Minigolf

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6 - 10 von 2210
Minigolf vor 11 Tagen 6 1
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
Warum sich nur das Kinn einseifen?...
....Von "reifen situierten Herrn"? Auch ich kann zu der "Flasche greifen", denn auch als Frau mag ich es gern. Ein-zwei Spritzer auf die Arme, zwei -drei Tropfen auf den Hals, gern gerochen diese Düfte. Mit feinem Charme geht es in den Tag. Leicht orientalisch kommt es rüber, mit Zitronenfrische und Gewürzen. Besonderheit: Die Piment-Gewürznelken-Kombination, die von zarten Blüten unterstützt wird.
Später wird es balsamisch- warm mit Zimt, Rauchen, Hölzern und dunkler Vanille. Immer mit kleinen "neckischen" Einlagen von Aldehyden und kühler Iris. Ein "kleiner, aber feiner Tagesduft" mit mäßiger Haltbarkeit und recht dezenter Sillage. Doch muss man immer eine ganze lange Duft-Schleppe hinter sich her ziehen? Manchmal genügt auch eine subtile Duft-Aura, die sich wie eine zweite Haut um Träger oder Trägerin legt.
Zwar nicht "zu schade" nur nach der Rasur. Doch ein Duft wie dieser kann noch viel mehr beduften als ein Herrengesicht. "Zweckentfremden"? JA, BITTE!
1 Antwort
Minigolf vor 12 Tagen 2 1
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Dunkelgrün mit wenig "Leder"
Dieses seltene Düftchen fiel mir beim Durchforsten meiner "Fougéres" wieder in die Hände. Ganz hinten in der Schublade, die mir als Aufbewahrungsort für diese Parfumgattung dient. Fast vergessen und unkommentiert. Das wird nun nachgeholt, da dieser dem Namen nach "Lederduft" das mit Würde verdient hat.
Was sich nun beim wieder Schnuppern entpuppt, ist in dem Sinne gar nicht mit "Leder" in Verbindung zu bringen. Es ist ein sehr angenehm dunkelgrün duftender "Fougére", ein Wald-Moos-Farn-Gras- Erd- Vetiver Duft mit schöner Lavendel-Rosmarin-Kopfnote, die auch im weiteren Verlauf immer dezent mitschwingt. Das "Leder", sehr subtil im Herzen und im Fond duftet nach grün-herbem Birkenteer und fein-bittergrünem Galbanum im waldigen Duett.
Vom Grund-Duft her ordne ich ihn zwischen "Quorum (Eau de Toilette) | Puig" und "Drakkar Noir (Eau de Toilette) | Guy Laroche" ein. Eine kraftvolle, angenehm aromatische "Mixtur", die dennoch selbstständig bleibt. Ähnlichkeiten wohl nicht unbedingt zufällig, aber gut gelungen etwas dunkler und moosiger. Kein "Trend-Duft"- doch gefällt er mir sehr gut :-))
1 Antwort
Minigolf vor 12 Tagen 6 2
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Feine Komposition--Orange an Zeder mit herben Pudern!
Ja, die "alten" Dufthäuser, die sich ausschließlich Parfums auf die Fahne geschrieben haben, sind recht rar geworden. Glücklicher Weise gibt es das gute, aber im Preis-Leistungsverhältnis sehr faire "Fragonard".
Und dort wurden schon außergewöhnliche, doch oft sehr unterbewertete Düfte komponiert. Dieser hier gehört dazu. Zwar neueren Datums, aber im "Duft" selber zeitlos. Ohne zu viel Brimborium zeigt sich eine wunderbar frisch-warme Orangen-Note, unterstützt von deren Blüten (Neroli), heller, kühler Bergamotte und feines Zedernholz. Patchouli eine kleine Prise zur "Erdung" und Vertiefung, anbei eine wundersam wunderbare "balsamische" Nasenfreude!
Alles ohne "Schwulst" , sondern mit ganz zarten, herben Pudern. Dieser "Nachgeruch" gibt hier noch eine zusätzliche Finesse bei. Beileibe kein "Alltagsduft" im Sinne von "Mainstream", weitab von "billiger Plörre", nicht direkt "Nische", aber nahe dran. Gern für alle Jahreszeiten, denn "Bel Oranger" enthält alle Facetten verschiedener "Temperaturen". Wärmend an kalten Tagen, erfrischend bei Hitze. Zartes fürs Frühjahr, Herbes für den Herbst. DAS schafft nicht jeder Duft :-))
Schön, dass es so etwas noch ! / oder wieder? gibt!
2 Antworten
Minigolf vor 15 Tagen 3
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Variationen von Eisig bis Warm
Mit dem "Nexa Immortal" habe ich einen günstigen "Frischling" vor der Nase, der komplexer ist, als es der Preis vermuten ließe. Der wertig gestaltete Flakon mit bestem Sprüher- fein vernebelnd, enthält einen Duft, der sich pastellen kaleidoskopisch immer wieder in sich wandelt.
Der erste Eindruck kalter Eiszitrone lässt an "Ostwind" denken, wie er an ganz klaren und auch warmen Frühsommertagen mitunter gar frösteln lässt. Dabei grüßen etwas später schon Gewürze. Pfeffer unterstützt den kühlen Eindruck, während Kardamom die Wärme der Sonne "simuliert". Ein Wechselbad der Temperaturen, das mal ans Wasser, mal an den Wald, ein ander Mal an Wiesenkräuter erinnert. Hölzer, die im Schatten duften. Wasser des Meeres, das sich unter der Sonne leicht erwärmt und fein "aquatisch" / leicht salzig seine Aromen mit Strandhafer und anderen Gräsern und einigen Gewürzen im Duften unterstützen lässt.
Dies wirkt sehr raffiniert, zumal das Parfum recht lange verweilt und all seine "Joker" bis zum fernen Ende ausspielt. Dann bleibt noch, hautnah, ein Hauch von Zitrone, Pfeffer, Amber und Hölzern. Immer noch im Wandel der Temperaturen ;-))
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Minigolf vor 18 Tagen 3
10
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
Pfefferiges im Balsammantel...
Kraftstrotzender Gewürz-Hölzerner mit Blüten und Früchten. Alles in allem ein Vorzeige-Orientale mit ordentlich Wumms. Aber ich mag diesen "Asad" nicht alleine auf diese Eigenschaften reduziert wissen, denn er hat auch seine zarten und geheimnisvollen Seiten.
Was vorneweg gesagt werden sollte: Auch hier kommt es auf die "Dosis" an, in der gesprüht wird. Weniger kann mehr sein.
Erster Eindruck beim Aufsprühen: Pfeffer, sehr würzig, frisch bis kühl, gepaart mit warmer Ananas und gutem Pfeifentabak. Note leicht rauchig-süßlich. Doch da schleicht etwas später etwas herum wie die Katze um den heißen Brei... erst kaum zu orten, dann immer präsenter werdend... puderige Iris umhüllt von erdigem Patchouli. Das Zarte trifft auf das Kraftvolle. Geheimes Rendezvous im Herzen des Parfums. Begleitet von einem Hauch schwarzem Kaffee. Doch deswegen beileibe kein disharmonischer Mischmasch. Eher ein kreatives Statement gegensätzlicher, aber dennoch zusammenpassender Duftelemente. Kein "Gourmand" in dem Sinne. Nur ganz leicht angehaucht. Immer vom Pfeffer begleitet.
Dem "Herzen" gehen nicht die Kräfte aus, wenn die Basis beginnt. Dem Pfeffer auch nicht. Auch Ananas und Tabak sind unterschwellig noch immer vorhanden.
Nun deckt sich ein fließender Mantel aus balsamischen Düften herb-seiden über alles, ohne es zu verdecken. Hölzer und Amber geben sich zusammen mit dunkler Vanille die Ehre, alles noch edel abzurunden. Dunkel , aber immer mit hellen Lichtflecken, die der Pfeffer und die Ananas wie Sterne am Himmel projizieren. Die Liaison des Patchouli und der Iris nicht zu vergessen! Auch diese blitzen bis zum Schluss immer wieder auf. Wie Sternschnuppen am Nachthimmel.
Mitunter mystisch, manchmal auch leicht spröde, aber immer besonders.
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