09.12.2014 - 13:38 Uhr
Scheeheratze
73 Rezensionen
Scheeheratze
Top Rezension
16
"Ätsch" sprach Scheherazade ...
... als Scheeheratze versuchte, diesem Duft auf den Grund zu kommen "...das bleibt mein Geheimnis!"
Es geht los mit dem Markennamen und dem Flakon, der an ein langes fließendes Abendklein erinnert und vom Parfümeur Jean-Louis Vermeil durchgehend glasklar und der vom saudi-arabischen Modeschöpfer Adnan Akbar untern milchig trüb ist.
Beim Inhalt soll es keine Unterschiede geben.
Der erste Blick auf die Pyramide läßt auf einen süßen Himbeer-Vanille-Tonka-Pudding schließen, die erste Prise jedoch zeigt deutlich, dass hier so einiges drin ist, das dem Duft einen märchenhaften Zauber verleiht. Ich lasse mich vierteilen, teeren und federn, wenn da nicht Galbanum eine entscheidende Rolle spielt. Warmes, balsamisches, pfeffrig-würziges Galbanum, das verhindert, daß die süßen Früchtchen und Blüten und die Vanille ins bonbonhafte abdriften.
Es gibt Parfums, da rieche ich kurz dran und das wars und es gibt Parfums, die atme ich tief ein, die inhaliere ich runter bis in den Bauch - 1001 Nacht fordert zum Inhalieren auf.
Ich hab den Duft auf der Haut getestet, aufm Pullover, in den Haaren und im Lammfellkragen - er wurde nie plump direkt oder gar quiekig süß, nie aufdringlich sondern immer voller warmwürzigbalsamischer Blütenrätsel.
Nach ca. 12 Stunden, wenn dem Galbanum die Luft ausgeht, halten Amber und Vanille und Moschus unaufdringlich aber immer noch hellwach die Stellung.
Ein Duft noch von der "alten" Schule, da wo Parfum noch Parfum war und kein Duftwasser.
PS: Dank der liebreizenden Nachfragen zweier lieber Parfumos/innen bezüglich der Nelke: da sind beide drin, sowohl die Blumennelke, als auch die Gewürznelke.
Ätsch.
Es geht los mit dem Markennamen und dem Flakon, der an ein langes fließendes Abendklein erinnert und vom Parfümeur Jean-Louis Vermeil durchgehend glasklar und der vom saudi-arabischen Modeschöpfer Adnan Akbar untern milchig trüb ist.
Beim Inhalt soll es keine Unterschiede geben.
Der erste Blick auf die Pyramide läßt auf einen süßen Himbeer-Vanille-Tonka-Pudding schließen, die erste Prise jedoch zeigt deutlich, dass hier so einiges drin ist, das dem Duft einen märchenhaften Zauber verleiht. Ich lasse mich vierteilen, teeren und federn, wenn da nicht Galbanum eine entscheidende Rolle spielt. Warmes, balsamisches, pfeffrig-würziges Galbanum, das verhindert, daß die süßen Früchtchen und Blüten und die Vanille ins bonbonhafte abdriften.
Es gibt Parfums, da rieche ich kurz dran und das wars und es gibt Parfums, die atme ich tief ein, die inhaliere ich runter bis in den Bauch - 1001 Nacht fordert zum Inhalieren auf.
Ich hab den Duft auf der Haut getestet, aufm Pullover, in den Haaren und im Lammfellkragen - er wurde nie plump direkt oder gar quiekig süß, nie aufdringlich sondern immer voller warmwürzigbalsamischer Blütenrätsel.
Nach ca. 12 Stunden, wenn dem Galbanum die Luft ausgeht, halten Amber und Vanille und Moschus unaufdringlich aber immer noch hellwach die Stellung.
Ein Duft noch von der "alten" Schule, da wo Parfum noch Parfum war und kein Duftwasser.
PS: Dank der liebreizenden Nachfragen zweier lieber Parfumos/innen bezüglich der Nelke: da sind beide drin, sowohl die Blumennelke, als auch die Gewürznelke.
Ätsch.
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