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Haut und Duft

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vor 12 Jahren
Mythos oder Wahrheit? Immer wieder hört man Leute sagen: "oh, an mir riecht der total gut und hält total lange" oder "oh nein, an mir riecht der total muffig, dabei ist er an ihr so toll".

Ist das nicht alles etwas übertrieben? Eine unterschiedliche Haltbarkeit kann ich ja noch nachvollziehen - staubtrockene Haut nimmt den Duft anders auf als fettige.

Aber wenn ich irgendwo auf ner Rolltreppe stehe oder in der U-Bahn sitze und jmnd. trägt ein mir bekanntes Parfum, dann kann ich es ohne weiteres identifizieren. So habe ich zB "Insolence" schon deutlich erkannt.

Von daher: wenn Düfte je nach Träger so unterschiedlich riechen, wie kann man sie dann erraten? Meine Meinung: die riechen mehr oder weniger bei jedem gleich, aber sie passen halt zu manchen besser.
vor 12 Jahren
Hautchemie ist zunächst mal 'ne praktische Sache. Jede Diskussion oder Rechtfertigung ("Wie, diese billige Plörre findest du gut?!") ist sofort vorbei, wenn man das Hintertürchen "Hautchemie" nimmt. "Also bei mir wird der total schön."

Und auf diese Art läßt sich ideal die eigene Individualität unterstreichen. Was man durch Verwendung eines Dufts eh schon tut, oder zumindest beabsichtigt, klar. Aber wenn man dann noch sagt, daß sich ein Duft bei jedem wahrnehmbar unterschiedlich entwickelt, Volltreffer, hat man ein Unikat. Was gibt's besseres als das, für Unikate wie uns? Very Happy
vor 12 Jahren
ja, ist nur nicht ganz reell das Ganze, ne? Cool
vor 12 Jahren
Carnolie:
ja, ist nur nicht ganz reell das Ganze, ne? Cool

Nicht so ganz. Aber eine schöne Vorstellung ist es trotzdem und das beste ist, dass sich das, individueller Wahrnehmung sei Dank, tatsächlich so sinnlich erfahren läßt.
vor 12 Jahren
Danke Louce für Deinen Schwenk.

Okay angenommen, dass es also den Faktor Hautchemie tatsächlich so nicht gibt. Ich hab das ehrlich gesagt schon immer etwas angezweifelt bzw. (yep Dannyboy) empfand ich es etwas gutmenschelnd herausredend: an mir ist der Duft blöd/ an dir ist er aber auf einmal ganz anders und schön- womöglich grün sogar)

Aber gibt es dann wenigstens starke Duft/Haut-Vermischungen?

Mein Mann ist ein kleiner Moschusochse. Er schwitzt und riecht anders als ich und wenn er Cadjméré trägt, mischt sich doch die Schose seiner Haut mit dem Parfum. An ihm riecht Cuir Beluga nicht nur nach Vanille, sondern wird schön dunkel.

Beispiel: wenn ich Jicky auf einen Lappen sprühe, in dem vorher ein reifer Camembert gewickelt war, riecht es ja anders, als wenn ich ihn auf einen benutzten Schuhcremelappen sprühe. Der Duft bleibt der Gleiche aber die Mischung wird anders.

Jicky am ungeduschten Manne - oder am hellblonden Teeny, das sich vorher mit Erdbeerseife wusch?
Ich denke der Duft entwickelt sich bei ersterem besser.
Nee?

Kann es dann nicht darüber hinaus auch sein, dass männlicher Schweiß oder Testosteronausdünstungen oder andere „chemische“ Hautstoffe etwas im Duft hervorrufen, oder wirklich verändern? Nicht nur klitzekleine leichte Verschiebungen?
Ich z.B. habe wirklich das „Problem“ mit Moschus, dass es mit dem viel beschworenen frisch-sauber-gewaschen-Einduck bei mir nicht klappen will. Moschus wird bei mir in hoher Dosierung immer animalisch und während andere das Sauberduftmärchen runterbeten, wird es bei mir eine Stänkerfabel.
Nur Wahrnehmung? Also persönlicher Geschmack? Pfälzer Leberwurst?

Apicus schrieb mal: Es heißt, dass die Guerlain Klassiker an manchen Frauen scheußlich, an vielen in Ordnung, und an wenigen sensationell gut riechen sollen.
Woran soll das dann liegen?
Warum gibt mir die Parfumeuse dann zwar meist von sich aus ein Tüchlein als Duftträger, verweigert dies aber bei Lutens und meint: Nee, der gehört ausschließlich auf die Haut!
vor 12 Jahren
Yep: Schweiß ist ein Faktor, der Parfumgeruch (teilweise sehr) beeinflussen kann. Es gibt Parfums, die absolut schweißunverträglich sind und solche, die mit Schweiß hervorragend klar kommen. Allerdings kann, glaube ich von einer "Normalität" der Schweißmenge auf Haut ausgegangen werden und auf dieses Spektrum (von gar nicht zu ziemlich reichend) wird die Komposition von Parfum ausgerichtet.
Dass Haut im Einzelfall (nach Sport, Sex, was auch immer) für Duft eine andere Fläche darstellt, ist kein Argument für die Stimmigkeit der Hautchemiethese. Allerdings eine richtige Anmerkung.

Nochmal Yep: Es macht Sinn, nicht nur auf Papier oder Tüchern zu testen, bzw. Duft direkt auf der Haut auszuprobieren. Über Haut wird dem Duft Körperwärme gegeben und die ist oft ein entscheidender Faktor für die Duftentwicklung (Geschwindigkeit des Verflüchtigens von unterschiedlichen Parfumanteilen). Das ist der Unterschied zwischen Papier und Haut, nicht der zwischen Haut und Haut.
Zuletzt bearbeitet von Louce am 19.03.2012, 14:45, insgesamt 2-mal bearbeitet
vor 12 Jahren
Danke Louce.
Das ist der Unterschied zwischen Papier und Haut, nicht der zwischen Haut und Haut.

Einleuchtend.

Dann würdest Du bei den Guerlainklassikern und Moschusarten die unterstellte unterschiedliche Entwicklung auf unterschiedlichen Häuten auch ins Reich der Fabeln einordnen?

Bzw. ist wieder ein Fall von individueller Wahrnehmung?
vor 12 Jahren
EXAKT!! Ganz wichtig zu unterscheiden: Unterschiede gehören nicht ins Reich der Fabeln verbannt (und damit abgewertet), sondern auf die unterschiedliche Wahrnehmung hin interpretiert!

Z.B. wenn Du an Deinem Mann riechst: Durch Vertrautheit, Nähe, gemeinsame Körperlichkeit (nicht nur Sex *g*) und Liebe nimmst Du Deinen Gatten und seinen Geruch nicht mehr "objektiv" wahr. Und zwar nicht, weil Du spinnst, sondern weil sich Dein Gehirn ausrichtet auf bestimmte Reize und deren Wahrnehmung! Du bist sensibler für bestimmte Eigenarten seines individuellen Geruchs während Du geblockt bist beim Wahrnehmen von anderem und nimmst logisch auch Parfum auf seiner Haut durch diesen (biologiosch-evolutionär übrigens ungemein sinnvollen) Filter wahr.

Aber auch, wenn ich denjenigen, an dem ich rieche, nicht geheiratet habe, wird die Wahrnehmung beeinflusst. Gerade geschlechtermäßig funktioniert unser Hirn extrem effizient unterschiedlich.
Wenn mein Freund und ich den gleichen Duft zur selben Zeit auf die gleiche Hautstelle sprühen, riecht der unterschiedlich!
Allerdings weniger wegen der Männer-Frauen-Hautchemie, sondern weil Sinneswahrnehmung mit einem Geschlechterbild im Gehirn dort anders interpretiert wird.
Es gibt tatsächlich Unterschiede zwischen Männer- und Frauenhaut, ja... aber die sind in Sachen Duft verschwindend gering im Vergleich zu dem, was unser Hirn aus dem Faktor Geschlecht macht.

Übrigens: Die Verschiedenheit des selben Duftes beim Holden und mir selbst, ist keine wirklich große. Sie fällt uns nur auf, weil wir (etwas fanatisch *g*) hoch sensibilisiert und analyseinteressiert mit Forscherdrang und Eifer nachschnuppern.
Zuletzt bearbeitet von Louce am 19.03.2012, 15:30, insgesamt 2-mal bearbeitet
vor 12 Jahren
Es gibt tatsächlich Unterschiede zwischen Männer- und Frauenhaut, ja... aber die sind verschwindend gering im Vergleich zu dem, was unser Hirn aus dem Faktor Geschlecht macht.


Der Faktor ist wirklich groß, das glaube ich auch. Deshalb wir auch aus einem "Pussy Deluxe" tragenden Mannn noch lang keine Tunte.

Also selbst bei Moschus oder Guerlinaden... findet kein Wandel auf der Haut statt?

*am Kopf kratz*

Ich hab zwei Kinder mit einer diagnostizierten "Wahrnehmungsstörung". Seither bin ich eh schlauer.
Wahrnehmung ist eigentlich fast alles.
Zuletzt bearbeitet von Traviata am 19.03.2012, 14:38, insgesamt 2-mal bearbeitet
vor 12 Jahren
Louce:
Die Verschiedenheit des selben Duftes beim Holden und mir selbst, ist keine wirklich große.
Beim Holden?
vor 12 Jahren
@Seymour:... der, dem ich hold bin und der mir hold ist.
*lach* *schäm*... ja, ja... ich weiß, was auf was Du hier raus willst. *wind*

@Traviata: Es gibt Akkorde, die eine größere Bandbreite für individuelle Wahrnehmung mitbringen und solche, die auch bei Widerstand immer völlig gleich gerochen werden. Dementsprechend werden Unterschiede bei ersteren auch deutlicher wahrgenommen und genauer benannt. Hier bin ich aber ein wenig glatteisig unterwegs.. ich habe mehrfach gehört, dass einige sogenannte animalische Noten/Akkorde das ausgeprägterweise sein sollen (Guerlinade mit Zibet, Moschus... würde dazu passen). WARUM das aber so ist, weiß ich nicht und hoffe, es fühlt sich jemand Informierteres angesprochen, hier was beizutragen *umguck*.
vor 12 Jahren
...nachdem ich tatsächlich seit Tagen still und leise über dieses Thema nachdenk...und hirne...und grübel...und mich selbst enorm genervt hab, ist mir endlich ein Licht aufgegangen Very Happy

Thanx Louce Wink
vor 12 Jahren
Aber Louce... Ich finde, der Vergleich mit der Leberwurst hinkt etwas. Wenn ich Leberwurst esse, dann hab nur ich sie im Mund. Ich kann nicht wissen, ob mir die gleiche Wurst im Mund eines anderen schmecken würde (vorgekaut wär sie wohl immer ziemlich urghs Laughing ). Aber ich kann das gleiche Parfum doch sehr wohl an anderen ebenso wie an mir riechen?

Davon mal ab: ich selbst habe es noch nie so frappierend erlebt, dass ein Duft zwei Menschen so völlig unterschiedlich gerochen hätte... Ich nehme eher Unterschiede wahr, die mit meiner Tagesform zusammenhängen, also mit meiner Wahrnehmung. Deshalb tendiere ich auch zu der Meinung, dass mehr als Verschiebungen eigentlich nicht drin sind.

Ich fand nur den Wurst-Vergleich nicht einleuchtend Cool
vor 12 Jahren
Mlle:
(...)Aber ich kann das gleiche Parfum doch sehr wohl an anderen ebenso wie an mir riechen? (...)

Ja, aber immer nur mit Deiner Nase, Deinem lymbischen System und Deinem Gehirn.
Smile

Ansonsten... Der Vergleich hinkt (aber nur ein wenig) an anderer Stelle: Freilich ist die Zunge auch Träger der Sinnensnervenzellen und die Haut nur das Medium, die Nase aber das Sinnesorgan. Das ändert aber nix dran, dass man mit der Individualität von Zungen ebenso chemisch-objektive Sachen begründen könnte - es aber nicht tut.
vor 12 Jahren
Ja klar ist es immer meine Nase Laughing Aber bei der Wurst fehlt mir doch der Vergleich dazu, wie ich den Geschmack von Wurst an anderen wahrnehmen könnte...? Das Parfum hat eine Wirkung nach außen, während die Wurst nur innerlich, also nur von demjenigen, der sie gerade verzehrt, wahrgenommen werden kann. Darum würde ich bei jedem Gericht sagen "Es schmeckt mir" oder "Es schmeckt mir nicht", ich könnte niemals sagen "Es schmeckt mir nicht, wenn du Wurst ist" Smile Ich könnte höchstens sagen "Hm, deine Wurststulle riecht aber gut, "Mir passt dein Mundgeruch danach nicht so" oder "Das sieht nicht so appetitlich aus, wenn du Wurst verschlingst" - also alles Bewertungen, die die Außenwirkung der Wurst betreffen, nicht ihren Geschmack.
(kommt mir alles etwas wirr vor, wenn ich soviel über Wurst schreibe - ich hoffe, es ist trotzdem wenigstens in Ansätzen verständlich, worauf ich hinaus will... Wink )

Beim Parfum ist das allerdings durchaus möglich, mit meiner individuellen Wahrnehmung gleichzeitig an mir und an anderen zu riechen. Wenn wir nun aber übers Parfum-Trinken reden sollten, bin ich an dieser Stelle raus Laughing
vor 12 Jahren
Möchte mich hier mal (wieder) als Hautchemie "Ja" Verfechterin bekennen. Wir alle haben ein Geschlecht, sind keine Neutrums, nur die haben keine Hautchemie. Wir essen und trinken, haben Hormonstadien, geprägt von Oestrogenen, Gestagenen, Testosteron und sonstwas. Haben wir am Vortag eine Menge Knoblauch vertilgt, riecht unsere Haut danach, denn sie ist unser größtes Organ. Sind wir psychisch angeknaxt schüttet unser Körper Adrenalin oder Serotonin aus. Falls wir rauchen, riecht auch unsere Haut dementsprechend. Oder wenn wir sehr krank sind schüttet das Gehirn eine Menge Boten-und Hilfstoffe aus.
Noch dazu zählt wo wie wohnen und was wir einatmen. Abgase, Smog oder frische Landluft!
Das alles geht über die Haut nach draußen und wird zur Hautchemie!
vor 12 Jahren
@Medusa00: Ja. Bezweifelt niemand. Nur die Gewichtung gegenüber den Wahrnehmungsunterschieden ist spannend.
vor 12 Jahren
Louce:
@Medusa00: Ja. Bezweifelt niemand. Nur die Gewichtung gegenüber den Wahrnehmungsunterschieden ist spannend.

schdümmt Very Happy
vor 12 Jahren
StellaMaris:
Ich bin total neidisch auf meine Mutter, die nur ein winziges Tröpflein braucht um stundenlang zu duften - und das funktioniert bei ihr mit jedem Parfüm.
So ist es bei mir auch. Nachteil: Bei mir wird nie was leer, naja, fast nie... Und wenn man mehrere Düfte besitzt, erst recht nicht. Eher kippt mir was. Evil or Very Mad
vor 11 Jahren
Ibicis:
..

... Ah ja. Warum ist dieser Beitrag, der ja offenbar erklärt hatte, warum Hautchemie ein Mythos ist (das nehme ich im Moment auch an, habe aber keine fundierte Begründung dazu), gelöscht - was soll denn das ConfusedSurprised - Hat der User/die Userin die mglw. aufgestellten Thesen im Nachhinein falsifiziert Rolling Eyes
Oder fehlt einfach nur ein Hinweis, dass für den Beitrag eine kleine Gebühr fällig ist Twisted Evil?
vor 11 Jahren
Hallo,

hm, ich hätte den Beitrag von Ibicus auch gern gelesen... Crying or Very sad

Neben dem Eigengeruch und den mit der Psyche verknüpften "Wahrnehmungsunterschieden" denke auch ich, dass vor allem die Temperatur (und Fettgehalt der obersten Hautschicht) der Hautoberfläche eine große Rolle spielen. Ich scheine eine relativ warme und meistens trockene Haut zu haben - bei mir entwickeln sich Düfte meist sehr schnell und bestimmte Substanzen steigen mir kurzzeitig mit hoher Intensität in die Nase, wenn ich sie z.B. auf dem Handrücken teste.
Nutze ich ein "Öl-Wasser-Grundierung" oder sprühe auf meine etwas fettigere Ellenbogenbeuge entwickeln sich die Düfte teilweise ganz anders.

Beispiele die mir gerade einfallen:
- Eigengeruch
Ich bin Raucher: je nachdem, wie viele Zigaretten ich geraucht habe, entwickeln sich Düfte anders. Beispiel "Eau d'Iparie" geht früh garnicht, das wird nur süßlich-fruchtig-unspannend. Am Abend rieche ich plötzlich die Myrrhe und den Weihrauch (rauchig, nicht harzig).
An einer mir bekannten Dame Smile - Nichtraucherin - wird der nicht rauchig.

-Psychologische Wahrnehmung
"Youth Dew Amber Nude" nehme ich an meiner Tochter fruchtig-unschuldig-blümelig wahr, an mir weihrauchig und an der oben erwähnten Dame dann eher dunkelfruchtig-verrucht (nicht verraucht Smile).
"Aromatics Elixir" : Seitdem ich weiß, dass der einer Verstorbenen gut gefiel und auch ein mir sehr nahe stehender Verwandter im letzten Sommer gestorben ist, geht der für mich fast garnicht mehr; ich assoziere neuerdings "Krankenhausküche" damit.
"Jicky" (als EdP oder Extrait): an mir sehr schnell Guerlinade mit richtig viel Miez aber ohne zu "stechen"; an der Dame Guerlinade fast ohne Miez, am Töchterken geht der gar nicht, weil nach dem Lavendel - ich kann es leider nicht anders ausdrücken - fäkalig/aasig/angebrannter Kuchen-Noten beherrschend sind. Ihr gefällt Jicky an sich übrigens überhaupt nicht; an mir findet sie ihn wortwörtlich eklig.
"Fille en aiguilles": an mir Fichtennadeln mit Vetiver; an der Dame eindeutig Smile NadelMÄDCHEN.
uswusf.

-Gewöhnung bzw. das eigene Parfum
Ich trug in letzter Zeit relativ oft "Cardinal", da in einer Abfüllung davon irgendwelche Fusseln `rumschwimmen; der Duft ist aber mEn völlig ok. Die Dame trug ihn neulich ebenfalls (ohne dass ich es wußte) und ich habe ihn an ihr nicht "erkannt", fand ihn bei ihr sehr körpernah (an mir gehe ich dagegen von einer sehr ordentlichen Sillage aus) und habe nur irgendetwas "holziges" gerochen.

Derzeitiges Fazit für mich: Neben dem Eigengeruch (Rauchen, Gewürze etc.) und den Temperatur- und Feuchtigkeitsunterschieden spielt die Psyche eine entscheidende Rolle.

VG
Phalaris
vor 11 Jahren
Interessanter Beitrag, Phalaris!
vor 11 Jahren
Shocked
Huch!

Hier ist ja noch gar nicht auf den Hautchemie-Blogartikel hingewiesen worden!
...
Jetzt schon: Hinweis
vor 11 Jahren
Danke, Louce. Besser hätte der User es in seinem Beitrag auch nicht erklären können.
vor 11 Jahren
Wir wissen doch gar nicht abschließend wonach unsere Haut überhaupt riecht. Und was es alles ist, das den Hautgeruch ausmacht. Und was wir unbewusst wahrnehmen, von unserer Haut und der Haut anderer.

Was wir wissen, ist das nicht ein einziger Mensch genau wie ein anderer riecht. Der Eigengeruch ist so unterschiedlich wie jedes Individuum und seine DNS.

Wir wissen nicht, was der Hautgeruch in unseren Gehirn auslöst. Wir wissen nur, dass wir bestimmte Menschen gut und andere weniger gut riechen können.

Ich halte es für falsch, bei so viel Unwissenheit zu behaupten der Hautgeruch oder die "Hautchemie" sei unterrangig zu sehen und nur nebensächlich.

Der Geruchssinn muss wohl, gerade für uns hier, immens wichtig sein und der funktioniert nicht nur bei Parfums besonders gut.

Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass Guerlain Vetiver bei mir vollkommen anders riecht, als bei meinem Mann. Es treten ganz andere Komponenten in den Vordergrund. Es ist ein und dasselbe Parfum, aus der gleichen Flasche. Ich würde es an mir nicht als Vetiver erkennen.

Da muss wohl noch etwas anderes an der Haut sein, das noch nicht gefunden wurde.
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