vor 9 Jahren
Siebter:
Meine Prognose: die Teerkopfnote des Originals wird durch Blutorange und Ingwer ersetzt, der Rest bleibt so wie immer.
Diese Prognose kann ich bestätigen. Die Kopfnote von Ultra Zest ist sehr lecker und die Ingwer-/Minznote hat es mir besonders angetan. So sehr, dass ich mir einbilde, dass sie es bis hinüber in die Herznote packt. Ab ca. 45 Minuten nach dem ersten Aufsprühen merkt man dann aber recht schnell, dass man es "nur" mit "A*Men / Angel Men" zu tun hat.
Summa summarum daher leider nix, was man unbedingt braucht - außer, man ist Mugler-Sammler. Dafür ist der Unterschied zum normalen A*Men einfach zu gering. Letzteres ist immer noch ungeschlagen und wenn man eine frische Version will, muss man zu "A*Men Pure Shot / Pure Energy" greifen, der tatsächlich der einzige sommertaugliche A*Men ist.
Ach ja, eines noch: schon beim Testen der aktuellen Chargen des normalen A*Men ist mir die im Vergleich zu meinen Vintage-Versionen sehr überschaubare Haltbarkeit aufgefallen. Meine alte Version (ca. 7 Jahre alt) im Metallflakon riecht noch genauso wie am ersten Tag und dies sehr, sehr intensiv und lange - wir reden hier von 10+ Stunden. Das heutige A*Men bringt es kaum über die 6 Stunden-Marke und auch "A*Men Ultra Zest" ist nicht besonders langlebig. Habe den Duft am Samstag und Sonntag getestet und habe jeweils nicht mehr als 5 Stunden hinbekommen.
Alles in allem 75% mit der Tendenz zu 70%. Letzten Endes eine typische cash cow und m.E. den ganzen Hype (mal wieder, muss ich hinzufügen) nicht wert. Schade, ich habe ihn lieben wollen, aber das ist einfach zu langweilig, was hier geboten wird.