
Bayadere
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Bayadere
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28
Die Nacht gehört mir!
Kein Duft für brave, angepasste Mädchen und nichts für junge Frauen, die das Flirten noch üben. Nix Chérie und nix Lolita! Dunkel, tief und extravagant gehört dieser Duft den Femmes Fatales und den Sirenen unter uns. 2006 erschienen, fällt Ange ou Démon für mich in die Kategorie moderner Frauendüfte wie Alien, Crystal Noir, Jasmin Noir und Elle, die alle nicht mehr viel mit den eleganten Blumendüften unser Mütter/Großmütter zu tun haben und die auch ein anderes Frauenbild transportieren. Ich stelle mir bei den genannten Düften rasante, unangepasste und auch flamboyante Frauen vor, wie sie das französische Kino Mitte der 70er bis Mitte der 80er Jahre präsentiert hat: Fanny Ardant, Anne Parillaud, Béatrice Dalle...
Ich habe mir Ange ou Démon erst 2015 im Sonderangebot zugelegt und habe lange mit ihm gefremdelt. Und jetzt? Seit zwei Wintern ist Ange ou Démon mein ständiger Begleiter. Wie kommt es? Ich mag doch eigentlich gar keine würzigen Noten! Und diese sind hier nicht zu ignorieren. Thymian und Saffran sind gut wahrnehmbar und dürften für Einige von euch diesen Duft verleiden. Mich hat das am Anfang auch gestört, aber der Duft ist einfach wahnsinnig gut verblendet. Die Noten der Pyramide sind alle wahrnehmbar und die Kernnote, um die herum alles gebaut ist, ist Ylang-Ylang. Flüchtig spielen Lilie und Mandarine rein. Und die Basis ist trotz der Vanille und Tonkabohne relativ unsüß, was ich auf die Kombination von Rosenholz und Eichenmoos zurückführen würde. Trotzdem zerfällt der Duft nicht. Er riecht in seiner Gesamtheit etwas nach Lakritze und hat von Anfang bis Ende einen vielschichtigen, dichten Charakter. In das Haar gesprüht, konnte ich den Duft noch nach zwei Wäschen wahrnehmen.
So, ich ziehe jetzt meine Lieblingsjeans an, ziehe den Cashmerepullover über und schlüpfe in meine schwarzen Wildlederstifeletten und greife mir meine Leopardenfelljacke. Ab geht's in die Berliner Novembernacht...Mein Begleiter: Ange ou Démon;-)
Ich habe mir Ange ou Démon erst 2015 im Sonderangebot zugelegt und habe lange mit ihm gefremdelt. Und jetzt? Seit zwei Wintern ist Ange ou Démon mein ständiger Begleiter. Wie kommt es? Ich mag doch eigentlich gar keine würzigen Noten! Und diese sind hier nicht zu ignorieren. Thymian und Saffran sind gut wahrnehmbar und dürften für Einige von euch diesen Duft verleiden. Mich hat das am Anfang auch gestört, aber der Duft ist einfach wahnsinnig gut verblendet. Die Noten der Pyramide sind alle wahrnehmbar und die Kernnote, um die herum alles gebaut ist, ist Ylang-Ylang. Flüchtig spielen Lilie und Mandarine rein. Und die Basis ist trotz der Vanille und Tonkabohne relativ unsüß, was ich auf die Kombination von Rosenholz und Eichenmoos zurückführen würde. Trotzdem zerfällt der Duft nicht. Er riecht in seiner Gesamtheit etwas nach Lakritze und hat von Anfang bis Ende einen vielschichtigen, dichten Charakter. In das Haar gesprüht, konnte ich den Duft noch nach zwei Wäschen wahrnehmen.
So, ich ziehe jetzt meine Lieblingsjeans an, ziehe den Cashmerepullover über und schlüpfe in meine schwarzen Wildlederstifeletten und greife mir meine Leopardenfelljacke. Ab geht's in die Berliner Novembernacht...Mein Begleiter: Ange ou Démon;-)
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Kopfnote
weißer Thymian
Safran
Mandarine
Herznote
Ylang-Ylang
Lilie
Orchidee
Basisnote
Tonkabohne
Vanille
Eichenmoos
Rosenholz








Gold
Tofog
Nanu
Cardamon
Runa
ExUser






































