25.08.2017 - 14:26 Uhr

Kellner
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Kellner
Top Rezension
11
Die Sonne kommt wieder!
Die Bandbreite von zitrisch-frisch ist riesig. Die Skala startet auf der einen Seite mit Bergamotte und Zitrusfrüchten, die gemeinsam in der Kopfnote signalisieren: Der Erfrischungsstand steht hier. Mit Green walk erleben wir so ziemlich das andere Ende, das unerfrischende Ende der Skala. Das ist aber das interessantere Ende. Statt Austauschbarkeit bekommt man hier Charakter geboten. Zitrone und Holz. Die Zitrone zieht sich schnell zurück. Es bleibt bzw. folgt eine bittere Zitrusnote, möglicherweise Grapefruit (Neroli ist süsser?), und ein Schwung sanfte Blüten. Ein grüner, zurückhaltender Begleiter, dieser Duft. Das Holzige ist ganz schlicht, eher eine Erinnerung an Getreide, vielleicht unpolierten Reis. Alles ist sehr natürlich. Und grün.
Dieser Duft ist nicht ein Ablauf von Einzelteilen, sondern bildet an sich etwas Einheitliches, Neues. Da ist das Ganze mehr als die Summe der Einzelteile. Klingt vielleicht albern, aber in meinem Kopf schwirrt der Vergleich: bittere Orangenschalen mit gekochten Haferflocken herum. Jetzt bitte nicht bei dieser Vorstellung schütteln. Hafer riecht sehr lecker. Und der Geruch verändert sich beim Kochen und erinnert mehr an Reis, sogar Milchreis. Ich versuche zu umschreiben, dass Holz hier nur sehr gemäßigt, fast cremig auftaucht. Also gar kein Vergleich zu "Dark Forest" von Woods Colletion, ein ganz anderes Kaliber. Green Walk ist viel sanfter. Ganz sicher ein Unisex-Duft. Mir gefällt der Duft, weil er für sich steht. Die bitteren, noch ziemlich grünen Orangen bleiben prägnant. Das "sanfte Holz" schwingt mit, zeigt sich im Laufe der Zeit deutlicher und verliert in meiner Vorstellung die Verbindung zu Getreide. Green Walk wirkt sehr natürlich.
Wo oder wann würde ich den Duft tragen? Der Duft ist für Gelegenheiten, bei denen die Wirkung auf andere Menschen keine Rolle spielt. Eher für Momente, in denen man sich selbst etwas Gutes tun will. Ja, gerade an grauen Tagen kann man ihn tragen, an denen die Seele Aufhellung braucht, aber auch das Gefühl von Authentizität. Green Walk ist wundervoll passend zu einem nachmittäglichen Spaziergang durch den nächsten Park, am Samstag, wenn der Regen nachgelassen hat. Oder an einem frühen Montag Morgen, wenn man sich müde aus dem Bett quält und nur eine lange Arbeitswoche winkt. Dann gibt Dir Green walk ein Versprechen: Die Sonne kommt ganz sicher wieder.
Dieser Duft ist nicht ein Ablauf von Einzelteilen, sondern bildet an sich etwas Einheitliches, Neues. Da ist das Ganze mehr als die Summe der Einzelteile. Klingt vielleicht albern, aber in meinem Kopf schwirrt der Vergleich: bittere Orangenschalen mit gekochten Haferflocken herum. Jetzt bitte nicht bei dieser Vorstellung schütteln. Hafer riecht sehr lecker. Und der Geruch verändert sich beim Kochen und erinnert mehr an Reis, sogar Milchreis. Ich versuche zu umschreiben, dass Holz hier nur sehr gemäßigt, fast cremig auftaucht. Also gar kein Vergleich zu "Dark Forest" von Woods Colletion, ein ganz anderes Kaliber. Green Walk ist viel sanfter. Ganz sicher ein Unisex-Duft. Mir gefällt der Duft, weil er für sich steht. Die bitteren, noch ziemlich grünen Orangen bleiben prägnant. Das "sanfte Holz" schwingt mit, zeigt sich im Laufe der Zeit deutlicher und verliert in meiner Vorstellung die Verbindung zu Getreide. Green Walk wirkt sehr natürlich.
Wo oder wann würde ich den Duft tragen? Der Duft ist für Gelegenheiten, bei denen die Wirkung auf andere Menschen keine Rolle spielt. Eher für Momente, in denen man sich selbst etwas Gutes tun will. Ja, gerade an grauen Tagen kann man ihn tragen, an denen die Seele Aufhellung braucht, aber auch das Gefühl von Authentizität. Green Walk ist wundervoll passend zu einem nachmittäglichen Spaziergang durch den nächsten Park, am Samstag, wenn der Regen nachgelassen hat. Oder an einem frühen Montag Morgen, wenn man sich müde aus dem Bett quält und nur eine lange Arbeitswoche winkt. Dann gibt Dir Green walk ein Versprechen: Die Sonne kommt ganz sicher wieder.
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