vor 13 Jahren
Ich bin ein Patchouli-Weichei. Kommt er zu erdig, kellerig, gruftig, modrig, feucht daher, mag ich ihn nicht *grusel* Selbst wenn er dabei von Schokolade oder Rosen begleitet wird.
Als Veredler in der Basis kann ich ihn oft gut leiden, als Monokultur finde ich ihn oft schwierig.
Meine Patchouli-Erfahrungen sind:
Chanel "Coromandel" - butterweicher und superedler Patchouli, extrem besonders und extrem schön, mit Amber, Harzen und Holz
Christian Lacroix "C'est la fête Patchouli" - kräftig, gerade an der Grenze zum ZU Kräftigen, dabei schön holzig, warm, mit klitzekleiner Schokonote
Ulric de Varens "Varens Original - Patchouli Chic" - Patchouli-Überraschung aus dem Drogerieregal, schön weich und sehr tragbar, leicht schokoladig, für mich Weichei wie gemacht
HdP "1826 - Eugénie de Montijo" (wink an Lolle) - wunderschön, superweich, unkräftig, mit viel Amber und ein bisschen Süße, fast ein bisschen "hell"
Tom Ford "White Patchouli" - großartig anders, superfrisch, superkühl, supermetallisch, ohne Erde, Keller und Gruft, dafür weiß-blumig, Patchouli mal anders
Mazzolari "Patchouli" - ist mir trotz seiner sehr schönen unsüßen dunklen Schokoladennoten zu heftig gruftig
Serge Lutens "Bornéo 1834" - ist mir Weichei leider auch viel zu heftig, von anderen abgefeiert ist mir die Patch-Note viel zu unangenehm, leider