25.05.2022 - 04:57 Uhr
Chizza
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Chizza
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25
Schattiges Plätzchen im Dschungel mit Zigarre
Oud kann viele Facetten haben, welche oftmals der Herkunft zugeschrieben werden. Nun ist hier der Ursprung in den Noten nicht angegeben. Allgemein beginnt Cohiban Coffee Oud Extreme sehr schokoladig, ja schon vollmundig, dabei aber nicht wie Vollmilchschokolade sondern eher kräftig, nicht extrem aber doch in Richtung Zartbitter. Doch nur kurze Zeit später dominiert das Oud. Dschungelesk, leicht feuchter Waldboden, beschienen von warmer Frühlichtsonne, welche durch die Baumwipfel hindurchbricht.
Jetzt könnte man denken, das ist brachial und geht so weiter. Ja und nein. Der Duft changiert zwischen dieser satten Oudnote und anderen hin und her. Die anderen, das sind etwas gourmandig angehauchte Nuancen, die sanfte Süße von Honig, aromatischer Tabak und cremige Hölzer. Dazu mit floralen Noten unterlegt. Das archaische Element des Ouds wird konterkariert, der Duft wird emporgehoben.
Was bleibt, ist nur die Frage, was bedeutet denn Cohiban Coffee außer, dass Tabakblätter und olfaktorisch kaffeeerzeugende Ingredienzen im Spiel sind. Wie Cafecito riecht das hier nämlich nicht, da fehlt die zuckrige Note. Eher muss ich an Zigarren der Marke Cohiba denken. Verbunden mit einem kräftig-feuchterdigem Aroma ist ein Querverweis zu dem Heißgetränk nicht völlig falsch. Dennoch, das Oud ist der Nukleus, Kaffee nur eine Impression und so darf man sich nicht irreführen lassen. Nach Stunden muss ich übrigens doch an die zuckrige Krone auf dunkler Flüssigkeit denken.
Also was unterscheidet denn nun diesen Duft von anderen Ouds denn wollen wir ehrlich sein: irgendwann ähneln sich die Ouds der Labels untereinander aber auch innerhalb einer Marke. Natürlich, man nimmt die Labelunterschiede wahr, vielleicht liegt das an der Destillation. Insgesamt ist mir dieser Oudgeruch hier sehr vertraut, so wie ich ein Oud auch mag: kräftig, feuchte Luft evozierend, Wärme, dunkelholzig mit anders wahrnehmbaren Facetten. Üppiges Harz, verfeinert mit der Schokolade, leicht rauchig, herb.
Wenn man mich also fragt: hier sind deutlich mehr Nuancen vorhanden, der Duft besitzt mehr Tiefgang und das ist es, was gute Werke von extraordinären Werken unterscheidet. Damit schließe ich dann auch.
Jetzt könnte man denken, das ist brachial und geht so weiter. Ja und nein. Der Duft changiert zwischen dieser satten Oudnote und anderen hin und her. Die anderen, das sind etwas gourmandig angehauchte Nuancen, die sanfte Süße von Honig, aromatischer Tabak und cremige Hölzer. Dazu mit floralen Noten unterlegt. Das archaische Element des Ouds wird konterkariert, der Duft wird emporgehoben.
Was bleibt, ist nur die Frage, was bedeutet denn Cohiban Coffee außer, dass Tabakblätter und olfaktorisch kaffeeerzeugende Ingredienzen im Spiel sind. Wie Cafecito riecht das hier nämlich nicht, da fehlt die zuckrige Note. Eher muss ich an Zigarren der Marke Cohiba denken. Verbunden mit einem kräftig-feuchterdigem Aroma ist ein Querverweis zu dem Heißgetränk nicht völlig falsch. Dennoch, das Oud ist der Nukleus, Kaffee nur eine Impression und so darf man sich nicht irreführen lassen. Nach Stunden muss ich übrigens doch an die zuckrige Krone auf dunkler Flüssigkeit denken.
Also was unterscheidet denn nun diesen Duft von anderen Ouds denn wollen wir ehrlich sein: irgendwann ähneln sich die Ouds der Labels untereinander aber auch innerhalb einer Marke. Natürlich, man nimmt die Labelunterschiede wahr, vielleicht liegt das an der Destillation. Insgesamt ist mir dieser Oudgeruch hier sehr vertraut, so wie ich ein Oud auch mag: kräftig, feuchte Luft evozierend, Wärme, dunkelholzig mit anders wahrnehmbaren Facetten. Üppiges Harz, verfeinert mit der Schokolade, leicht rauchig, herb.
Wenn man mich also fragt: hier sind deutlich mehr Nuancen vorhanden, der Duft besitzt mehr Tiefgang und das ist es, was gute Werke von extraordinären Werken unterscheidet. Damit schließe ich dann auch.
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