08.11.2014 - 13:17 Uhr
Meggi
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Meggi
Analyse Top Rezension
41
Wer oder was bist Du? - Protokoll einer Gehirnwäsche
7:02 Uhr: Duft aufgetragen - Es eröffnet eine karottige Frische. Nicht allzu irismäßig streng, vielmehr geradezu möhren-süffig. Beim Test von TDCs Sienne d’Orange ist mir deutlich geworden, wie viel geruchliche Gemeinsamkeit zwischen Karotte und Iris besteht.
7:07 Uhr: Koriander und Rosengeranie, zunächst bitter-scharf, doch rasch milder und irgendwie warm. Aber nicht zum Einkuscheln, die Wärme ist kein gemütliches Kaminfeuer zum Davor-die-Augen-schließen, sondern sie glüht, schwelt und bedarf - bereit zum Auflodern - der Beobachtung.
Ungefähr um 7:12 Uhr: Pfeffer! Eine Verwandtschaft von Bois d’Iris mit Rose Poivrée scheint mir in diesem Punkt unleugbar.
Vielleicht 7:39 Uhr: Plötzlich bist Du wieder iris-kühl. Distanziert und streng. Direkt auf der Haut ist die Narzisse, die TDC auf dem Flakon erwähnt, regelrecht brutal, erst in einiger Entfernung verschmilzt sie mit der buttrig-pudrigen Iris. Sehr elegant, wenngleich unnahbar - eine Diva.
Möglicherweise 9:20 Uhr: Und erneut dringt das Gewürz durch. Koriander und Pfeffer, dazu die böse Narzisse, lassen mich beim Riechen an der Haut das Gesicht verziehen. Was klatscht Herr Ellena mir da um die Nase? Womit habe ich das verdient?
Irgendwann gegen 11:30 oder 11:45 Uhr: Fein ausbalancierter Kontrast zwischen der luftig-pudrigen Iris und dem rund-duftigen Gewürz - kein bisschen scharf. Fand ich das mal scharf?
Am frühen Nachmittag: Eine Wärme wie der großartig angenehme „Abgang“ kurz nach dem Genuss eines scharfen Gewürzes. Hiergeblieben! Weg ist sie.
Später am Nachmittag oder früh am Abend, völlig egal: Endlich, der Duft ist süß. Süß wie ein Schluck Wasser aus der Dusche gleich nach dem Bad im Meer. Gierig sauge ich diese seltsame Süße ein und bin dankbares Wachs in des Meisters Hand.
7:07 Uhr: Koriander und Rosengeranie, zunächst bitter-scharf, doch rasch milder und irgendwie warm. Aber nicht zum Einkuscheln, die Wärme ist kein gemütliches Kaminfeuer zum Davor-die-Augen-schließen, sondern sie glüht, schwelt und bedarf - bereit zum Auflodern - der Beobachtung.
Ungefähr um 7:12 Uhr: Pfeffer! Eine Verwandtschaft von Bois d’Iris mit Rose Poivrée scheint mir in diesem Punkt unleugbar.
Vielleicht 7:39 Uhr: Plötzlich bist Du wieder iris-kühl. Distanziert und streng. Direkt auf der Haut ist die Narzisse, die TDC auf dem Flakon erwähnt, regelrecht brutal, erst in einiger Entfernung verschmilzt sie mit der buttrig-pudrigen Iris. Sehr elegant, wenngleich unnahbar - eine Diva.
Möglicherweise 9:20 Uhr: Und erneut dringt das Gewürz durch. Koriander und Pfeffer, dazu die böse Narzisse, lassen mich beim Riechen an der Haut das Gesicht verziehen. Was klatscht Herr Ellena mir da um die Nase? Womit habe ich das verdient?
Irgendwann gegen 11:30 oder 11:45 Uhr: Fein ausbalancierter Kontrast zwischen der luftig-pudrigen Iris und dem rund-duftigen Gewürz - kein bisschen scharf. Fand ich das mal scharf?
Am frühen Nachmittag: Eine Wärme wie der großartig angenehme „Abgang“ kurz nach dem Genuss eines scharfen Gewürzes. Hiergeblieben! Weg ist sie.
Später am Nachmittag oder früh am Abend, völlig egal: Endlich, der Duft ist süß. Süß wie ein Schluck Wasser aus der Dusche gleich nach dem Bad im Meer. Gierig sauge ich diese seltsame Süße ein und bin dankbares Wachs in des Meisters Hand.
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