Je größer die Sammlung, desto besser???

Nun ja, man kauft ein Buch, liest es, ein Anderer liest es vielleicht auch, man verleiht es eventuell mal (und bekommt es VIELLEICHT auch zurück) - und dann steht es eben im Regal, bis man es irgendwann wieder zur Hand nimmt oder auch nicht, je nachdem. Wegwerfen kommt jedenfalls nicht in Frage, verschenken ist nur in seltenen Einzelfällen eine Option. Dann schon lieber Bücher als lebendiges Ausstattungselement mit persönlichem Bezug.

Also ICH kaufe Bücher weil ICH sie lesen will (in dem Moment des Kaufs) und nicht weil ich sie verleihen will. Und einen persönlichen Bezug habe ich zu meinen vielen ungelesenen Büchern auch nicht unbedingt.

Aber ich bin eh son Frevler, der gelesene Bücher verkauft/verschenkt/wegschmeißt, wenn sie mir nicht gefallen haben

Ich glaube, wenn einer mehrere Duefte abgeben moechte oder/und findet, dass er/sie zu viel Duefte hat, dann ist ihre/seine Sammlung definitiv zu gross. Wenn einer gar nichts abgeben will und gerne seine Schaetze benutzt, anschaut und auch daran ab und zu schnuppert, dann ist wohl ihre/seine Sammlung fuer ihn/sie nicht zu gross. Es ist IMHO eine rein subjektive Sache.

Ich bin eine bekennende Vielsprueherin, wechsle oft das Parfum auch an einem Tag. Ein 2ml Proebchen geht schon an einem halben Tag leer. Allein seit Januar ist meine Hatte-Liste um 14 Parfuems angewachsen. Ich geniesse die Duefte und mache mir noch keine grossen Gedanken un die Anzahl von Flakons. Auch wenn ich zum Beispiel "Mahora" nur 5-6 mal im Jahr trage, ist es irgendwie noch kein Grund, sie abzugeben.

Ich kann eure Vergleiche mit den Büchern gut nachvollziehen. Bei mir gibt es da allerdings einen riesengroßen Unterschied:

Wenn ich einen Duft nicht mehr mag/brauche, habe ich wenig Probleme damit, ihn abzugeben.
Ein Buch würde ich NIEMALS weggeben, vor allem dann nicht, wenn ich es schon gelesen habe. Ich kann gar nicht mal richtig erklären warum. Aber deswegen lese ich auch nie geliehene Bücher, weil es mir dann so vorkommt, als hätte ich sie nie gelesen, wenn sie danach nicht in meinem Regal stehen.

Versteht das einer? Es ist zwar nicht mehr ganz das eigentliche Thema, aber im Grundprinzip doch vergleichbar.

Achso, der wichtigste Unterschied überhaupt:

BÜCHER KÖNNEN NICHT SCHLECHT WERDEN!

Ich schon. Durch das Lesen und ggf. durch das Sich-in-die-Geschichte-Hineinversetzen oder das Durcharbeiten (z.B. bei einem Sachbuch) entwickelt man eine Beziehung zu dem Buch, zum Autor, zu den Protagonisten usw. Es ist dann eben mehr, als nur ein Haufen Papier.
Meine Bücher sind für mich "Hausgenossen", Lebensbegleiter, Ratgeber, Unterhalter, Lehrer, Tröster, Weltenöffner u.v.m. Ich gebe nur sehr selten eines meiner Bücher als Geschenk weg.

nee, versteh ich wirklich nicht
Aber ich weiß, dass das sehr vielen Menschen so geht. Ich kann es nicht recht nachvollziehen, denn für mich sind Bücher keine Partner oder Heiligtümer, sondern (wie Parfum auch) Gebrauchsgegenstände. Mich stören daher auch Knicke im Buch nicht sonderlich, es ist doch letztlich nur Papier...

Hat mir ein Buch gefallen oder bedeutet mir die Geschichte darin etwas, dann würde ich auch nicht daran denken, es wegzugeben, sondern behalte es, halte es in Ehren und lese es sogar mehrmals (dann verleihe ich es nicht mal). Hat es mir nicht gefallen, habe ich keinen Bezug dazu und auch keinen Platz dafür frei in meinen Regalen.

Ich bin eigentlich schon nervös bei meiner Mini-Sammlung, andererseits konnte ich mir diese Woche einen Kauf auch nicht verkneifen
Ich sammle Parfum weil ich es auch benutzen möchte , klar erfreue ich mich auch an den Flakons, in erster Linie möchte ich aber gut riechen.

Bei zuviel Büchern werde ich auch nervös, lese keines ein zweites Mal.DVD´s sammle ich auch nicht weil ich Filme nur einmal ansehe.....ich bin also gar nicht der Sammler.Zuviel, egal von was
macht mich hibbelig.

Ich bin jedesmal beeindruckt wenn ich hier sehr große Sammlungen sehe, denke mir dann auch bei Schnäppchen das ich ruhig zugreifen kann weil es ja Parfumos mit viel viel größeren Sammlungen gibt....aber eigentlich möchte ich bei meiner überschaubaren Größe bleiben

Ganz klar. Nee!

Ich könnte Antoine bzw. Goethe zitieren: "Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust".

Denn eigentlich bin ich schon ein Sammler. Ich habe z. B. jede Menge Musik auf der Festplatte, von der ich nur einen Bruchteil regelmäßig höre. Dito mit Filmen oder Büchern - habe v.a. E-Books;-). Und in Bezug auf Bücher bin ich ganz bei Jifat. In diesen Fällen gefällt mir die Vorstellung, alles immer verfügbar zu haben, und ab und an habe ich das Bedürfnis, in meiner eigenen Musiksammlung zu stöbern. Dann habe ich die Vorstellung, als hätte ich eine fremde Festplatte ausgeliehen und würde jetzt die ganzen Schätze darauf entdecken .

Aber bei Parfums, Kosmetika und Klamotten sieht das völlig anders aus; da ergeht es mir wie jemand Anderes geschrieben hat: Mich erdrückt die große Menge, eine dreistellige Parfumsammlung strebe ich überhaupt nicht an, und auch wenn ich den ein oder anderen Vielsammler hier um manches Prachtexemplar beneide, bin ich doch froh, dass ich noch(?) eine verhältnismäßig überschaubare Sammlung habe. Trotzdem ist mir das eigentlich schon zu viel, andererseits kann ich im Moment davon, abgesehen von den Souk-Angeboten, nichts abgeben. Aber ich bin immer froh um jedes verkaufte/verbrauchte Parfum oder um jede leergewordene Bodylotion. Bei Parfums, Kosmetika, Pflegeprodukten usw. belastet es mich, wenn das Zeug rumsteht und schlecht zu werden droht.

Also, mein Ideal wäre hier auch eine kleine, aber feine;-) Sammlung, und ich bewundere Parfumistas, die das hinkriegen. Bei mir sind die beiden Seelen in meiner Brust nunmal in Konflikt miteinander , die Anfixereien durch die Kommentare und die Pröbchensendungen tun ihr übriges. Irgendwie ist man aber auch selbst Schuld, schließlich setzen wir uns ja selbst diesen Versuchungen aus;-). Aber ich versuche zumindest, überlegter Einzukaufen, einen Duft vorher ausgiebig zu testen und den ollen Habenmussreflex zu unterdrücken, was bei vom Markt genommenen Parfums leider nicht so einfach ist...

Gottseidank hält mich häufig der hohe Preis von einem Spontankauf ab. Bei einem Amouage überlegt man sich eine Anschaffung schon zehnmal, selbst wenn der Duft bei Easycosmetic & Co. 20 € günstiger ist als bei den einschlägigen Händlern.

Je kleiner die Sammlung, desto besser.

Sehe ich genauso wie Emmy.

Sammelleidenschaft ist sicherlich auch eine Teil Charaktersache und mit Sicherheit auch oft eine Frage des Geldbeutels.

Man erlebt ja oft, das Leute, die reichlich mit Geld gesegnet sind, nicht so viel Bezug zu "Gebrauchsgegenständen" entwickeln, weil sie sich ja eh ständig kaufen könnten, was sie wollen. Muss man eher auf einen lang gehegten Wunsch sparen, wird man sich schwerer wieder davon trennen.

Ich selbst kann mich schwer von etwas trennen, was mir etwas wert ist, auch wenn ich nicht darauf sparen musste, besonders eben Parfums, Bücher oder CD´s. Es kommen nur Sachen weg, die mir nicht mehr 100 % gefallen. Mit Rücksicht auf die Familie kann man ja nicht alles horten, sofern man kein riesiges Haus hat, was die Sammelobjekte problemlos schluckt.

Es ist natürlich auch Geschmackssache, wie man leben will. Einige könnten ohne ihre Vitrinen und Regale mit ihren Schätzen nicht leben, während andere aufgeräumtes Wohnen mit Möbelhaus -Athmosphäre bevorzugen.

Gottseidank sind wir ja nicht alle gleich und jeder sollte so sammeln, wie es für ihn selbst am besten ist!

Ist was dran .
Und in Sachen Kleinheit ist deine Zweiduft-Kollektion wirklich kaum zu toppen (äähhmm, da war doch mal mehr?!?).

Sehe ich ebenso. Und setze noch eins drauf: Inzwischen lege ich mir nur noch Düfte zu, die ich absolut großartig und außerdem rundum zu mir passend finde (ich bin Benutzerin - sammeln tu' ich allenfalls Pröbchen). Damit bleibt das Wachstum der Bestände quasi selbsttätig beschränkt, ohne dass ich mir Beschränkungen auferlegen müsste .

Ansonsten habe ich, angeregt durch diesen Faden, mal eine schnelle Überschlagsrechnung angestellt. Mit dem, was in meiner sehr überschaubaren "Sammlung" rumsteht - Flakons plus Proben/ Abfüllungen, die ich übers Testen hinaus benutze -, könnte ich Wenigsprüherin mich gut 2,5 Jahre beduften. Vorausgesetzt, es kommt kein Tropfen mehr hinzu. Das finde ich reichlich, aber noch nicht beunruhigend .

Genau diese Gedanken ("muss meine Sammlung reduzieren") quälen mich auch. Nicht nur in Bezug auf Parfums, sondern alle möglichen kosmetischen Verbrauchsartikel (v.a. Gesichtspflege + Körperpflege).

Einerseits hamstere ich in Massen (so habe ich das sichere Gefühl eines Vorrats). Andererseits mag ich es nicht, zu viel von allem zu besitzen, weil die gehamsterten Sachen ja schlecht werden können. Und dann feiere ich jeden leer gewordenen Flakon bzw. jeden leer gewordenen Tiegel ("puh, geschafft!").

Eine gute Möglichkeit: Zweckentfremdung!! Düfte, die man nicht mehr richtig mag und sie nicht allzu teuer waren, aknn man als Raumspray wunderbar leersprühen. Man kann den Mülleimer und Staubsauger damit parfümieren. Ich tue sogar Parfum ins PUTZWASSER! Ratzfatz ist ein ungeliebter Staubfänger leer.

Analog: Eine nicht mehr heißgeliebte Gesichtspflege kann man als Maske oder Körpercreme verwenden. Alles ist besser als wegschmeißen.

Da bekommt der Begriff "Raumpflegerin" eine ganz neue Bedeutung.

Möchtest du dir nicht was dazuverdienen bei mir, ich hasse putzen-

Mal ernsthaft, Zweckentfremden ist völlig ok - was soll man sich auch rumquälen.

@Nuttendiesel: ! Ich putze schon freiwillig (und umsonst!) bei meinem Freund, meiner Mutter und meiner besten Freundin, weil ich gar nicht so viel Wohnung wie Putzfimmel habe.

Tja--die freuen sich alle über den netten Duft in der Bude...

Schade, daß Du so weit weg wohnst. *grins*

Ich glaube nicht, daß eine große oder kleine Sammlung grundsätzlich besser ist. Wenn sich jemand täglich an seiner Sammlung erfreuen kann - und sei es nur der Anblick - dann ist das doch eine wunderbare Sache.

Mich hingegen belastet eine große Samlung auch. Spätestens im 3stelligen Bereich würde ich ganz klar durchdrehen! Mehr als 40 Düfte will ich gar nicht. Ab 40 muß einer gehen oder vorher leer werden. Aber mal ganz ehrlich - wann wird schon mal was leer.

Ich persönlich sammle keinen (teuren) Düfte des Sammelns wegen - ich kaufe Düfte, um zu duften. Und auch ich habe meine Staubfänger, auch wenn es weniger werden und in letzter Zeit keine mehr dazukamen.

also ich finde es ist eigentlich total egal, wieviel Düfte man besitzt, bzw. große Sammlungen sind nicht automatisch besser.
Ich hab momentan knapp 60 zuhause, find ich eigentlich viel zu viel weil man dadurch natürlich relativ viel Staubfänger hat.
Und immer wenn ich mir dann denk, mensch jetzt musste aber mal was aussortieren, dann fängt es an: neeee der geht auf keinen Fall... hm der auch nciht... Niemals!! usw und am Ende hab ich dann höchstens 2 o. 3 gefunden von denen ich mich dann (allerdings auch nur schweren Herzens) trenne.
Ich find es fast beneidenswert wenn Menschen wie meine Mutter oder mein Freund nur 2 bzw. 3 verschiedene Düfte besitzen.. es erleichtert definitiv die Auswahl
aber ich kann mich halt chronisch nicht entscheiden und mag halt so viele (teilweise grundverschiedene) Düfte.
Bis ich dieses Forum hier durch Zufall gefunden habe, war mir überhaupt nicht bewusst dass ich Parfum sammel.
Bewusst gesammelt hab ich irgendwann die Poisonreihe, wobei ich dafür nur noch das normale Poison und das Tendre Poison ergattert habe, der Rest war eh schon unbewusst angesammelt

Ich sammle nicht, ich möchte nur hin und wieder diesen oder jenen unbedingt haben, um ihn zu benutzen. Leider vergrößert sich die Sammlung dann von selbst.

Ab und zu sortiere ich aus, Freundinnen und liebe Verwandte sind dankbare Abnehmer. Was bringt es, wenn man ein Parfum überhaupt nicht mehr benutzt. So kann man jemandem, den man mag ne kleine Freude machen.

Ein paar ganz besondere Lieblinge aber behalt ich auf. Aus Nostalgie-Gründen.

Ich finde je kleiner desto besser und je größer desto schlechter.

Denn ab einer gewissen Anzahl kann man die gar nicht mehr alle regelmäßig benutzen. Wenn man dann wirklich die Reihe ungefähr durchgeht kommt jeder Duft nur 3x im Jahr dran. Das ist bei so manchem Duft einfach zu Schade.

Ich finde meine Sammlung auch schon zu groß eigentlich, mehr als 35 würd ich mir nie ins Haus holen.

Ich möchte sie ja auch alle regelmäßig nutzen.
Und so gehen sie auch hin und wieder mal leer.

Mir geht es genauso! Wenn ich doch mal ein geliehenes Buch lese, kaufe ich es mir wenn ich fertig bin. Was überhaupt keinen Sinn macht, weil ich es dann doch schon gelesen habe...

Zum eigentlichen Thema: Ich wäre mit einer großen Parfumsammlung definitiv überfordert, weshalb ich eher auf Pröbchen und kleine Abfüllungen aus bin. Bei Parfums ist es bei mir eher ein Probieren-Wollen als Haben-Wollen. Dazu reichen mir eigentlich ein paar ml. Ich hoffe das bleibt so...

Jein
Ja, weil die Auswahl morgens dann um einiges einfacher wäre für mich.
Nein, weil mein Herz so groß ist, dass viele viele Düfte darin Platz haben Und ich zudem ein furchtbar neugieriger Mensch bin. Immer wieder was Neues, immer wieder was Spannendes Das macht mich glücklich.

Der Kompromiss zwischen diesen beiden Extremen besteht für mich darin bei maximal 100 zu bleiben. Hatte vor ner Weile mal um ca. 20 Stück reduziert und jetzt sind halt mal wieder ein paar dazugekommen. Für mich soweit ein gangbarer Weg.

Ich weiß nicht, ob ich mit 400 Düften glücklicher wäre (bin keine Flakonsammlerin)....aber jedem Tierchen sein Pläsierchen

Für mich wären 30 - 40 Düfte perfekt, bei den O-Flakons passe ich auf, dass immer wieder verkauft wird, wenn Neues nach kommt. Ansonsten komme ich auch sehr gut mit 10 ml Abfüllungen aus. Oftmals kriege ich nicht mal die leer, weil neue tolle Düfte spannender sind.
Jahreszeitenwechsel ist ganz übel. Momentan könnte ich rund um mich zu kaufen, auch hier sind die Abfüllungen meine Rettung. Wenn mich dann ein Duft nachhaltig beeindruckt, gibt es das Original.

Das trifft meine Situation