09.09.2024 - 05:25 Uhr
Karamellkeks
5 Rezensionen
Karamellkeks
Geschichte
1
Belinda
Während meiner Schulzeit ging ich für eine ganze Weile mit Belinda in eine Klasse. Belinda gehörte zu denjenigen, mit denen man als junges Mädchen unbedingt befreundet sein wollte. Sie war beliebt, sportlich, stets gebräunt und vermochte es, einen jeden mit ihrer charmanten Art einzunehmen. Meistens erkannte man Belinda an ihren bunten T-Shirts von Hollister, die sie aus ihrem letzten USA-Urlaub (so weit waren die meisten in unserem damaligen Alter nur gedanklich mit „High School Musical“ gereist) mitgebracht hatte. Alles an Belinda war in unseren Augen erstrebenswert und schlichtweg wundervoll, jeder und jede versuchte, in den Dunstkreis ihrer Aufmerksamkeit zu gelangen.
Hätte es Bare von VS schon damals gegeben - Belinda hätte ihn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ebenfalls aus einem ihrer USA-Urlaube importiert.
Wenn ich die Augen schließe und an Bare schnuppere, sehe ich ein junges Mädchen vor mir - dieser Duft passt aus meiner Sicht zu keiner gestandenen Frau.
Er ist fruchtig, süß, unverfänglich, will um jeden Preis gefallen. Sein Alleinstellungsmerkmal ist, dass er keines besitzt.
Veilchen nehme ich nicht wahr, vielmehr assoziiere mit Bare einen großen Früchtekorb angereichert mit etwas Sandelholz und frischer Wäsche im Hintergrund. Die Haltbarkeit des Parfums ist ähnlich nichtssagend wie der Eindruck, den es hinterlässt: Aus den Augen, aus dem Sinn.
Versteht mich nicht falsch: Ich kann mir Bare sehr gut als erstes Parfum für junge Mädchen vorstellen, quasi als Einsteigerparfum. Für alle Frauen jenseits der Volljährigkeit würde ich allerdings von diesem (zugegebenermaßen sehr hübschen) Fläschchen abraten.
Hätte es Bare von VS schon damals gegeben - Belinda hätte ihn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ebenfalls aus einem ihrer USA-Urlaube importiert.
Wenn ich die Augen schließe und an Bare schnuppere, sehe ich ein junges Mädchen vor mir - dieser Duft passt aus meiner Sicht zu keiner gestandenen Frau.
Er ist fruchtig, süß, unverfänglich, will um jeden Preis gefallen. Sein Alleinstellungsmerkmal ist, dass er keines besitzt.
Veilchen nehme ich nicht wahr, vielmehr assoziiere mit Bare einen großen Früchtekorb angereichert mit etwas Sandelholz und frischer Wäsche im Hintergrund. Die Haltbarkeit des Parfums ist ähnlich nichtssagend wie der Eindruck, den es hinterlässt: Aus den Augen, aus dem Sinn.
Versteht mich nicht falsch: Ich kann mir Bare sehr gut als erstes Parfum für junge Mädchen vorstellen, quasi als Einsteigerparfum. Für alle Frauen jenseits der Volljährigkeit würde ich allerdings von diesem (zugegebenermaßen sehr hübschen) Fläschchen abraten.