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Immer weniger Parfumfreunde im Bekanntenkreis?

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vor 3 Monaten 3

Habe auch eher den Eindruck, dass aktuell Parfum wieder mehr Thema ist - zumindest gemessen an social media. 

In den letzten 10 Jahren waren in meinem Umfeld alle so sehr damit beschäftigt nach Waschpulver, Weichspüler, Creme, Haarspray, Raumerfrischer uvm zu riechen, dass ich beim besten Willen nicht weiß, wo da noch Parfum hingepasst hätte.

Ich selber hab den ganz subjektiven Eindruck, dass in den letzten Jahren die Duftstoffe in Kosmetika ganz erheblich zurückgegangen sind bzw neue Marken das Feld erobern, die bewusst darauf verzichten. 
Vlt entsteht jetzt ja auch beim einen oder anderen erst wieder die Lust nicht nur nach Haut zu riechen, sondern nach einem ganz bewussten Duft.

vor 3 Monaten 1

In meinem Umfeld ist es eher andersherum. Dort habe ich das Gefühl, dass die Wahrnehmung von Parfum in der letzten Zeit gestiegen ist. Auch beim Einkauf oder am Abend in der Bar etc. bemerke ich da gewisse Tendenzen. 

vor 3 Monaten 1

Ich habe auch das Gefühl, dass das Thema Parfum präsenter denn je ist.

vor 3 Monaten 2

Ich beobachte auch in meinem Umfeld eine Abnahme an Parfumträgern. Früher, zumindest nach meiner Erinnerung, rochen sehr viele Menschen nach etwas, egal ob Lehrerin, Kollegen, Familie. 

Ich komme aus einer Familie, in der jeder Parfum benutzt hat und gerne gekauft hat. Das hat sich seit ein paar Jahren komplett geändert. Gründe sind zum einen die gestiegenen Kosten der Düfte (wie auch sonst alle Lebenshaltungskosten gestiegen sind, im Gegensatz zu vielen Einkommen/ Renten), zum anderen geht der Trend in meinem Umfeld schon lange Richtung „Natur“, also möglichst wenig Chemie in der Kosmetik. Konservative Kosmetik und auch Waschmittel haben ja Unmengen an Duftstoffen, viele stehen unter dem Verdacht oder sind erwiesenermaßen gesundheitsschädigend. Davon möchten sich viele freimachen… kein Parfum zu nutzen ist dann die logische Konsequenz. 

Wenn ich mal Parfum rieche sind es die sehr jungen Leute, sehr oft aus dem arabischen Raum, die eine sehr intensive Duftwolke um sich tragen. Oder ab und an mal ein Anzugträger mit Sauvage oder nem anderen blauen Duft. Aus meinem direkten Umfeld riecht sonst niemand, nicht einmal nach Deo. Frag mich immer wie die das machen. 

vor 3 Monaten 3

Ich bin damit groß geworden, dass, ich glaube, jeder der erwachsenen Personen in meiner (erweiterten) Familie Parfum getragen hat. Vielleicht war es bei den Männern eher Aftershave. Das kann ich nicht mehr rekonstruieren Smile Allerdings habe ich nie mehr als 2-5 Flakons bei den Frauen wahrgenommen und nie habe ich ein Gespräch darüber gehört. Es war für mich also "normal" ein Parfum zu tragen, aber es war halt auch nichts "besonderes", kein Hobby, kein wirkliches Interesse. Ich denke, getragen wurde, was gefiel oder vielleicht auch mal geschenkt wurde. Aber das ist alles Theorie, denn ich habe tatsächlich niemals jemanden gefragt in welchem Bereich auf einer Skala von 0 bis 10 einer von ihnen ihre Parfumleidenschaft sieht Wink

Meine Mutter hat, seitdem ich mich erinnern kann bis heute immer ihren Signature, den ich so sehr mit ihr verbinde und der einfach wunderschöne Erinnerungen in mir wachruft. Ich vermute auch ein kleines bisschen, dass mich das ins Hobby gebracht hat. Darüber hinaus hatte sie immer mal zusätzlich etwas anderes in Benutzung, aber der Signature bleibt wie ein Fels in der Brandung.

Darüber hinaus kenne ich persönlich kaum jemanden, der regelmäßig Parfum trägt. In meinem Freundeskreis bin ich die einzige, die Parfums so sehr liebt. Die ein oder anderen (eher die Frauen) tragen vielleicht mal ein Parfum, aber so dezent, dass ich eigentlich noch nie etwas davon mitbekommen habe. Ich den Samstag mit einer Freundin verbracht. Da ich etwas neues trug und nicht einschätzen konnte, ob ich zu viel aufgetragen hatte, fragte ich sie gleich zu Anfang, ob sie es riechen kann, bzw. ob es zu viel ist und im Gegenzug fragte sie auch mich. Ich roch direkt an ihrem Hals und nahm nichts wahr. Einige meiner Freunde tragen gar keins, wenige mögen generell kein Parfum. Auch im Arbeitsumfeld nehme ich max. nur bei 10% deutlich einen Duft wahr.

Im anonymen Raum, wie in der Stadt kommen mir hin und wieder Duftwolken entgegen. Im Zug wird man mit BR (Dupes?) nahezu umgeboxt.

Und das war's. Ich habe manchmal wirklich das Gefühl die einzige mir persönlich bekannte Person zu sein, die Parfums in der Art, wie ich es tue liebt und benutzt und selten erschnupper ich mal etwas an den anderen. Also mein Eindruck ist auch: eher weniger Personen tragen Parfums, im Vergleich zu meiner Kindheit. Oder aber sie tragen es so dezent, dass ich ihnen nicht nah genug komme, um es zu riechen.

vor 3 Monaten 1

Tatsächlich kenne ich kaum Parfümliebhaber. 

Ich habe aber den Eindruck, dass es stark vom Umfeld abhängt. Zum Beispiel trägt bei mir auf der Arbeit so gut wie niemand Parfüm. Unter den Akademikern (Naturwissenschaftler) scheint es eher verpönt zu sein, es ist auch eher ein Tabu so stark zu riechen, dass andere es mitbekommen. Starke Sillage wäre da ein ko Kriterium. 

Die Sekretärinnen und Putzkräfte hingegen duften durchaus schon mal auffällig. Unsere Haushaltshilfe parfümiert sich auch gerne und hat viele Freunde mit gleichen Interessen. Hier liegt der Fokus aber meist auf Designerdüften und bestimme Marken /Promis stehen im Vordergrund. 

Es kommt eben aufs Umfeld an. In manchen Kreisen wird man kritisch beäugt und vll sogar darauf hingewiesen, wenn man Parfüm nutzt und in anderen Kreisen bekommt man dafür ein Kompliment.

Vielleicht ist es bei vielen Menschen aber auch einfach nur eine Phase, wer weiß wie lange es bei uns anhält...

vor 3 Monaten 3

Ich stelle auch immer wieder fest, dass von meinen Kollegen und Kolleginnen relativ wenige beduftet sind. Da sehe ich bei manchen Kolleginnen auch einen Trend zurück zur Natur, sie tragen nun graue Haare, benutzen kaum noch Kosmetika und schminken sich auch kaum oder gar nicht.

Nun ja, diesem Trend werde ich nie folgen, seit Jahr und Tag beginnend mit meiner Ausbildung trage ich jeden Tag einen Duft und das werde ich bis zum Ende meiner Berufstätigkeit auch nicht mehr ändern.

In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es auch keine Liebhaber wie mich und wenn ich von meiner Leidenschaft erzähle, stoße ich überwiegend auf Desinteresse.

Lediglich meine beste Freundin kann sich auch für Düfte begeistern, aber sie hat immer eine überschaubare Menge an Flakons, ist aber zumindest offen für Neues und freut sich immer, wenn ich ihr ein paar Proben oder Abfüllungen mitbringe. 

vor 3 Monaten 1

Bei mir ist es sehr unterschiedlich, mein Vater hat seit kurzem Interesse aber er benutzt nur eins und auch nur, wenn er zum Arzt muss. Mein Lebensgefährte nutzt nur eins, wenn er zu einem Arzt muss. Meine Kinder nutzen zwar auch eins aber eher nicht so häufig, habe meiner Tochter heute erst eins geschenkt. Das wird wahrscheinlich erst einen Nachfolger bekommen, wenn es leer ist....so hält es mein Sohn eigentlich auch. Dann habe ich Freundinnen und Kolleginnen, die gar keins benutzen, weil sie geruchsempfindlich sind.........andere wieder dieseln sich unerträglich stark ein. Wenn jemand so zugedieselt ist, kann ich das auch nicht mehr ab, dann "schmecke" ich den Duft regelrecht. Dann gibt es noch solche Menschen wie mich. Ich schnüffel mich gern durch, sprühe täglich aber immer wohldosiert und nie direkt am Hals bzw. in Gesichtsnähe, denn dann kann es sehr gut sein, dass der Duft mir auf die Nerven geht. ich sprühe auf meine obere Bauchspeckrolle Smile 1x und an ein Handgelenk auch nur 1x.

vor 3 Monaten 1

Also meinen Bekanntenkreis kann ich nicht so beurteilen, aber ich sitze fast täglich an der Kassa, und da rieche ich an gefühlt jedem zweiten den ich abkassiere ein Parfum 😅

vor 3 Monaten 3
Jennands

... ich sprühe auf meine obere Bauchspeckrolle Smile 

Da wär bei mir auch Platz...

vor 3 Monaten

Ich mag Parfum an anderen Menschen auch gar nicht so gerne riechen, wie an mir oder an meinem Mann. Die Geschmäcker und das Dosierverhalten driften oft einfach meilenweit auseinander. In meinem Beruf darf ich keine Düfte tragen (nicht mal parfümiertes Haarspray etc.), sodass Parfum eher eine kleine, private Leidenschaft geworden ist, bzw. noch wird. 

vor 3 Monaten

@Jasberry jetzt wo du es sagst,auf dem Dorf hatte ich selten parfumierte Menschen getroffen.Im Salzburg(Stadt) war es gefühlt jeder zweite Kunde und Gast welchen ich an der Rezeption oder Kassa getroffen hab.

🌹🌹

Jetzt in DE wieder,selten,und wenn,dann viel jüngere Frauen und Männer oder viel ältere Menschen.Hier gehe ich davon aus,man würde den Altersgeruch abdecken wollen oder einfach auch schön duften wollen,um nicht gleich zu verurteilen.

Aber ich halte sowieso gern Abstand zu den Menschen,wie soll ich sie da riechen können,außer sie tragen so 10-20 Sprühstoße oder etwas mit Kilometerweit Silage

vor 3 Monaten 4
VerityCharJetzt in DE wieder,selten,und wenn,dann viel jüngere Frauen und Männer oder viel ältere Menschen.Hier gehe ich davon aus,man würde den Altersgeruch abdecken wollen oder einfach auch schön duften wollen,um nicht gleich zu verurteilen.

Was unterstellst du denn älteren Menschen? Dass sie sich nicht ordentlich waschen und lieber ein Parfum drüber kippen?

Es gibt keinen Altersgeruch, sondern nur mangelnde Hygiene, die sich aber durch alle Altersgruppen zieht. 

vor 3 Monaten 4
Menki
VerityCharJetzt in DE wieder,selten,und wenn,dann viel jüngere Frauen und Männer oder viel ältere Menschen.Hier gehe ich davon aus,man würde den Altersgeruch abdecken wollen oder einfach auch schön duften wollen,um nicht gleich zu verurteilen.

Was unterstellst du denn älteren Menschen? Dass sie sich nicht ordentlich waschen und lieber ein Parfum drüber kippen?

Es gibt keinen Altersgeruch, sondern nur mangelnde Hygiene, die sich aber durch alle Altersgruppen zieht. 

Die menschliche Haut gibt ab einem gewissen Alter durchaus einen anderen Geruch ab, als junge Haut. Das kann unterschiedliche Auslöser haben, wissenschaftlich nachgewiesen wurde das aber. Dazu gibt es tatsächlich auch Studien 🙂

vor 3 Monaten 4
Menki
VerityCharJetzt in DE wieder,selten,und wenn,dann viel jüngere Frauen und Männer oder viel ältere Menschen.Hier gehe ich davon aus,man würde den Altersgeruch abdecken wollen oder einfach auch schön duften wollen,um nicht gleich zu verurteilen.

Was unterstellst du denn älteren Menschen? Dass sie sich nicht ordentlich waschen und lieber ein Parfum drüber kippen?

Es gibt keinen Altersgeruch, sondern nur mangelnde Hygiene, die sich aber durch alle Altersgruppen zieht. 

Warum fühlst du dich angegriffen? 

Selbstverständlich gibt es Altersgeruch, lies mal gern aktuelle Forschung dazu. Mit zunehmendem Alter verändert sich die Hautchemie und auch Medikamente „dünsten“ einen gewissen Geruch aus. 

Ich sehe hier nicht, dass Verity in irgendeiner Weise gewertet/ verurteilt/ unterstellt hat. 🌷

@Jasberry zwei Doofe ein Gedanke, du warst schneller 😅

vor 3 Monaten 3

Noch eine Doofe🙃
Das merk ich ja schon an mir selber, dass ich nicht mehr so rieche wie vor 20 Jahren.

vor 3 Monaten 10

Ich habe mich an der Formulierung „Altersgeruch abdecken“ gestört. Da ich selber zur älteren Generation gehöre, habe ich mich dadurch angegriffen gefühlt.

Natürlich riecht ein erwachsener Mensch nicht mehr wie ein Baby, und die gerade frisch Pubertierenden habe auch ihren ganz speziellen Eigengeruch.

Aber warum soll ich denn als älteres Semester bei normaler Hygiene, irgendwas abdecken müssen, um auch schön zu duften?

Dieser Satz trifft mich mitten ins Herz, denn er bedeutet für mich, dass ich mich als alter Mensch anzupassen habe, um nicht negativ aufzufallen. Ist bestimmt von @VerityChar nicht so gemeint gewesen, aber wie so oft im Leben kommen manche Dinge bei einem Betroffenen anders an.



vor 3 Monaten 5

Mach dir keinen Kopp, Menki, es ist nicht nur wissenschaftlich erwiesen, dass sich der Eigengeruch jedes Exemplars unserer Spezies im höheren Alter stark verändert, sondern laut einer wundervollen Netflix - Doku - Mini - Serie (auf deren Name ich grad verflixt nochmah nit komme) wird besagter Eigengeruch in besagtem höherem ALter sogar ungleich viel besser. 

Sprich: In der wundervollen und gelungenen Aneinanderreihung köstlicher und aufschlussreicher Experimente wurde nachgewiesen, dass Exemplare jeden Alters, auch Jugendliche, den Eigengeruch älterer Angehöriger unserer Spezies als angenehmer empfinden als den von jüngeren Exemplaren. - Man kann also sagen: Wir ALten habens dann irgendwann nicht mehr nötig, unseren Eigengeruch zu überdecken, sondern dürfen uns damit erfreuen, ihn einfach nur zu ergänzen ^^. - - PS Ich finde diesen Wahn, Eigengerüche abzulehnen, eh bescheuert. Wer stinkt, pflegt sich falsch, oder ernährt sich falsch, oder sollte mal zum Arzt gehen - in allen anderen Fällen ist Eigengeruch so etwas wie Haar- und Augenfarbe, Fußlänge, Gesichtsform, also einfach nur Bestandteil der gesamten Erscheinung. 

Und, noch eins: Übelst schlimm, wenn wir uns nicht mehr an der Nähe, den Eigenheiten und den Parfüms (^^) anderer Exemplare unserer Spezies erfreuen können. Wer das an sich beobachtet, sollte meine Ansicht nach schnellstens dagegen kämpfen und sich wieder anders polen. Sonst wird man am Ende intolerant und unoffen. Solange noch Menschen um uns sind, sollten wir ihre Nähe genießen. Auch, wenn sie anders riechen oder anders aussehen oder lauter lachen oder leiser lachen oder sonstwas

Jetzt aber zum Thema: Ich wünschte manchmal, im Kollegium würden mehr zu Parfüms greifen. Aber das ist in dem beruflichen Umfeld so eine Sache ^^. Da ist bei den meisten wohl irgendwie Understatement angesagt, denk ich manchmal - allzu sehr „Understatement“, ächz -  auch, wenn ich so die Kleidung betrachte, bestätigt sich dieser mein Eindruck ^^ (Manchmal erkennt man Besucher wie zB Eltern, Großeltern oder Outsider wie etwa Handwerker:innen daran, dass sie nach guten Düften riechen und schön angezogen sind XD XD XD )

Zuletzt bearbeitet von XyzXyz am 21.02.2024, 10:43, insgesamt 4-mal bearbeitet
vor 3 Monaten 3

Liebe @Menki ,wir alle werden mal alt,wenn wir das Privileg haben,so lange zu leben.Ich bin auch nicht mehr die Jüngste. Über etwas das durchaus existiert,soll man sich nicht beleidigt fühlen. Es hat mit Hygiene wenig zu tun. 

Das ist nicht meine Meinung sondern das ist wirklich so. Das ist nicht die einzige Studie in welcher drüber berichtet wurde 


Wir parfumverrückten werden das deswegen nicht benutzen,aber es gibt Menschen,die es sehr wohl tun ,mit Deo oder Parfum.

Zuletzt bearbeitet von VerityChar am 21.02.2024, 10:51, insgesamt einmal bearbeitet
vor 3 Monaten 7

Ich empfinde obige Aussage über Altersgeruch auch beleidigend, obwohl mich das nicht betrifft. Es wurde so dargestellt, als ob dieser besonders unangenehm wäre und man ihn deshalb übertünchen will. Oben verlinkter Artikel besagt das aber gar nicht, nur, dass sich die Gerüche je nach Alter unterscheiden und es eben bestimmte Tendenzen gibt, die evtl. charakteristisch sind.

Das heisst aber nicht, dass Menschen mittleren Alters oder jüngeren Alters besser riechen, nur eben anders. Wie schon bemerkt, hängt das sehr stark mit Ernährung, Stress, Hormonlage usw. zusammen. Gerade Männer in sehr hormonstarken Altersgruppen stinken für mich oft besonders unangenehm. Genauso wie einige Frauen (Pille?).

 Nur zur Beruhigung evtl. betroffener hier: Ich habe öfter mit dem Bekanntenkreis meiner Eltern zu tun, alle in den 70ern und 80ern, nicht nur frisch geduscht im Theater, sondern auch beim Wandern, bei ihnen zu Hause etc. Alle achten auf sich, ernähren sich vielseitig und ich habe noch nie den Gedanken gehabt, dass einer von ihnen unangenehm riecht. Keiner trägt Parfüm übrigens.

vor 3 Monaten 2

@MissWebster es fällt einen nicht auf,wen man oft mit dem Menschen zusammen ist.

ein Beispiel sind Hunde zB.Ich hab so viele Hundebesitzer sagen gehört „meiner stinkt nicht nach Hund“ aber ausnahmslos jeder Hund hat für meine Nase diesen Hundegeruch und auch deren Wohnung.Sogar die quasi „hypoallergenen“Rassen.

Das ist ein Beispiel,wie man sich an bestimmte Gerüche gewöhnen kann.

(Wird man jetzt wohl meinen,ich vergleiche Menschen mit Hunden?Hoffentlich nicht)

Es gibt andre solche Studien,kannst selber nachsehen. Es ist nicht unbedingt unangenehm aber deutlich erkennbar und man kann es zuordnen,deswegen gibt es ja oft solche Ausdrucke,besonders im englishen. Ob man das jetzt verdecken will ist ja jeden selbst überlassen

vor 3 Monaten 6
MissWebster

Gerade Männer in sehr hormonstarken Altersgruppen stinken für mich oft besonders unangenehm. Genauso wie einige Frauen (Pille?). 

Und die Aussage von dir ist jetzt weniger kränkend oder verletzend für eventuelle Betroffene? Ach, herrje. Ich glaube wir können und alle einigen, dass die ursprüngliche Aussage nicht abwertend oder böse gemeint war, und es dann dabei belassen, und zum eigentlichen Thema zurückkehren. 

vor 3 Monaten 7

Ich hoffe ich treffe keinen Nerv mit der folgenden Aussage. Denn ich ziele nicht damit ab, irgendwen zu kränken, sondern einfach mal ein paar Überlegungen anzuregen.

Sich von Aussagen gekränkt fühlen, ist manchmal weniger ein Problem der Formulierungen selbst sondern ein Problem der Eigenwahrnehmung von Aussagen. Kann viele Gründe, wie eine Erwartungshaltung gegenüber der Welt, Sozialisierung oder Erziehung sein. Ich verstehe schon, warum man das in diesem Fall so sehen mag, aber die Formulierung deutet auf keine Richtung einer Bewertung und wurde auch als Ich-Aussage formuliert. Schützt nicht vor allem, aber wenn ICH Altersgeruch als unangenehm empfinden würde, kann mir das auch niemand meine Meinung absprechen (nicht das es der Fall ist). Aber Meinung =/= allgemeingültige Aussage. Abseits davon, dass man sowas wie Altersgeruch nicht verallgemeinern kann.

Aber diese Art eine Beleidigung Menschen zu unterstellen, ist nicht weniger toxisch als meist die verstandene Aussage selbst. Und da sehe ich genauso ein Problem. Das Aussagen nicht 100% eindeutig sind, gehört zu unserer Sprache. Aber diese Ambiguität, dass Begriffe mehrdeutig sind und verschieden interpretiert werden können, muss man auch ein wenig aushalten können. Eine Gesellschaft besteht am Ende aus Rücksichtnahme, aber das gilt für Beide Richtungen. Also hat jemand wirklich was böswilliges gesagt oder bieten die Worte Interpretationsspielraum und ich sehe in diesem Worten eine Erwartungshaltung meinerseits zur Welt erfüllt. Altersdiskriminierung existiert natürlich (genauso wie Kinderdiskriminierung) und ist als Problem ernst zu nehmen.

Ich gebe zu, dass es etwas provokant formuliert ist. Aber hier im Forum und auch im Diskurs in anderen öffentlichen Räumen werden vermehrt rhetorische Mittel wie Empörung genutzt um Was genau zu erreichen? Sensibilität einfordern ist verständlich, aber auf dieser Art zerstört man einen Diskurs. Denn Fehlverstanden und dafür Angegriffen zu werden fördern häufig eine ähnliche Gegenreaktionen und lenken vom Thema ab.

Entschuldigt wiederum meine Ablenkung vom Thema und meinen Rant.


Zum Thema:
In meinem Freundeskreis aus Mitte 30ern nutzen auch nur wenige Menschen Parfüms. Bis auf ein paar Ausnahmen gefühlt niemand. Hat vielleicht auch damit zu tuen, dass darunter viele junge Familien sind und diese weniger ausgehen. Dafür treffe ich in der Stadt schon deutlich mehr Duftnoten unter Menschen aller Colour. Ich mag es aber auch meistens. Alles ist besser als Zigarettenqualm und intensiver Schweißgeruch. Dabei kommt es mir im städtischen Kontext auch vor, als ob immer mehr Menschen beduftet unterwegs sind. Aber da gehe ich ehrlich gesagt davon aus, dass meine relativ frische Neugier nach Düften meine Wahrnehmung dazu sensibilisiert hat. Früher war es mir schlicht nicht wichtig, darauf zu achten.

vor 3 Monaten 3

Moin. 

Eigentlich wollte ich meinen Senf nicht dazugeben. Aber es passt gerade so schön. Und zwar, was Andere herauslesen/empfinden/beurteilen. 

Ich bin in einem Forum (das auch einen Parfumfaden im Smalltalkbereich hat) gesperrt worden, weil ich nach dem Test eines Penhaligon's Parfums der Duftrichtung, wie sie von älteren Frauen in Anatolien geschätzt wird, meine Tochter zitiert habe. Die ging an mir vorbei und sagte: "Du riechst heute wie eine alte türkische Frau."

Das wurde mir als Beleidigung und Rassismus ausgelegt. 

vor 3 Monaten 3

Genau das macht 'einfache' Unterhaltungen so schwierig. 
Es gibt sehr wohl bestimmte Dinge, die man (ich) mit bestimmten Bevölkerungs-/Altersgruppen verbinde. 

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