18.12.2017 - 18:13 Uhr
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Nights in Black Satin - Heimliche Stars: Teil 5
Es gibt verschiedene Nächte. Da sind z.B. die Nächte, in denen ich vor dem Einschlafen meinen Intellekt herunterfahren möchte und andere, in denen ich emotional zur Ruhe kommen möchte, um dann sanft in den Schlaf zu gleiten. Es gibt aber auch Nächte, in denen es gar nicht ums Schlafen geht. Für manche dieser Nächte ist Elixir Noir mein heimlicher Star.
Elixir Noir ist für Nächte gemacht, die aus der Zeit fallen. Nächte, in denen die Zeit zum Stillstand kommt. Nächte, die mir Raum geben, meditativ den Geist schweifen zu lassen. Nächte, in denen ich wach bin, hellwach, und doch nicht wach wie am Tag. Nächte in denen ich bei mir bin und gleichzeitig eins mit der Welt. Nächte, in denen ich klarer sehe, weil ich zeit- und absichtslos bin. Nächte wie eine Fermate. Erst am nächsten Morgen läuft die Zeit wieder an und ich bin geläutert mit neuen Visionen.
Für solche Nächte ist Elixir Noir der perfekte Duft. Kurz mit zitrischem Auftakt entfaltet er schon unmittelbar darauf ein ungemein edles Flair der Extraklasse.
Was ist das, das da so weich und hell und doch verlockend warm die Zeit zum Stillstand bringt? Einen Teil macht sicherlich die Freesie aus. Die fröhliche, blumige, helle Frische dieser Blüten liebe ich sehr. Offensichtlich verbindet sich die Freesie hier auf gute Art mit der ansonsten von mir so ungeliebten Gardenie, indem sie ihr das Unfrohe, Depressive nimmt. Eine sehr interessante und feine Verbindung. Aber das kann noch nicht alles sein. Woher kommt dieses ruhige, Gelassenheit und Klarheit vermittelnde Holzig-Würzige, das ich so bislang nirgends roch? Kann das Amyris sein? Ich vermute es. Das echte Amyrisöl, das aus der Rinde des Amyrisbaumes zunächst als Harz gewonnen und dann wasserdampfdestilliert wird, wirkt beruhigend und ausgleichend, vertreibt Nervosität und bringt Gelassenheit, so las ich auf einer Seite über Aromatherapie. Auch soll der Duft des Amyrisöls Dichter und Musiker inspirieren.
Ich will nicht ausschließen, dass auch Elemiharz und der Riechstoff Globalide etwas zur würzigen Wärme dieses Duftes beitragen, aber ich denke, dass Amyris den wesentlichen Kern ausmacht. Ich rieche Amyris schon in der Herznote und bis weit in die Basis hinein.
Zu erwähnen bliebe, dass weder Globalide, das frischen, trocken-holzigen Moschuscharakter haben soll, noch "weißer Moschus" mir hier den Duft verderben.
Ich würde mir zwar die Freesie gern noch bis viel weiter in die Basis hinein wünschen und auch Amyris dürfte aus meiner Sicht mehr und Moschus weniger sein, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Erst nach etwa 8 Stunden fängt der Moschus doch an, mich zu nerven. Aber auch die längsten Nächte gehen nach 8 Stunden dem Ende zu und ich kann Elixir Noir abwaschen und einen Duft für den Tag auflegen.
Es hat ein wenig gedauert bis Elixir Noir sich mir als heimlicher Star offenbarte. Tagsüber getragen schien es mir schön, aber doch irgendwie unpassend. Zum Schlafengehen hielt es mich geistig zu klar, für durchtanzte Nächte fokussierte es zu sehr auf mich selbst und die Geistwelt.
Aber für Nächte in tiefer Ruhe bei geistiger Klarheit, Nächte der Inspiration, Nächte mit Fermate ist Elixir Noir einzigartiger Stern am Nachthimmel.
Elixir Noir ist für Nächte gemacht, die aus der Zeit fallen. Nächte, in denen die Zeit zum Stillstand kommt. Nächte, die mir Raum geben, meditativ den Geist schweifen zu lassen. Nächte, in denen ich wach bin, hellwach, und doch nicht wach wie am Tag. Nächte in denen ich bei mir bin und gleichzeitig eins mit der Welt. Nächte, in denen ich klarer sehe, weil ich zeit- und absichtslos bin. Nächte wie eine Fermate. Erst am nächsten Morgen läuft die Zeit wieder an und ich bin geläutert mit neuen Visionen.
Für solche Nächte ist Elixir Noir der perfekte Duft. Kurz mit zitrischem Auftakt entfaltet er schon unmittelbar darauf ein ungemein edles Flair der Extraklasse.
Was ist das, das da so weich und hell und doch verlockend warm die Zeit zum Stillstand bringt? Einen Teil macht sicherlich die Freesie aus. Die fröhliche, blumige, helle Frische dieser Blüten liebe ich sehr. Offensichtlich verbindet sich die Freesie hier auf gute Art mit der ansonsten von mir so ungeliebten Gardenie, indem sie ihr das Unfrohe, Depressive nimmt. Eine sehr interessante und feine Verbindung. Aber das kann noch nicht alles sein. Woher kommt dieses ruhige, Gelassenheit und Klarheit vermittelnde Holzig-Würzige, das ich so bislang nirgends roch? Kann das Amyris sein? Ich vermute es. Das echte Amyrisöl, das aus der Rinde des Amyrisbaumes zunächst als Harz gewonnen und dann wasserdampfdestilliert wird, wirkt beruhigend und ausgleichend, vertreibt Nervosität und bringt Gelassenheit, so las ich auf einer Seite über Aromatherapie. Auch soll der Duft des Amyrisöls Dichter und Musiker inspirieren.
Ich will nicht ausschließen, dass auch Elemiharz und der Riechstoff Globalide etwas zur würzigen Wärme dieses Duftes beitragen, aber ich denke, dass Amyris den wesentlichen Kern ausmacht. Ich rieche Amyris schon in der Herznote und bis weit in die Basis hinein.
Zu erwähnen bliebe, dass weder Globalide, das frischen, trocken-holzigen Moschuscharakter haben soll, noch "weißer Moschus" mir hier den Duft verderben.
Ich würde mir zwar die Freesie gern noch bis viel weiter in die Basis hinein wünschen und auch Amyris dürfte aus meiner Sicht mehr und Moschus weniger sein, aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Erst nach etwa 8 Stunden fängt der Moschus doch an, mich zu nerven. Aber auch die längsten Nächte gehen nach 8 Stunden dem Ende zu und ich kann Elixir Noir abwaschen und einen Duft für den Tag auflegen.
Es hat ein wenig gedauert bis Elixir Noir sich mir als heimlicher Star offenbarte. Tagsüber getragen schien es mir schön, aber doch irgendwie unpassend. Zum Schlafengehen hielt es mich geistig zu klar, für durchtanzte Nächte fokussierte es zu sehr auf mich selbst und die Geistwelt.
Aber für Nächte in tiefer Ruhe bei geistiger Klarheit, Nächte der Inspiration, Nächte mit Fermate ist Elixir Noir einzigartiger Stern am Nachthimmel.
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