27.04.2020 - 03:53 Uhr
Pollita
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Pollita
Top Rezension
26
Ein Nachruf...
Dieser Duft ist wahrhaftig ein Geschenk. Er ist sinnlich, bezaubernd und lässt einen stets an die besonders schönen Momente denken. Ein Jammer, dass ich ihn vor einigen Jahren, als ich ihn hatte, so schnell aufgebraucht habe. Denn heute ist er leider nirgends mehr zu bekommen. Hier auf Parfumo scheint er auch ein Schattendasein zu fristen. Dann stell ich ihn euch einfach mal vor, denn er hat ja noch nicht einmal einen Kommentar.
Ich weiß nicht mehr, wie ich damals an die Probe rangekommen bin. Vermutlich wieder irgend so eine Beigabe bei einem Pröbchentausch mit Gleichgesinnten, wie so oft. Bei Gift hat ein einziger Test gereicht und ich wusste sofort, dass ich den haben will. Was duftet denn da Schönes? Ist das etwa JPG Classique? Ja, eine gewisse Ähnlichkeit ist nicht zu verleugnen. Allerdings duftet Gift wie ein Classique, das schon mindestens zwei Stunden auf der Haut ist. Wir sind sofort bei einer samtigen, zarten Vanille mit Weichspüler-Unterton. Die floralen Noten sind da, aber sie halten sich im Hintergrund, sodass der Duft, im Gegensatz zu Classique, erstmal nicht blumig wirkt. Und genau das macht ihn besonders. Doch halt, stop. Wieso haben wir hier Vanille? Lauft Duftpyramide ist keine enthalten. Lediglich Orchidee kann ich hier neben all den Blütennoten finden sowie Ambra und Sandelholz in der Basis. Ich würd mal sagen, ich glaub das nicht. Gift ist definitiv ein Duft mit Vanille, die zwar niemals laut brüllt „Hallo, ich bin eine Vanille, Vanille, Vanille…“, aber sie ist dennoch vertreten. Sie kuschelt sich auf die Haut und singt gemeinsam mit den anderen Basisnoten in eher leiseren Tönen. Sehr fein!
Genau, hier haben wir noch einen Unterschied zu Classique: Gift ist zwar kein Leisetreter par excellence, aber er ist niemals zu laut. Er ist stets da und hat seine Präsenz, aber die ist immerzu im angenehmen Rahmen. Bei einer durchschnittlichen Dosis ist dieser Duft niemals zu viel. Durchhalten tut er dabei von früh bis spät. Perfekt.
Mit dem Flakon, der nicht nur ungemein sperrig ist, sondern auch verdammt schwer, kann man ohne Probleme jemanden erschlagen. Lustig ist auch die Umverpackung. Eine Faltschachtel, die sich, ist sie einmal geöffnet, genauso schwer wieder zusammensetzen lässt, wie der Beipackzettel eines Arzneimittels.
Im Gegensatz zu vielen sehr teuren Düften dieser Marke war Gift erschwinglich. Ich hab den genauen Preis nicht mehr im Kopf, aber es müssten so um die 100 Euro oder weniger für 50 oder sogar 75 ml gewesen sein. Für mich war Gift stets der schönere Classique mit mehr Raffinesse. Ich kann absolut nicht verstehen, warum sich dieser Traumduft nicht halten konnte. Ich hätte ihn mit Sicherheit nachgekauft, vermutlich nicht nur einmal.
Ich weiß nicht mehr, wie ich damals an die Probe rangekommen bin. Vermutlich wieder irgend so eine Beigabe bei einem Pröbchentausch mit Gleichgesinnten, wie so oft. Bei Gift hat ein einziger Test gereicht und ich wusste sofort, dass ich den haben will. Was duftet denn da Schönes? Ist das etwa JPG Classique? Ja, eine gewisse Ähnlichkeit ist nicht zu verleugnen. Allerdings duftet Gift wie ein Classique, das schon mindestens zwei Stunden auf der Haut ist. Wir sind sofort bei einer samtigen, zarten Vanille mit Weichspüler-Unterton. Die floralen Noten sind da, aber sie halten sich im Hintergrund, sodass der Duft, im Gegensatz zu Classique, erstmal nicht blumig wirkt. Und genau das macht ihn besonders. Doch halt, stop. Wieso haben wir hier Vanille? Lauft Duftpyramide ist keine enthalten. Lediglich Orchidee kann ich hier neben all den Blütennoten finden sowie Ambra und Sandelholz in der Basis. Ich würd mal sagen, ich glaub das nicht. Gift ist definitiv ein Duft mit Vanille, die zwar niemals laut brüllt „Hallo, ich bin eine Vanille, Vanille, Vanille…“, aber sie ist dennoch vertreten. Sie kuschelt sich auf die Haut und singt gemeinsam mit den anderen Basisnoten in eher leiseren Tönen. Sehr fein!
Genau, hier haben wir noch einen Unterschied zu Classique: Gift ist zwar kein Leisetreter par excellence, aber er ist niemals zu laut. Er ist stets da und hat seine Präsenz, aber die ist immerzu im angenehmen Rahmen. Bei einer durchschnittlichen Dosis ist dieser Duft niemals zu viel. Durchhalten tut er dabei von früh bis spät. Perfekt.
Mit dem Flakon, der nicht nur ungemein sperrig ist, sondern auch verdammt schwer, kann man ohne Probleme jemanden erschlagen. Lustig ist auch die Umverpackung. Eine Faltschachtel, die sich, ist sie einmal geöffnet, genauso schwer wieder zusammensetzen lässt, wie der Beipackzettel eines Arzneimittels.
Im Gegensatz zu vielen sehr teuren Düften dieser Marke war Gift erschwinglich. Ich hab den genauen Preis nicht mehr im Kopf, aber es müssten so um die 100 Euro oder weniger für 50 oder sogar 75 ml gewesen sein. Für mich war Gift stets der schönere Classique mit mehr Raffinesse. Ich kann absolut nicht verstehen, warum sich dieser Traumduft nicht halten konnte. Ich hätte ihn mit Sicherheit nachgekauft, vermutlich nicht nur einmal.
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