24.03.2014 - 09:39 Uhr
AmyAmy
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11
Waldspaziergang
Olo ist eine winzige amerikanische Firma, deren Düfte in kleiner Auflage von der Parfumeurin Heather Sielaff quasi im Alleingang entworfen, gemischt, abgefüllt und verschickt werden.
Bei den Düften handelt es sich um Roll-ons, die zu 85 % aus Öl bestehen. Der Duftanteil besteht größtenteils aus natürlichen Stoffen. Synthetische Duftstoffe werden auch eingesetzt, aber nur sehr sparsam.
Heather Sielaff hatte mal in einem Blog behauptet, sie sei „not a girly girl“ und ihre Düfte seien auch dementsprechend, was ich sehr sympathisch finde. Zu „Fôret“ sagte sie „Fôret represents all the forest I have ever taken a walk through“.
Und „Fôret“ ist tatsächlich durch und durch Wald, nicht nur vordergründig, sondern von Anfang bis Ende und das auf allerschönste Weise. „Fôret“ ist erdig, moosig, grün (nicht wie zarte grüne Blätter, sondern dunkelgrün wie immergrüne Nadelbäume). Vor allem aber ist er sehr holzig, neben dem genannten Zedernholz sollen noch weitere Holzarten verwendet worden sein, die in der Summe eine traumhafte Holzigkeit ergeben. Dazu kommt dann noch eine feine Würzigkeit, die im weiteren Verlauf stärker wird und der schlichten und beruhigenden, fast schon meditativen, dunkelgrün gesprenkelten Holzigkeit etwas Lebhaftigkeit oder auch „Pepp“ verleiht. Ich meine, auch die eigenartige grüne Fruchtigkeit der Wacholderbeere wahrzunehmen. „A touch of ambergris“ soll ebenfalls enthalten sein, dieser Hauch Ambra ist wohl auch - neben dem ebenfalls sehr präsenten Vetiver mit seiner leicht süßen Erdigkeit – für die ganz dezente Wärme verantwortlich, die sich aber nie in den Vordergrund spielt und nie auch nur ansatzweise droht, einen zu erdrücken.
„Fôret“ hat eine gewisse Schlichtheit, er ist aber genau richtig so, denn er ist schön, still, erhaben, vielleicht auch ein wenig dunkel, aber fürchten muss sich niemand. In diesen Wald gehe ich sehr gerne, dort fühle ich mich am rechten Ort.
Haltbarkeit und Silage empfinde ich als gut bis sehr gut. Der einzige negative Aspekt von Olo ist eindeutig, neben der Schwierigkeit, überhaupt an die Düfte dran zu kommen, der Preis. 65,-- £ für 9 ml ist schon ein stolzer Preis, aber letztendlich ist „Fôret“ für mich jeden Pence wert.
Olo hat noch einige andere Düfte, die sich sehr vielversprechend anhören, immer diese Verlockungen…
Bei den Düften handelt es sich um Roll-ons, die zu 85 % aus Öl bestehen. Der Duftanteil besteht größtenteils aus natürlichen Stoffen. Synthetische Duftstoffe werden auch eingesetzt, aber nur sehr sparsam.
Heather Sielaff hatte mal in einem Blog behauptet, sie sei „not a girly girl“ und ihre Düfte seien auch dementsprechend, was ich sehr sympathisch finde. Zu „Fôret“ sagte sie „Fôret represents all the forest I have ever taken a walk through“.
Und „Fôret“ ist tatsächlich durch und durch Wald, nicht nur vordergründig, sondern von Anfang bis Ende und das auf allerschönste Weise. „Fôret“ ist erdig, moosig, grün (nicht wie zarte grüne Blätter, sondern dunkelgrün wie immergrüne Nadelbäume). Vor allem aber ist er sehr holzig, neben dem genannten Zedernholz sollen noch weitere Holzarten verwendet worden sein, die in der Summe eine traumhafte Holzigkeit ergeben. Dazu kommt dann noch eine feine Würzigkeit, die im weiteren Verlauf stärker wird und der schlichten und beruhigenden, fast schon meditativen, dunkelgrün gesprenkelten Holzigkeit etwas Lebhaftigkeit oder auch „Pepp“ verleiht. Ich meine, auch die eigenartige grüne Fruchtigkeit der Wacholderbeere wahrzunehmen. „A touch of ambergris“ soll ebenfalls enthalten sein, dieser Hauch Ambra ist wohl auch - neben dem ebenfalls sehr präsenten Vetiver mit seiner leicht süßen Erdigkeit – für die ganz dezente Wärme verantwortlich, die sich aber nie in den Vordergrund spielt und nie auch nur ansatzweise droht, einen zu erdrücken.
„Fôret“ hat eine gewisse Schlichtheit, er ist aber genau richtig so, denn er ist schön, still, erhaben, vielleicht auch ein wenig dunkel, aber fürchten muss sich niemand. In diesen Wald gehe ich sehr gerne, dort fühle ich mich am rechten Ort.
Haltbarkeit und Silage empfinde ich als gut bis sehr gut. Der einzige negative Aspekt von Olo ist eindeutig, neben der Schwierigkeit, überhaupt an die Düfte dran zu kommen, der Preis. 65,-- £ für 9 ml ist schon ein stolzer Preis, aber letztendlich ist „Fôret“ für mich jeden Pence wert.
Olo hat noch einige andere Düfte, die sich sehr vielversprechend anhören, immer diese Verlockungen…
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