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09.01.2014 - 14:13 Uhr
Oxitoxi
1 Rezension
Oxitoxi
Top Rezension
40
Etwas für Feinschmecker oder „stille Intelligenz“
Ich bin kein Parfumo-Profi und kann die genaue Noten-Entwicklung nicht so leicht darstellen – so wunderschön poetisch und mit lyrischen Einzelheiten, wie hier üblich ist.
Ich versuche es einfach auf meine Weise.
Ich stehe seit einiger Zeit auf grüne, teils herbe Düfte, die oft als unisex gekennzeichnet sind. Mein Ehemann empfindet die meisten als „seltsam“, „komisch“ oder einfach „ja, geht so, frisch…“. Anscheinend mag er so typisch feminine Düfte – leichte, blumig-pudrig-cremige… die mich leider nicht wirklich ansprechen… Das ist kein Problem, wir sind beide kompromissbereit: ich erwarte von ihm keine besonderen Komplimente und er ist bereit, meine „Parfumticks“ zu akzeptieren. Nur einmal haben sich die Sympathien überkreuzt, und zwar bei „Libertine Labyrinthe“.
Einerseits ist er grün, frisch und hat etwas Würziges an sich. Auch die leichte zitrische Welle ist wahrzunehmen. Andererseits ist er weich und absolut feminin durch die rundliche blumige (v.a. Jasmin und Iris) wie auch die helle holzige Komponente.
Ich würde den Duft als „still und intelligent“ bezeichnen. Fast alle Noten kann man hier gleichzeitig riechen, keine sticht dabei heraus. Buchsbaumblatt? Möglich wäre es, dass gerade homöopathische Dosen der stinkenden Substanz zu dem wunderschönen und harmonischen Dufterlebnis beitragen.
Einen ähnlichen Duft kenne ich nicht. Von der Art her könnte „Envy“ von Gucci wohl in die Richtung gehen, auch grün blumig und sehr fein, bloß sind bei „Envy“ der Jasmin und die Maiglöckchen zu laut.
Wenn es um Assoziationen zu einer der Jahreszeiten ginge: eindeutig der Frühling!
Nach meinem Empfinden weist „Labyrinthe“ keine Entwicklung auf, auf meiner Haut bleibt er von Anfang an stabil und wird mit der Zeit nur etwas schwächer. Die leichte Sillage ist vor allem vom Haar her gut wahrnehmbar.
Der Duft spricht nicht, er flüstert… über hellgrüne Stille, über feuchten Frühling, über die Renaissance der Natur.
Diejenigen, die großen Wert auf Kraft und perfekte Haltbarkeit legen, werden von „Labyrinthe“ wohl nicht viel halten. Das Meisterwerk vom Gartenprinzen kann jemanden begeistern, der feine, ausgeglichene Kompositionen schätzt und sehr gut zuhören kann…
Ich versuche es einfach auf meine Weise.
Ich stehe seit einiger Zeit auf grüne, teils herbe Düfte, die oft als unisex gekennzeichnet sind. Mein Ehemann empfindet die meisten als „seltsam“, „komisch“ oder einfach „ja, geht so, frisch…“. Anscheinend mag er so typisch feminine Düfte – leichte, blumig-pudrig-cremige… die mich leider nicht wirklich ansprechen… Das ist kein Problem, wir sind beide kompromissbereit: ich erwarte von ihm keine besonderen Komplimente und er ist bereit, meine „Parfumticks“ zu akzeptieren. Nur einmal haben sich die Sympathien überkreuzt, und zwar bei „Libertine Labyrinthe“.
Einerseits ist er grün, frisch und hat etwas Würziges an sich. Auch die leichte zitrische Welle ist wahrzunehmen. Andererseits ist er weich und absolut feminin durch die rundliche blumige (v.a. Jasmin und Iris) wie auch die helle holzige Komponente.
Ich würde den Duft als „still und intelligent“ bezeichnen. Fast alle Noten kann man hier gleichzeitig riechen, keine sticht dabei heraus. Buchsbaumblatt? Möglich wäre es, dass gerade homöopathische Dosen der stinkenden Substanz zu dem wunderschönen und harmonischen Dufterlebnis beitragen.
Einen ähnlichen Duft kenne ich nicht. Von der Art her könnte „Envy“ von Gucci wohl in die Richtung gehen, auch grün blumig und sehr fein, bloß sind bei „Envy“ der Jasmin und die Maiglöckchen zu laut.
Wenn es um Assoziationen zu einer der Jahreszeiten ginge: eindeutig der Frühling!
Nach meinem Empfinden weist „Labyrinthe“ keine Entwicklung auf, auf meiner Haut bleibt er von Anfang an stabil und wird mit der Zeit nur etwas schwächer. Die leichte Sillage ist vor allem vom Haar her gut wahrnehmbar.
Der Duft spricht nicht, er flüstert… über hellgrüne Stille, über feuchten Frühling, über die Renaissance der Natur.
Diejenigen, die großen Wert auf Kraft und perfekte Haltbarkeit legen, werden von „Labyrinthe“ wohl nicht viel halten. Das Meisterwerk vom Gartenprinzen kann jemanden begeistern, der feine, ausgeglichene Kompositionen schätzt und sehr gut zuhören kann…
14 Antworten
Parma
Jumi
