vor 11 Jahren
Wenn ich an "im Sterben liegen" denke, dann habe ich nicht zwangsläufig das Bild eines friedlich einschlafenden, alten Menschen vor Augen.
Dann denke ich unter anderem an die zahlreichen Eindrücke dieser Art aus meiner Zeit als Zivildienstleistender im Krankenhaus: auf der Station sind im Schnitt bestimmt 1-2 Menschen pro Woche gestorben, da auch Onkologie-Patienten darunter waren.
Und ja, es roch in den Patientenzimmern nach den unterschiedlichsten Arten körperlichen Zerfalls: vom käsig-süßlichen Geruch von Dekubiti über den charakteristischen Geruch eines Leberkranken, der das ganze Zimmer ausfüllt, bis zu Fäkalgerüchen. Da war in vielen Fällen nichts mehr mit würdevollem Abschied.
Ich denke auch an Vollpflegepatienten und Demenzerkrankte, die selbst überhaupt nichts mehr steuern können und teilweise nur so dahin vegetieren, bis es irgendwann vorbei ist.
Das sind Dinge, die gern unter den Tisch gekehrt werden, die zu unangenehm sind, als dass man sie in Zusammenhang mit dem Thema "Tod" oder "Sterben" nennt, obwohl sie untrennbar damit verbunden sind.
Sicher hat nicht jeder diese Einblicke bekommen, was aber nicht heißen muss, dass das nicht alles ebenfalls Aspekte dieses Themas sind. Vor dem Hintergrund finde ich es etwas lächerlich zu sagen, man würde sich hier "mit dem Thema Tod auseinander setzen".
Nur weil sich jeder für sich selbst wünscht, einen möglichst angenehmen Abschied aus seinem Leben nehmen zu können, heißt das noch lange nicht, dass man alles andere völlig ausblenden sollte. Das Leben ist nicht immer so, wie wir es gerne hätten. Träume und Wünsche hin oder her, aber man sollte die Augen vor der Wirklichkeit nicht verschließen - egal bei was, aber insbesondere bei den unbequemen Themen.
Ich betrachte das daher ganz nüchtern und finde die Fragestellung hier in der Tat makaber völlig deplatziert.
Im weiteren schließe ich mich PorUnaCabezas Schlussworten an!
Dann denke ich unter anderem an die zahlreichen Eindrücke dieser Art aus meiner Zeit als Zivildienstleistender im Krankenhaus: auf der Station sind im Schnitt bestimmt 1-2 Menschen pro Woche gestorben, da auch Onkologie-Patienten darunter waren.
Und ja, es roch in den Patientenzimmern nach den unterschiedlichsten Arten körperlichen Zerfalls: vom käsig-süßlichen Geruch von Dekubiti über den charakteristischen Geruch eines Leberkranken, der das ganze Zimmer ausfüllt, bis zu Fäkalgerüchen. Da war in vielen Fällen nichts mehr mit würdevollem Abschied.
Ich denke auch an Vollpflegepatienten und Demenzerkrankte, die selbst überhaupt nichts mehr steuern können und teilweise nur so dahin vegetieren, bis es irgendwann vorbei ist.
Das sind Dinge, die gern unter den Tisch gekehrt werden, die zu unangenehm sind, als dass man sie in Zusammenhang mit dem Thema "Tod" oder "Sterben" nennt, obwohl sie untrennbar damit verbunden sind.
Sicher hat nicht jeder diese Einblicke bekommen, was aber nicht heißen muss, dass das nicht alles ebenfalls Aspekte dieses Themas sind. Vor dem Hintergrund finde ich es etwas lächerlich zu sagen, man würde sich hier "mit dem Thema Tod auseinander setzen".
Nur weil sich jeder für sich selbst wünscht, einen möglichst angenehmen Abschied aus seinem Leben nehmen zu können, heißt das noch lange nicht, dass man alles andere völlig ausblenden sollte. Das Leben ist nicht immer so, wie wir es gerne hätten. Träume und Wünsche hin oder her, aber man sollte die Augen vor der Wirklichkeit nicht verschließen - egal bei was, aber insbesondere bei den unbequemen Themen.
Ich betrachte das daher ganz nüchtern und finde die Fragestellung hier in der Tat makaber völlig deplatziert.
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