Boreala

Boreala von KoRo
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Ein Parfum von KoRo für Damen und Herren. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist süß-grün. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Süß
Grün
Holzig
Harzig

Duftnoten

KiefernharzKiefernharz holzige Notenholzige Noten BeerenBeeren
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Eingetragen von Meggi, letzte Aktualisierung am 05.06.2022.

Rezensionen

1 ausführliche Duftbeschreibung
6
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Meggi

1019 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 29  
Neandertaler und Nimerè-Nuss
Der evangelische Kirchenlied-Dichter Joachim Neander konnte nichts dafür, dass zunächst ein Tal und infolgedessen später zudem unser ausgestorbener Vetter nach ihm benannt wurden. Die „Nimerè-Nuss“ heißt bei mir auch nur so, weil ich sie erstmals in ‚Taiga Whispers‘ aus dem Hause Nimerè als solche wahrgenommen habe. Ihr Auftreten scheint mir einem gewissen Muster zu folgen…

Kräftiges Nadelgrün mit süß-fruchtigem Stich eröffnet den heutigen Kandidaten. Thuja, denke ich, vor allem jedoch Kiefer passt prima, auf welche die Anbieterin persönlich explizit verweist. Tatsächlich kann ich mich nicht erinnern, jemals ein authentischeres Kiefern-Aroma unter der Nase gehabt zu haben. Und da ich im Zuge der seinerzeitigen Umgestaltung unseres Vorgartens eine ganze Hecke davon eigenhändig ausgebuddelt und verhackstückt habe, weiß ich, wovon ich rede. Bald komplettiert eine leichte Harz-Schwitzigkeit das Bild aufs Vortrefflichste.

Und nach kaum einer halben Stunde ist sie dann da: die Nuss wie aus ‚Taiga Whispers‘. Sehr schön. Wiederum untrennbar verbunden mit einer behutsamen Süße, also weniger haselnussig-herb als vielmehr eher erdnussbutterhaft-nutellig süßlich. Auf der Haut ist eine markantere Nadel-Note verblieben, allerdings nicht mehr derart säuerlich streng wie vornean. Erst im Laufe der nächsten Stunden schwindet sie dahin und ordnet sich der Nuss unter.

Die „Nuss“. Sie vor allem beschäftigt mich. Schon beim Nimerè hatte ich nicht rausgekriegt, was das ist. Weitere Fundorte:
‚Asagiri‘ von Fueguia 1833
‚Canyon Rift‘ und ‚Pine Barrens‘ aus dem Hause Barnaby Black
mit Einschränkung ‚Evergreen‘ von Thorn & Bloom.

Ob es etwas zu bedeuten hat, dass die eben genannten sämtlich Naturdüfte sind? Der Nimerè ist nicht als solcher bezeichnet – was natürlich nicht heißt, dass keine entsprechende Zutat verbaut sein mag.

Es muss sich um irgendeinen Dreh im Zusammenhang mit einem kräftigen, zu Beginn oft säuerlich-ziegenkäsigen Nadelbaum handeln, der im Fortgang entweder aus sich selbst heraus balsamisch-cremig-süßliche Ambitionen entwickelt oder darum ergänzt wird. Womit? Ich kann bloß spekulieren. In den Sinn schweben und werden ebenso rasch halb wieder verworfen: Labdanum-Amber, Karamell-Guajak, womöglich Creme-Sandel… Sachdienliche Hinweise sind wie immer willkommen.

Es bleibt viel Zeit zum Grübeln, denn auf just jener Note gleitet der Duft in den Abend hinein. Gefällt. Nervt aber trotzdem ….

Ich bedanke mich bei Fluxit für die Probe.
17 Antworten

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