08.08.2020 - 17:21 Uhr
Medianus76
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14
Auf duftenden Spuren und aromatischen Pfaden - Italien Teil 1
Den ersten Teil meiner wohlriechenden Entdeckungsreise durch die Toskana respektive Italien, möchte ich dem Duft Black von Gutteridge widmen. Gefunden bzw. auf den Duft aufmerksam geworden bin ich in der italienischen Stadt Pisa. Das Markenzeichen dieser Stadt, wer hätte es gedacht, ist selbstverständlich der schiefe Turm. So war es auch unser Ziel, diesem monumentalen Bauwerk einen Besuch abzustatten.
Nebenbei sei erwähnt, Pisa ist ein typisch italienisches Städtchen, und selbst zu den momentan herrschenden Corona Einschränkungen relativ gut frequentiert. Im Vergleich zu meinen anderen Zielen in Italien hatte Pisa aber tatsächlich den geringsten südländischen Flair. Alles ist sehr stark auf den Tourismus ausgerichtet. Dies ändert sich je weiter südlich man kommt. Dennoch ist die Stadt mitsamt ihren Sehenswürdigkeiten selbstverständlich einen Besuch wert.
Auf dem Weg zu den Highlights der Stadt kann man wunderbar durch die Fußgängerzone flanieren. Vorbei an Cafes, Souvenir Shops und Eisdielen ist mir ein sehr eleganter Laden von Gutteridge aufgefallen. Hochwertige, gediegene italienische Mode wird dort verkauft, und eben auch die Parfümlinie dieses Hauses.
Ähnlich scheint es einigen meiner Vorredner ergangen zu sein. Zufälligerweise an den Läden vorbeigekommen, und auf den Duft aufmerksam geworden.
Beim betreten des Hauses war mir auch gleich klar das hier keine Billigware verkauft wird. Eingehüllt in einen frischen, herb-würzigen Mantel nahm ich die Verkaufsräume wahr. Es roch sehr anziehend und gefällig, sehr maskulin und in dieser Kombination dann eben auch sehr italienisch.
Natürlich kam dieser Duft bereits von dem Parfüm, welches die Betreiber sicherlich auch als Raumduft nutzen, nicht zuletzt auch aus verkaufsstrategischen Gründen.
All dies überzeugte mich quasi aus dem Stegreif, und ich kaufte den Duft blind. Das ist bei dem Preis von 30 Euro auch sicherlich kein gewagtes Unterfangen.
Was dann kam war ein ausgiebiger Test des neu erworbenen Wässerchens, das das sich wie folgt präsentiert...
Black startet mit einer spritzigen und angenehmen Frische. Es handelt sich hierbei eher um eine zitronige Frische, welche kurz und intensiv leuchtet, dann aber auch zügig an Präsenz verliert. Unterstützt wird dieser Auftakt durch eine leichte, dezente Fruchtigkeit, ohne den Duft dabei süß wirken zu lassen. Ganz im Gegenteil, Black bleibt immer elegant herb und angenehm würzig.
Sowie dieser erfrischende Start sich legt übernimmt eine gewisse krautige, erdig-moosige Komponente die Regie. Eine minimale Rauigkeit schwebt zusätzlich im Hintergrund mit. Sehr authentisch und in guter Symbiose mit dem frischen Auftakt.
Damit das Ganze nicht zuviel an Kantigkeit bekommt wirken Amber und Vanille in einer gewissen Art regulierend auf die Duftentwicklung. Das Gesamtbild lässt den Duft smooth, elegant und absolut gut tragbar erscheinen. Wie sagt man so schön...easy to wear ;)
Die Projektion als auch die Haltbarkeit würde ich im moderaten bzw. gehobenen Mittelfeld ansiedeln. Black ist kein aufsässiger Begleiter, sondern agiert gut aus dem Hintergrund. Gelegentlich kann man selbst ein paar Stunden später noch eine kleine Wolke aufschnappen.
Der Flakon ist eine Pracht, liegt richtig schwer in der Hand, und ist sehr solide verbaut. Durch all diese Eigenschaften sind die 30 Euro für den Duft ein absolut fairer und auch realistischer Preis. Klare Kaufempfehlung wenn man solche Düfte mag.
Resümee ziehend ist Black sicherlich kein monumentales Kunstwerk, sowie viele andere Dinge welche ich mir an diesem Tag angesehen habe. Aber es ist ein eleganter und maskuliner Duft, den es sich lohnt zu tragen.
Für den geneigten Leser dieser olfaktorischen Beschreibung zu Black, habe ich in meinem Album noch die passende visuelle Begleitung mit ein paar Bildern aus Pisa hinterlegt...to be continued!!
Lieben Dank fürs Lesen...
Für noch mehr Interessierte und Creed Enthusiasten:
Der zu diesem Duft oft zitierte Vergleich zur Creed`schen Duftschmiede hält für mich persönlich nur bedingt Stand. Ich habe mir die Mühe gemacht beide Düfte zu vergleichen. Bezogen auf meinen im Besitz befindlichen Aventus Batch, ist Black olfaktorisch anders eingefärbt als sein vermeintliches Vorbild. Black besitzt zwar gewisse Facetten und Sprenkler von Aventus, ist aber, und das finde ich den großen Unterschied, krautig-herber im Gesamteindruck.
Schlussendlich wird das aber auch immer vom jeweiligen Batch abhängen.
Nebenbei sei erwähnt, Pisa ist ein typisch italienisches Städtchen, und selbst zu den momentan herrschenden Corona Einschränkungen relativ gut frequentiert. Im Vergleich zu meinen anderen Zielen in Italien hatte Pisa aber tatsächlich den geringsten südländischen Flair. Alles ist sehr stark auf den Tourismus ausgerichtet. Dies ändert sich je weiter südlich man kommt. Dennoch ist die Stadt mitsamt ihren Sehenswürdigkeiten selbstverständlich einen Besuch wert.
Auf dem Weg zu den Highlights der Stadt kann man wunderbar durch die Fußgängerzone flanieren. Vorbei an Cafes, Souvenir Shops und Eisdielen ist mir ein sehr eleganter Laden von Gutteridge aufgefallen. Hochwertige, gediegene italienische Mode wird dort verkauft, und eben auch die Parfümlinie dieses Hauses.
Ähnlich scheint es einigen meiner Vorredner ergangen zu sein. Zufälligerweise an den Läden vorbeigekommen, und auf den Duft aufmerksam geworden.
Beim betreten des Hauses war mir auch gleich klar das hier keine Billigware verkauft wird. Eingehüllt in einen frischen, herb-würzigen Mantel nahm ich die Verkaufsräume wahr. Es roch sehr anziehend und gefällig, sehr maskulin und in dieser Kombination dann eben auch sehr italienisch.
Natürlich kam dieser Duft bereits von dem Parfüm, welches die Betreiber sicherlich auch als Raumduft nutzen, nicht zuletzt auch aus verkaufsstrategischen Gründen.
All dies überzeugte mich quasi aus dem Stegreif, und ich kaufte den Duft blind. Das ist bei dem Preis von 30 Euro auch sicherlich kein gewagtes Unterfangen.
Was dann kam war ein ausgiebiger Test des neu erworbenen Wässerchens, das das sich wie folgt präsentiert...
Black startet mit einer spritzigen und angenehmen Frische. Es handelt sich hierbei eher um eine zitronige Frische, welche kurz und intensiv leuchtet, dann aber auch zügig an Präsenz verliert. Unterstützt wird dieser Auftakt durch eine leichte, dezente Fruchtigkeit, ohne den Duft dabei süß wirken zu lassen. Ganz im Gegenteil, Black bleibt immer elegant herb und angenehm würzig.
Sowie dieser erfrischende Start sich legt übernimmt eine gewisse krautige, erdig-moosige Komponente die Regie. Eine minimale Rauigkeit schwebt zusätzlich im Hintergrund mit. Sehr authentisch und in guter Symbiose mit dem frischen Auftakt.
Damit das Ganze nicht zuviel an Kantigkeit bekommt wirken Amber und Vanille in einer gewissen Art regulierend auf die Duftentwicklung. Das Gesamtbild lässt den Duft smooth, elegant und absolut gut tragbar erscheinen. Wie sagt man so schön...easy to wear ;)
Die Projektion als auch die Haltbarkeit würde ich im moderaten bzw. gehobenen Mittelfeld ansiedeln. Black ist kein aufsässiger Begleiter, sondern agiert gut aus dem Hintergrund. Gelegentlich kann man selbst ein paar Stunden später noch eine kleine Wolke aufschnappen.
Der Flakon ist eine Pracht, liegt richtig schwer in der Hand, und ist sehr solide verbaut. Durch all diese Eigenschaften sind die 30 Euro für den Duft ein absolut fairer und auch realistischer Preis. Klare Kaufempfehlung wenn man solche Düfte mag.
Resümee ziehend ist Black sicherlich kein monumentales Kunstwerk, sowie viele andere Dinge welche ich mir an diesem Tag angesehen habe. Aber es ist ein eleganter und maskuliner Duft, den es sich lohnt zu tragen.
Für den geneigten Leser dieser olfaktorischen Beschreibung zu Black, habe ich in meinem Album noch die passende visuelle Begleitung mit ein paar Bildern aus Pisa hinterlegt...to be continued!!
Lieben Dank fürs Lesen...
Für noch mehr Interessierte und Creed Enthusiasten:
Der zu diesem Duft oft zitierte Vergleich zur Creed`schen Duftschmiede hält für mich persönlich nur bedingt Stand. Ich habe mir die Mühe gemacht beide Düfte zu vergleichen. Bezogen auf meinen im Besitz befindlichen Aventus Batch, ist Black olfaktorisch anders eingefärbt als sein vermeintliches Vorbild. Black besitzt zwar gewisse Facetten und Sprenkler von Aventus, ist aber, und das finde ich den großen Unterschied, krautig-herber im Gesamteindruck.
Schlussendlich wird das aber auch immer vom jeweiligen Batch abhängen.
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