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Top Rezension
Upper Coke
Meine erste Assoziation beim Aufsprühen von Upper Ten war: der schnuppert wie eine Mischung aus recht cremigen und gleichzeitig staubtrockenen Dufnoten. Ich hatte kurz überlegt und dann fiel mir ein, dass es mich ein wenig an Hepster von Annette Neuffer erinnert. Beide Kreationen haben zumindest Bergamotte und Wacholderbeere in der Kopfnote sowie Rosengeranie und Orangenblüte in der Herznote sowie Zeder, Sandelholz und Patchouli in der Basisnote gemein.
Das kommt zwar bei relativ vielen Düften vor und wir sprechen auch nicht von einem eineiigen Duftzwilling, jedoch ergibt das eine Richtung, die sich irgendwo zwischen den beiden Dualitäten von cremig und staubtrocken zuordnen lässt.
Meine zweite Assoziation ging in Richtung Cola. Und aufmerksame Parfumos wissen, dass eine Kombination von Zimt und Limette genau dieses Geruchserlebnis beschert. Cola hatte ich seinerzeit bei Hepster wahrgenommen, obwohl jener offiziell gar kein Zimt enthält, dafür aber Limette.
Bei Upper Ten ist es umgekehrt: keine offizielle Limette, dafür jedoch Zimt – und zwar nicht zu knapp, aber auch nicht zu dominierend.
Und für die Cremigkeit habe ich hier ganz klar Moschus im Verdacht.
Ansonsten changiert das Eau de Parfum zwischen unterschwelliger süßlicher Orangenblüte, warmer gedimmter Holzigkeit und entspannter Kardamom-Würze mit vorsichtigen Drehungen ins Orientalische. Eine kleine Spur Leder lässt sich ebenfalls finden.
Alles in allem bietet Upper Ten für Freunde der schwarzen „Imperialisten Brause“ genau die richtige Unterlage. Wer allerdings nicht so gut auf Zimt oder Orangenblüte kann, wird damit weniger glücklich.
Das kommt zwar bei relativ vielen Düften vor und wir sprechen auch nicht von einem eineiigen Duftzwilling, jedoch ergibt das eine Richtung, die sich irgendwo zwischen den beiden Dualitäten von cremig und staubtrocken zuordnen lässt.
Meine zweite Assoziation ging in Richtung Cola. Und aufmerksame Parfumos wissen, dass eine Kombination von Zimt und Limette genau dieses Geruchserlebnis beschert. Cola hatte ich seinerzeit bei Hepster wahrgenommen, obwohl jener offiziell gar kein Zimt enthält, dafür aber Limette.
Bei Upper Ten ist es umgekehrt: keine offizielle Limette, dafür jedoch Zimt – und zwar nicht zu knapp, aber auch nicht zu dominierend.
Und für die Cremigkeit habe ich hier ganz klar Moschus im Verdacht.
Ansonsten changiert das Eau de Parfum zwischen unterschwelliger süßlicher Orangenblüte, warmer gedimmter Holzigkeit und entspannter Kardamom-Würze mit vorsichtigen Drehungen ins Orientalische. Eine kleine Spur Leder lässt sich ebenfalls finden.
Alles in allem bietet Upper Ten für Freunde der schwarzen „Imperialisten Brause“ genau die richtige Unterlage. Wer allerdings nicht so gut auf Zimt oder Orangenblüte kann, wird damit weniger glücklich.
8 Antworten

Deinen Kommentar habe ich wie immer sehr gerne gelesen. Der Duft dürfte wegen Zimt und Cola aber nichts für mich sein.

Zumindest testen möchte ich ihn, denn Deine Gesamtbeschreibung lässt doch auf etwas Gutriechendes hoffen ;-)

Klingt interessant. aber ob ich so riechen möchte? Cola-Pokal

Ich mag den Geruch auch. Darf auch gern aus der Myrrhe-Ecke stammen.

Cola und Orange ergibt doch Spezi?!

Vielen Dank für den informativen Kommi!

Vor zwei Jahren getestet und damals weggeschoben. Vielleicht sollte ich ihm eine zweite Chance geben. Immerhin ist es ein Lubin.

Würzig-holzig darf es gern zugehen, Florales hat auch gute Karten bei mir. Aber ich trinke doch lieber ab und zu mal eine Cola, danach riechen möchte ich glaube ich nicht. Dir aber viel Freude mit dem Duft :-)