleitung zum Garten-Stalking.
Die Projektion ist nicht sehr stark und die Haltbarkeit geht so. Ich würde (werde) diesen Duft abends tragen, beim Ausgehen, täglich, in meiner Freizeit und auf der Arbeit, aber nicht zum Sport, denn der ist bekanntlich Mord.
Ich kann es mir an Frauen und Männern jeden Alters vorstellen, aber eher an Frauen. Tester M wollte es nicht an sich selbst haben, befand es an mir aber sogar besser als "Le Jardin de Monsieur Li", das unser bisheriger Gartenfavorit war. Ich finde auch, dass Un Jardin sur Le Toit noch besser ist und kann keine besondere Ähnlichkeit zwischen den beiden Parfums feststellen. Auch nicht zu "Un Jardin sur le Nil", das besonders Tester M nicht gefällt, weil es zu eindimensional nach Mango riecht (sagt er). Naja gut, dass es ein Ellena ist, kann man vielleicht erkennen. So wie bei Gemälden, wenn man die Technik erkennt, auch wenn die Gemälde unterschiedliche Motive haben.
Un Jardin sur Le Toit wurde hier schon oft beschrieben. Es duftet zuerst sehr stark nach Äpfeln und Birnen, dann treten florale Noten in den Vordergrund. Außerdem ist langes Gras involviert. Mit geschlossenen Augen stehe ich also jetzt, nachdem ich daheim den Duft ausprobieren konnte, auf der Dachterrasse des Hermès Gebäudes in 24 Faubourg Saint Honoré. Aufatmen, sich erfrischt unter Obstbäumen in einen Gartenstuhl setzen.
Ich bin schon mehrfach in der Nähe des Hauses gewesen. Kann mich aber nicht erinnern, dass ich jemals davorstand, vielleicht ging ich vorbei. Garten-Stalking ist dank Google Maps besonders in Frankreich sehr einfach. In Frankreich durfte das Google-Auto nämlich überall herumfahren. Man kann das Google Männchen im fernen Deutschland auf die Straße vor das Gebäude stellen und hochschauen. Von unten kann man den Garten aber nicht sehen. In der Satelliten-Ansicht kann man sehr nah heranzoomen und ja, auf dem Dach gibt es wohl wirklich Bäume. Wie sie das gemacht haben, ist mir ein Rätsel. Der Garten nimmt etwa 2/3 der Dachfläche ein. Wahrscheinlich kann man dort oben die Stadt noch hören und hat bestimmt einen schönen Ausblick, vor Allem bei Nacht. Dieses Parfum hält jedenfalls, was es verspricht und so etwas finde ich immer gut.
Den Flakon finde ich hübsch, aber der Karton hat es mir ganz besonders angetan. Darauf ist eine Zeichnung des Hauses zu sehen. Alles schwarzweiß, nur der Garten ist bunt. Die schwarzweiße Zeichnung zieht sich um den ganzen Karton. Auf der Rückseite des Kartons steht, wo sich der Garten genau befindet. Quasi eine Anleitung zum Garten-Stalking.
Die Projektion ist nicht sehr stark und die Haltbarkeit geht so. Ich würde (werde) diesen Duft abends tragen, beim Ausgehen, täglich, in meiner Freizeit und auf der Arbeit, aber nicht zum Sport, denn der ist bekanntlich Mord.
Ich kann es mir an Frauen und Männern jeden Alters vorstellen, aber eher an Frauen. Tester M wollte es nicht an sich selbst haben, befand es an mir aber sogar besser als "Le Jardin de Monsieur Li", das unser bisheriger Gartenfavorit war. Ich finde auch, dass Un Jardin sur Le Toit noch besser ist und kann keine besondere Ähnlichkeit zwischen den beiden Parfums feststellen. Auch nicht zu "Un Jardin sur le Nil", das besonders Tester M nicht gefällt, weil es zu eindimensional nach Mango riecht (sagt er). Naja gut, dass es ein Ellena ist, kann man vielleicht erkennen. So wie bei Gemälden, wenn man die Technik erkennt, auch wenn die Gemälde unterschiedliche Motive haben.
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