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Top Rezension
Mein magischer Traum
Als Magie noire 1978 lanciert wurde, war ich noch Schülerin, trug fast täglich ein dunkles Kleid mit mysthischen Malereien und las Tolkien, während Räucherstäbchenduft durch mein Zimmer waberte.
Zum ersten Mal sah ich die Werbung für den Duft in einer Zeitschrift und dachte : so soll das Parfüm heißen, das ich mir einmal kaufen möchte.
Stattdessen trug ich zähflüssiges Patchouli aus Indien und einen Moschusduft aus der Drogerie.
Drei Jahre sollte es noch dauern, bis mir Magie noire tatsächlich begegnete und ich wußte, daß ich diesen Duft auch tragen wollte.
Es war ein trüber Herbstmorgen, als eine Mitschülerin den Klassenraum betrat und mit einer opulenten, süß - würzigen Wolke die Tristesse beendete.
Als ich nach ihrem Wohlgeruch fragte, kam es wie ein sanftes Schnurren über ihre Lippen:
Maahschie nuarrre.
In der Vorweihnachtszeit war für uns eine einwöchige Studienfahrt nach Heidelberg geplant.
Wir mieteten uns in einer Jugendherberge ein und bezogen mit sechs Mädels ein Zimmer.
Die ersten Tage waren straff durchorganisiert und ließen keine Zeit für eigene Aktivitäten, doch der vierte Tag ließ Platz für einen Stadtbummel.
Wir freuten uns alle darauf, denn jede hatte ein kleines Taschengeld dabei.
In der Nacht schlief ich unruhig und hörte im Traum Wölfe heulen.
Das ich nicht geträumt hatte, stellte sich am nächsten Morgen heraus.
Unsere Herberge lag neben einem Tierpark und die Wölfe hatten sich mit dem Vollmond zu einem Stelldichein getroffen.
Dies nahm ich nun endgültig als Omen, in der Stadt eine Parfümerie aufzusuchen und mir meinen langersehnten Wunsch zu erfüllen.
30 ml kostbare Flüssigkeit.
Am letzten Abend trafen wir uns alle zu einem gemütlichen Beisammensein im Partyraum des Hauses.
Wir hatten ein paar schöne, unbeschwerte Stunden.
Das böse Erwachen folgte bei der Rückkehr ins Zimmer.
Eine von uns hatte vergessen, die Tür abzuschließen und meine Freundinnen blickten fassungslos in ihre leeren Geldbeutel.
Bittere Tränen flossen.
Bei mir war nicht mehr viel zu holen gewesen.
Meine Kostbarkeit fand ich zum Glück unversehrt im Kulturbeutel vor.
Seitdem weiß ich, daß man nicht zu lange warten sollte, in das zu investieren, was einem am Herzen liegt.
Ich liebe diesen Duft nach wie vor.
Einzelne Noten kann ich nur schwer erkennen.
Sehr schnell verbindet sich alles zu einer köstlichen Komposition.
Schwarze Johannisbeere und Himbeere vermute ich in getrockneter Form.
Grüne Noten und Hyazinthe befinden sich schon zu Beginn in Liaison mit dem Honig, der bis zum Schluss mit einer angenehmen Süße beiträgt.
Blumige Akzente von Ylang Ylang und Rose nehme ich wahr, nicht unauffällig gefolgt von Patchouli und Eichenmoos.
Die Haltbarkeit ist grandios.
Noch nach 24 Stunden nehme ich eine würzige Süße auf der Haut wahr.
Die Sillage ist, wie bereits anfangs erwähnt, ebenfalls überdurchschnittlich.
Sicher, der Duft hat sich nach seiner Reformulierung verändert.
Seine Kraft ist sanfter und leiser geworden.
Ja,.....vielleicht passen wir gerade deshalb noch so gut zusammen.
Zum ersten Mal sah ich die Werbung für den Duft in einer Zeitschrift und dachte : so soll das Parfüm heißen, das ich mir einmal kaufen möchte.
Stattdessen trug ich zähflüssiges Patchouli aus Indien und einen Moschusduft aus der Drogerie.
Drei Jahre sollte es noch dauern, bis mir Magie noire tatsächlich begegnete und ich wußte, daß ich diesen Duft auch tragen wollte.
Es war ein trüber Herbstmorgen, als eine Mitschülerin den Klassenraum betrat und mit einer opulenten, süß - würzigen Wolke die Tristesse beendete.
Als ich nach ihrem Wohlgeruch fragte, kam es wie ein sanftes Schnurren über ihre Lippen:
Maahschie nuarrre.
In der Vorweihnachtszeit war für uns eine einwöchige Studienfahrt nach Heidelberg geplant.
Wir mieteten uns in einer Jugendherberge ein und bezogen mit sechs Mädels ein Zimmer.
Die ersten Tage waren straff durchorganisiert und ließen keine Zeit für eigene Aktivitäten, doch der vierte Tag ließ Platz für einen Stadtbummel.
Wir freuten uns alle darauf, denn jede hatte ein kleines Taschengeld dabei.
In der Nacht schlief ich unruhig und hörte im Traum Wölfe heulen.
Das ich nicht geträumt hatte, stellte sich am nächsten Morgen heraus.
Unsere Herberge lag neben einem Tierpark und die Wölfe hatten sich mit dem Vollmond zu einem Stelldichein getroffen.
Dies nahm ich nun endgültig als Omen, in der Stadt eine Parfümerie aufzusuchen und mir meinen langersehnten Wunsch zu erfüllen.
30 ml kostbare Flüssigkeit.
Am letzten Abend trafen wir uns alle zu einem gemütlichen Beisammensein im Partyraum des Hauses.
Wir hatten ein paar schöne, unbeschwerte Stunden.
Das böse Erwachen folgte bei der Rückkehr ins Zimmer.
Eine von uns hatte vergessen, die Tür abzuschließen und meine Freundinnen blickten fassungslos in ihre leeren Geldbeutel.
Bittere Tränen flossen.
Bei mir war nicht mehr viel zu holen gewesen.
Meine Kostbarkeit fand ich zum Glück unversehrt im Kulturbeutel vor.
Seitdem weiß ich, daß man nicht zu lange warten sollte, in das zu investieren, was einem am Herzen liegt.
Ich liebe diesen Duft nach wie vor.
Einzelne Noten kann ich nur schwer erkennen.
Sehr schnell verbindet sich alles zu einer köstlichen Komposition.
Schwarze Johannisbeere und Himbeere vermute ich in getrockneter Form.
Grüne Noten und Hyazinthe befinden sich schon zu Beginn in Liaison mit dem Honig, der bis zum Schluss mit einer angenehmen Süße beiträgt.
Blumige Akzente von Ylang Ylang und Rose nehme ich wahr, nicht unauffällig gefolgt von Patchouli und Eichenmoos.
Die Haltbarkeit ist grandios.
Noch nach 24 Stunden nehme ich eine würzige Süße auf der Haut wahr.
Die Sillage ist, wie bereits anfangs erwähnt, ebenfalls überdurchschnittlich.
Sicher, der Duft hat sich nach seiner Reformulierung verändert.
Seine Kraft ist sanfter und leiser geworden.
Ja,.....vielleicht passen wir gerade deshalb noch so gut zusammen.
10 Antworten


Nun bin ich soweit und werde ihn mir zum ersten Mal kaufen, die reformulierte Version gefällt mir ausgesprochen gut und nun bin ich reif genug für ihn:-)
Dem Satz bin ich vorhin gefolgt - nach langem Hin-und-her ist jetzt ein Flakon zu mir unterwegs.
Ich finde auch das Remake ganz wunderbar.
Danke und Pokal ;-)