
TheBasti
19 Rezensionen

TheBasti
Sehr hilfreiche Rezension
11
Meet Jack, He´s a funky guy !
Ich wollte eigentlich erst nur ein Statement zu dem Duft schreiben, aber jetzt nach intensiverem testen dachte ich mir, ich mach doch gleich eine volle Review draus.
Also was haben wir hier. Der Duft präsentiert uns zwei Früchte, die in unseren breiten vielleicht nicht die bekanntesten sind, zum einen die Jackfruit, auch Jakobsfrucht genannt und die Pomelo, eine Pampelmuse, die man irgendwann mal mit einer Grapefruit gekreuzt hat (soll auch heute noch ca.10% Grapefruit-DNA enthalten) .
Gut, Jackfruit ist mittlerweile als freaky Fleischersatz in der veganen Community bekannt, aber ich denke die meisten werden eine dieser Früchte vielleicht noch nie in der Hand gehalten, oder gar gegessen haben. Mich eingeschlossen, trotz meines früheren beruflichen Backgrounds (gelernter Koch). Wir haben es also hier mit zwei waschechten Exoten zu tun.
Ich könnte jetzt hier auch noch ein paar botanische Trivia zum Besten geben, aber da es hier um Düfte gehen soll und wir nicht im Botanikkurs sind lasse ich das. Kann man bei Bedarf selbst nachschlagen ^^
Nach diesem ewig langen Prolog nun zur wichtigsten Frage: Wie riechts denn?
Der Beginn ist definitiv, wie der Titel suggeriert etwas „funky“, recht dicht von den Noten her. Jackfruit soll vom Geschmack her in etwa wie eine Kombination aus Mango, Banane und Ananas schmecken, aber keine Sorge bevor die ersten Leser jetzt die Hände vorm Gesicht zusammenschlagen, duftmäßig zumindest finden sich keine der drei so recht ^^
Der Duft beginnt recht tropisch fruchtig, mit ziemlich würzigem Einschlag. Ebenso weißt der Beginn für mich leichte "musky" Noten auf, heißt Patch und Frangipani mit seiner würzig-tropischen Note (Aber ohne groß Blumigkeit zu erzeugen, diese ist wenn eher marginal im Hintergrund) geben gleich zu Beginn richtig Gas wird aber durch die Pomelo mit ihrer herben leichten! Zitrik durchaus etwas abgefedert. Erstaunlich ist, dass dieses Zusammenspiel eine Gewisse Tiefe erzeugt. Bei mir ist Zitrik oftmals etwas flach und pappig auf der Haut aber dieses exotische Zusammenspiel erschafft für mich fast schon sowas wie eine Art "Keileffekt", als würden beide Fruchte in Kombination sich bis zum Substrat des Duftes durchdrücken, was bei genauem hinriechen eine ungeahnte Tiefe mit sich bringt Also durchaus interessant.
Abgerundet wird das ganze durch doch recht gut wahrnehmbare süße Note, aber nicht gourmandig süß, eher Fruchtsüße, erinnert an Reife Südfrüchte.
Leichte Blumigkeit führt in den nächsten Teil des Duftes. Er wird tief Holzig, hintergründig gesäumt von grünen Dschungel-Anklängen, ich meine zwischenzeitlich auch mal ein paar mentholartige Noten zu erhaschen. Patch spitzt ab und an episodisch nochmal etwas durch, ist aber nicht mehr so penetrant wahrnehmbar wie zu Beginn. Angereichert wird das ganze noch durch eine warme, wohlige Harzigkeit. Der Duft behält zudem eine gewisse Grundsüße bei, nur ist diese nicht mehr auf der exotisch-tropischen Seite, sondern erinnert mich eher an Malzzucker. Hat fast ein bisschen was von einem frisch geöffneten Karamalz :D
Die Haltbarkeit des Duftes geht mit gut 10 Stunden bei mir vollkommen klar. H/S ist nach der ersten Stunde eher verhalten, aber schmälert in meinen Augen den Duft nicht.
Alles in allem muss ich sagen, dass es mir persönlich Spaß macht diesen Duft zu tragen und ich glaube auch, dass er die Vielfältigkeit Südostasiens gut einfängt.
So long. See you soon jack ! :D
Edit: 15.09.2024
Seit meiner Review hier sind jetzt fast 2 Wochen vergangen. Ich habe den Duft in dieser Zeit noch etwas weiter getestet, da er mich einfach irgendwie nicht so richtig loslässt, ich habe richtig gefallen an dieser Komposition, muss ich schon sagen. Mittlerweile sind ja nach meiner quasi "Pionierarbeit" als erster der sich zu diesem Duft geäußert hat noch ein paar Stimmen hinzugekommen. Etwas, was ich mehrfach gelesen habe war, dass so mancher eine Eiscreme-mäßige Note herausgerochen hat. Ich muss gestehen ich war zunächst mehr als verwirrt und hab mich gefragt, wo die alle diese für mich verquere Note herhaben. Jetzt nach dem weitertesten hat sich der Duft für mich etwas mehr geöffnet. Ich kann mich doch durchaus anschließen. So etwa im Mittelteil ist da tatsächlich was, was mich etwas an eine ich würde sagen weiße "Schokoladen" (in Anführungszeichen, weil das qua Definiton ja nicht mal Schokolade ist) Eiscreme erinnert, verfeinert mit einer dezenten Vanillenote. So recht mag sie noch nicht reinpassen, aber ich persönlich finde das spannend, gibt der Komposition noch etwas mehr Tiefe und Raum um "verspielt" zu sein. Ich erhöhe meinen Gesamteindruck auch nochmal von 8,5 auf 9,0. Der Duft hat bei mir definitiv eingeschlagen.
Also was haben wir hier. Der Duft präsentiert uns zwei Früchte, die in unseren breiten vielleicht nicht die bekanntesten sind, zum einen die Jackfruit, auch Jakobsfrucht genannt und die Pomelo, eine Pampelmuse, die man irgendwann mal mit einer Grapefruit gekreuzt hat (soll auch heute noch ca.10% Grapefruit-DNA enthalten) .
Gut, Jackfruit ist mittlerweile als freaky Fleischersatz in der veganen Community bekannt, aber ich denke die meisten werden eine dieser Früchte vielleicht noch nie in der Hand gehalten, oder gar gegessen haben. Mich eingeschlossen, trotz meines früheren beruflichen Backgrounds (gelernter Koch). Wir haben es also hier mit zwei waschechten Exoten zu tun.
Ich könnte jetzt hier auch noch ein paar botanische Trivia zum Besten geben, aber da es hier um Düfte gehen soll und wir nicht im Botanikkurs sind lasse ich das. Kann man bei Bedarf selbst nachschlagen ^^
Nach diesem ewig langen Prolog nun zur wichtigsten Frage: Wie riechts denn?
Der Beginn ist definitiv, wie der Titel suggeriert etwas „funky“, recht dicht von den Noten her. Jackfruit soll vom Geschmack her in etwa wie eine Kombination aus Mango, Banane und Ananas schmecken, aber keine Sorge bevor die ersten Leser jetzt die Hände vorm Gesicht zusammenschlagen, duftmäßig zumindest finden sich keine der drei so recht ^^
Der Duft beginnt recht tropisch fruchtig, mit ziemlich würzigem Einschlag. Ebenso weißt der Beginn für mich leichte "musky" Noten auf, heißt Patch und Frangipani mit seiner würzig-tropischen Note (Aber ohne groß Blumigkeit zu erzeugen, diese ist wenn eher marginal im Hintergrund) geben gleich zu Beginn richtig Gas wird aber durch die Pomelo mit ihrer herben leichten! Zitrik durchaus etwas abgefedert. Erstaunlich ist, dass dieses Zusammenspiel eine Gewisse Tiefe erzeugt. Bei mir ist Zitrik oftmals etwas flach und pappig auf der Haut aber dieses exotische Zusammenspiel erschafft für mich fast schon sowas wie eine Art "Keileffekt", als würden beide Fruchte in Kombination sich bis zum Substrat des Duftes durchdrücken, was bei genauem hinriechen eine ungeahnte Tiefe mit sich bringt Also durchaus interessant.
Abgerundet wird das ganze durch doch recht gut wahrnehmbare süße Note, aber nicht gourmandig süß, eher Fruchtsüße, erinnert an Reife Südfrüchte.
Leichte Blumigkeit führt in den nächsten Teil des Duftes. Er wird tief Holzig, hintergründig gesäumt von grünen Dschungel-Anklängen, ich meine zwischenzeitlich auch mal ein paar mentholartige Noten zu erhaschen. Patch spitzt ab und an episodisch nochmal etwas durch, ist aber nicht mehr so penetrant wahrnehmbar wie zu Beginn. Angereichert wird das ganze noch durch eine warme, wohlige Harzigkeit. Der Duft behält zudem eine gewisse Grundsüße bei, nur ist diese nicht mehr auf der exotisch-tropischen Seite, sondern erinnert mich eher an Malzzucker. Hat fast ein bisschen was von einem frisch geöffneten Karamalz :D
Die Haltbarkeit des Duftes geht mit gut 10 Stunden bei mir vollkommen klar. H/S ist nach der ersten Stunde eher verhalten, aber schmälert in meinen Augen den Duft nicht.
Alles in allem muss ich sagen, dass es mir persönlich Spaß macht diesen Duft zu tragen und ich glaube auch, dass er die Vielfältigkeit Südostasiens gut einfängt.
So long. See you soon jack ! :D
Edit: 15.09.2024
Seit meiner Review hier sind jetzt fast 2 Wochen vergangen. Ich habe den Duft in dieser Zeit noch etwas weiter getestet, da er mich einfach irgendwie nicht so richtig loslässt, ich habe richtig gefallen an dieser Komposition, muss ich schon sagen. Mittlerweile sind ja nach meiner quasi "Pionierarbeit" als erster der sich zu diesem Duft geäußert hat noch ein paar Stimmen hinzugekommen. Etwas, was ich mehrfach gelesen habe war, dass so mancher eine Eiscreme-mäßige Note herausgerochen hat. Ich muss gestehen ich war zunächst mehr als verwirrt und hab mich gefragt, wo die alle diese für mich verquere Note herhaben. Jetzt nach dem weitertesten hat sich der Duft für mich etwas mehr geöffnet. Ich kann mich doch durchaus anschließen. So etwa im Mittelteil ist da tatsächlich was, was mich etwas an eine ich würde sagen weiße "Schokoladen" (in Anführungszeichen, weil das qua Definiton ja nicht mal Schokolade ist) Eiscreme erinnert, verfeinert mit einer dezenten Vanillenote. So recht mag sie noch nicht reinpassen, aber ich persönlich finde das spannend, gibt der Komposition noch etwas mehr Tiefe und Raum um "verspielt" zu sein. Ich erhöhe meinen Gesamteindruck auch nochmal von 8,5 auf 9,0. Der Duft hat bei mir definitiv eingeschlagen.
7 Antworten



Patchouli CO2
Borneo-Oud
Benzoe
kambodschanisches Oud
Roter Frangipani Absolue
Jackfrucht
pinker Lotus Absolue
Ambra
Pomelo
Floyd
Seejungfrau
Gandix
Yatagan
Ergoproxy







































