29.01.2019 - 14:55 Uhr
Meggi
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Meggi
Top Rezension
32
Rasch entschieden
Die nadelig-medizinische Tinktur, mit der der heutige Kandidat eröffnet, erinnert mich unwillkürlich an den einen oder anderen Euphorium Brooklyn. Ruhiger zwar, aber inhaltlich schon recht nahe dran. Dazu gibt es eine Spur Holz im Hintergrund.
Bald zieht sich die Arznei allerdings auf die Haut zurück und nach kaum einer Viertelstunde grüßt mich ein sehr guter und stets willkommener Bekannter! Der süße Honig-Rauch wie aus ‚03.Apr.1968‘ von Rundholz, aus Tom Fords ‚Sahara Noir‘ oder, mit Einschränkung, Norma Kamalis ‚Incense‘ und ‚Calling all Angels‘ von April Aromatics.
Nachdem er zunächst lediglich vorsichtig um die Ecke lugt, wächst sein Anteil am Geschehen stetig an und ist binnen der zweiten Stunde omnipräsent. Reichlich süß, doch voller Charakter – und mit viel Begleitung, es wabern nämlich diverse hölzerne und bitterwürzige Bestandteile mit umher. Und obwohl ich mich mit manchen der Behauptungen der Anbieterin schwer tue („dry wine“, leather, moss“?), so ist fraglos ein (naturduft-typisch) reiches, ergänzendes Bukett vorhanden, welches mir große Freude macht. Gleichwohl steht der Honig-Rauch im Zentrum und mithin führt – ähnlich wie beim Ford – die Fülle der Angaben leicht in die Irre. Erst im Laufe des Nachmittags gewährt der Chef Süße den Kolleginnen und Kollegen etwas mehr Raum.
Mit dem zweiten Absatz ist natürlich letztlich bereits alles gesagt, denn sämtliche dort Genannten nehmen in meinem persönlichen Duft-Kosmos Spitzenplätze ein.
Und weil mir partout nicht einfällt, was an ‚Sola Laudanum‘ schlechter sein sollte als an den erwähnten Referenzen und weil es obendrein ein Naturduft ist (der klebt tatsächlich wie richtiger Honig!), gibt’s jetzt einfach mal ‘ne rasche Zehn.
Ich bedanke mich bei Fluxit für die Probe.
Bald zieht sich die Arznei allerdings auf die Haut zurück und nach kaum einer Viertelstunde grüßt mich ein sehr guter und stets willkommener Bekannter! Der süße Honig-Rauch wie aus ‚03.Apr.1968‘ von Rundholz, aus Tom Fords ‚Sahara Noir‘ oder, mit Einschränkung, Norma Kamalis ‚Incense‘ und ‚Calling all Angels‘ von April Aromatics.
Nachdem er zunächst lediglich vorsichtig um die Ecke lugt, wächst sein Anteil am Geschehen stetig an und ist binnen der zweiten Stunde omnipräsent. Reichlich süß, doch voller Charakter – und mit viel Begleitung, es wabern nämlich diverse hölzerne und bitterwürzige Bestandteile mit umher. Und obwohl ich mich mit manchen der Behauptungen der Anbieterin schwer tue („dry wine“, leather, moss“?), so ist fraglos ein (naturduft-typisch) reiches, ergänzendes Bukett vorhanden, welches mir große Freude macht. Gleichwohl steht der Honig-Rauch im Zentrum und mithin führt – ähnlich wie beim Ford – die Fülle der Angaben leicht in die Irre. Erst im Laufe des Nachmittags gewährt der Chef Süße den Kolleginnen und Kollegen etwas mehr Raum.
Mit dem zweiten Absatz ist natürlich letztlich bereits alles gesagt, denn sämtliche dort Genannten nehmen in meinem persönlichen Duft-Kosmos Spitzenplätze ein.
Und weil mir partout nicht einfällt, was an ‚Sola Laudanum‘ schlechter sein sollte als an den erwähnten Referenzen und weil es obendrein ein Naturduft ist (der klebt tatsächlich wie richtiger Honig!), gibt’s jetzt einfach mal ‘ne rasche Zehn.
Ich bedanke mich bei Fluxit für die Probe.
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