
Pollita
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Pollita
Top Rezension
35
Zwischen einem klassischen Parfum und einem Gourmand
So nah an Léa von Calypso St. Barth ist er, die N°6 von SG79 STHLM. Ähnlich zart und ähnlich in seiner Machart, mit einer Mandel-Puppen-Note. Wer mich kennt, weiß, ich habe einfach eine Schwäche für Bewährtes. Und Léa gehört seit Jahren zu meinen Lieblingen. Und natürlich ist Léa eingestellt.
Beide haben Tendenzen von Hypnotic Poison, allerdings in einer kindlichen, lieblichen Art und Weise. Bei dieser Art Duft ist nichts verrucht. Auch als sexy empfinde ich diese Düfte nicht. Das ist ein Hauch von Play Doh oder, wie ich es nenne, eine Puppen-Note. Dazu kommen Blüten, Vanille, Ambriertes, Moschus und ein wenig Holz. Simpel in der Aufmachung. Zunächst floral, weich und fluffig. Mädchenhaft. Die Basis wird fast noch etwas kindlicher durch die Vanille, die Züge eines Desserts mitbringt. Ein Duft zwischen einem richtigen Parfum und einem Gourmand. Einfach so schön. Und wie ich finde, passend zu einem Hühnermädchen wie mir.
Während Léa sich vordergründig auf Ylang-Ylang fokussiert, ist es bei SG79 STHLM N°6 zunächst die Rose, die sich etwas in die Front stellt. Doch schnell kommen auch hier ein paar Weißblüher und die wunderschöne Moschus-Vanillebasis schickt bereits die ersten Grüße. Und sehr bald verschwimmt alles so fein zu einem ganz sanften Duftteppich, dass es schwierig wird, hier einzelne Blüten auszumachen.
Beim Tragen schwankte ich lange zwischen einer Bewertung von 9 und 9,5. 9,5 bedeutet bei mir Kaufkandidat und ja, ich habe SG79 STHLM N°6 bestellt. In der Basis wirkt er zeitweise wie ein leckeres Milchdessert, aber beim nächsten Atemzug ist es schon wieder Parfum, was ich wahrnehme, mit einer trotz Süße klassischen Tendenz. Kein Ethylmaltol. Und wie auch Léa bleibt der Duft körpernah.
Ich mag ja Süßes gern, aber subtil muss es sein. Und genau das bietet das schwedische Haus, nicht nur bei N°6, sondern bei allen Düften, die ich dank dem lieben Ergoproxy bisher kennenlernen durfte. Synthetik ja, aber niemals auf eine beißende, unangenehme Art. Selbst bei Parfums, die Noten enthalten, die mir nicht gefallen.
In ihrer Machart erinnern mich die Düfte bislang allesamt an die Neunziger Jahre, da auf die typischen, modernen und extrem ausstrahlenden Aromachemicals verzichtet wurde. Ein paar Sprüher mehr braucht es hier, aber lieber so, als wenn der Duft einen gleich in die Knie zwingt. Sehr schön und lobenswert finde ich auch die kleinen Größen von 15 ml. Meistens reicht das doch. Wer verbraucht schon 50 oder 100 Flakons mit 100 Milliliter Inhalt? Sehr löblich. Da können sich gerne ein paar andere Häuser eine Scheibe abschneiden. Eine Marke, die ich insgesamt empfehlen kann, da auch preislich sehr attraktiv. Hach, ich freue mich schon auf das Schätzchen. Vor allem im nächsten Sommer wird er garantiert häufiger zum Einsatz kommen.
Beide haben Tendenzen von Hypnotic Poison, allerdings in einer kindlichen, lieblichen Art und Weise. Bei dieser Art Duft ist nichts verrucht. Auch als sexy empfinde ich diese Düfte nicht. Das ist ein Hauch von Play Doh oder, wie ich es nenne, eine Puppen-Note. Dazu kommen Blüten, Vanille, Ambriertes, Moschus und ein wenig Holz. Simpel in der Aufmachung. Zunächst floral, weich und fluffig. Mädchenhaft. Die Basis wird fast noch etwas kindlicher durch die Vanille, die Züge eines Desserts mitbringt. Ein Duft zwischen einem richtigen Parfum und einem Gourmand. Einfach so schön. Und wie ich finde, passend zu einem Hühnermädchen wie mir.
Während Léa sich vordergründig auf Ylang-Ylang fokussiert, ist es bei SG79 STHLM N°6 zunächst die Rose, die sich etwas in die Front stellt. Doch schnell kommen auch hier ein paar Weißblüher und die wunderschöne Moschus-Vanillebasis schickt bereits die ersten Grüße. Und sehr bald verschwimmt alles so fein zu einem ganz sanften Duftteppich, dass es schwierig wird, hier einzelne Blüten auszumachen.
Beim Tragen schwankte ich lange zwischen einer Bewertung von 9 und 9,5. 9,5 bedeutet bei mir Kaufkandidat und ja, ich habe SG79 STHLM N°6 bestellt. In der Basis wirkt er zeitweise wie ein leckeres Milchdessert, aber beim nächsten Atemzug ist es schon wieder Parfum, was ich wahrnehme, mit einer trotz Süße klassischen Tendenz. Kein Ethylmaltol. Und wie auch Léa bleibt der Duft körpernah.
Ich mag ja Süßes gern, aber subtil muss es sein. Und genau das bietet das schwedische Haus, nicht nur bei N°6, sondern bei allen Düften, die ich dank dem lieben Ergoproxy bisher kennenlernen durfte. Synthetik ja, aber niemals auf eine beißende, unangenehme Art. Selbst bei Parfums, die Noten enthalten, die mir nicht gefallen.
In ihrer Machart erinnern mich die Düfte bislang allesamt an die Neunziger Jahre, da auf die typischen, modernen und extrem ausstrahlenden Aromachemicals verzichtet wurde. Ein paar Sprüher mehr braucht es hier, aber lieber so, als wenn der Duft einen gleich in die Knie zwingt. Sehr schön und lobenswert finde ich auch die kleinen Größen von 15 ml. Meistens reicht das doch. Wer verbraucht schon 50 oder 100 Flakons mit 100 Milliliter Inhalt? Sehr löblich. Da können sich gerne ein paar andere Häuser eine Scheibe abschneiden. Eine Marke, die ich insgesamt empfehlen kann, da auch preislich sehr attraktiv. Hach, ich freue mich schon auf das Schätzchen. Vor allem im nächsten Sommer wird er garantiert häufiger zum Einsatz kommen.
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Kopfnote
blumige Noten
Herznote
Orangenblüte
Rose
Basisnote
Vanille
Moschusnoten
pudrige Noten
Amber
Gandix
Ergoproxy
Pollita
Yatagan
Stulle






















