4ajbukoshka

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4ajbukoshka vor 3 Jahren 25 8
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Duft
„Out of the Dark - Into the Light“ - oder: Das Problem sind die Träger, nicht der Duft!
Mein dritter Kommentar wird nun also eine Herzensangelegenheit.
Jeder weiß, wie Jean Paul Gaultiers Definition von Männlichkeit riecht, daher werde ich nun nicht in meiner amateurhaften Manier versuchen, die Pyramide aufzudröseln.
Nein. Mir blutet das Herz, nachdem ich die Kommentare hier gelesen habe, etliche davon, in denen es heißt, man rieche die „penetrante Petrochemie“ (Ashton) des „Arschlochbruders“ mit der schönen Schwester (Dutchi) hauptsächlich in der „Dorfdisco“ (MartinGE).
So. Man kann über Geschmäcker streiten. Wie man hier allerdings sehr schön sehen kann: Es führt zu nichts.
Die Einen hassen ihn, die Anderen lieben ihn. Andere wiederum hegen eine Art Hassliebe.
Ich reihe mich in letztgenannte Gruppe ein.
Was ich an dem Duft hasse:
Die Träger, die meinen, es gäbe kein Morgen mehr und deshalb müssten sie heute noch ihren vollen Flakon leeren - den mit 200ml Fassungsvermögen.
Die Träger, die den Duft tragen, in der Hoffnung, damit irgendwelche Panties zu droppen, unabhängig davon, ob er ihnen steht oder nicht.
Was ich an dem Duft liebe:
Ihn!
Die Zimtnote, die mich mit ihm den ganzen Tag lang begleitet. Seine Entwicklung, einfach alles!
(Mein Kommentar bezieht sich übrigens auf die oder eine 2016er Version, die so schnell nicht leer wird, da ich sie sparsam verwende und zusätzlich dazu ein Dupe zuhause habe.)

Das erste Mal muss er mir wohl als Kind begegnet sein, denn als ich ihn vor ein paar Jahren an einem Mann um die 25 vernommen habe und hin und weg war, musste ich gleichzeitig auch an einen etwas älteren Verwandten denken.
Nun. Ich roch also dieses Parfum an einem Mann, mit Glatze, gepflegtem, kurzem Bart, kräftig, mit breiten Schultern, Sommersprossen und blaugrauen Augen.
Er, der Mann, wäre mir nie aufgefallen, hätte ich nicht im Gedränge diesen Duft wahrgenommen.
Ich kam ihm sehr nah, hatte ihn versehentlich angerempelt bzw. wurde in seine Richtung geschubst. Dennoch blieb der Mann sehr höflich, zeigte mir mit einer Handbewegung, dass meine gestammelte Entschuldigung eigentlich nicht nötig war. Dieser Mann da, der so unverschämt gut roch, hatte keine markant männliche oder raue Stimme, er sah zwar schon mit Mitte zwanzig aus wie ü30, aber seine Stimme klingt bis heute (ja: Wir sind bis heute befreundet), als hätte man einen Jungen vor sich.
Der Gegensatz ist für mich das, was auch das Parfum, das der Mann da trug, ausmacht: „Le Mâle“ ist stark - würzig - und weich - sanft und cremig - zugleich, süß, aber auch frisch, er ist anders als ein nicht zu verachtender Teil seiner Träger nicht prollig, wenn er auch ein sehr großes Selbstbewusstsein hat.
„Ich bin bereit, denn es ist Zeit für unsern Pakt über die Ewigkeit.“ (Falco - nein, kein Parfumo-User, DER Falco, für mich ebenso ein Genie wie der, dem „Le Mâle“ zu verdanken ist)
Für mich war, ist und bleibt ein Leben ohne „Le Mâle“ also zwar möglich, aber nicht erstrebenswert. Ich möchte nicht ohne ihn sein und die Freude an ihm lasse ich mir von nichts und niemandem versauen.

Ich liebe den Matrosen, nicht unbedingt, wie er aussieht (da wären wir wieder beim Proll) und hätte ihn nie gekauft oder überhaupt getestet, wäre ich durch die Werbung auf ihn aufmerksam geworden, aber ich liebe, schätze und verehre ihn - so sehr, dass ich ihn nicht nur für mich zuhause als Kissen- und Raumduft verwende, sondern ihn auch selbst trage, sehr zur Freude meiner Freundinnen. Dabei verwende ich einen, allerhöchstens zwei Sprüher. Die reichen, um mich durch den Tag zu bringen.
Der Matrose mag zwar für Männlichkeit stehen, aber in Zeiten von Emanzipation und verschwimmenden Geschlechtergrenzen nehme ich mir die Freiheit heraus, diesen Schatz für mich zu beanspruchen.
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4ajbukoshka vor 3 Jahren 79 25
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Duft
Requiem for a Dream - persönliches Heroin: meine Liebe, mein Ruin!
Wenn Liebe dich süchtig macht, dich zerstört - oder zumindest deinen Geldbeutel - und es dir einfach egal ist.
Ich brauche mehr von diesem Heroin!

Fraport 2017:
Wie immer kurz vor dem Abflug stöbere ich mich, sehr zum Leidwesen meines Freundes, durch die Läden und vor Allem durch reihenweise Parfums. Es ist einer meiner ersten Flüge ins Ausland und uns bleibt nicht viel Zeit.
Unübersehbar thront auf der anderen Seite des Raumes, hell leuchtend - oder hell erleuchtet - eine Reihe Parfums.
Aus x Metern Entfernung erkenne ich: da steht etwas Besonderes.
Diese Dinger, die man mit den Fingern zerquetscht, aus denen es dann „pfft pfft“ macht und wo dann das Parfum rauskommt, die kannte ich nur aus Filmen und hatte sie ansonsten nur in einer Vitrine gesehen.

Mein Freund: Können wir bitte los? Ich möchte nicht den Flug verpassen!
Ich: (süßester Schmollmund aller Zeiten) ABER! Es dauert nicht lange. Versprochen! (haste rüber zu dieser Aufmachung, wo man alle möglichen Boxen mit lustigem Inhalt hat: weißes Leder, das sich streicheln lässt und sich unglaublich zart anfühlt und noch vieles mehr)
Ich greife blind einen der Flakons, die sowieso alle gleich aussehen und sprühe einfach drauf los. Über meinen Kopf, an mein Halstuch und auf mein Handgelenk. Ganz schön unpraktisch, dieses Pfft-pfft-Dingsbums.
Mein Freund, der zu mir gekommen war, um mich zum Gehen aufzufordern: Ach du Schei*e, was ist DAS denn?!
Ich, bereue schon, keinen Teststreifen gesucht zu haben: Sorry? Aber in der Luft hier riecht es soooo lecker :((. Ich liebe Vanille!
Er: Nein, das riecht geil! Aber jetzt komm, los, du hast schon wieder zu viel getrödelt! (zieht mich am Arm durch den Laden)
Ich versuche im Gehen noch irgendwo einen Namen oder ein Preisschild ausfindig zu machen, vergebens.
Wir haben den Flug nicht verpasst.
Auf dem Rückweg kommen wir aber nicht mehr in DIESEN Laden. Ich schmolle ein wenig, mein Freund mit mir.
Er: Also, du hast schon genug Parfums, aber... wenn ich dir EIN Parfum nennen sollte, das nach DIR und WIE du riecht, wäre es das, das du beim Hinflug getragen hast. Dieses unfassbar süße Zeug, das man aber nicht hassen kann, weil es so niedlich und süß ist.
Ja. Ich bin eine kleine Naschkatze. Aber ein bisschen beleidigt hat er mich mit seinem Kommentar schon. Schließlich bin ich mehr als niedlich und süß. Egal.
Ich versuche, es zu vergessen.
Ich kenne nicht einmal seinen Namen.

Einige Wochen später...
Eines meiner Parfums (Prada „Candy“, das EDT) ist leer. Nach Lacoste „Pour Femme“ nun endlich das zweite, also darf nach meiner eigenen Regel endlich ein neues Parfum gekauft werden.
Ich kaufe also ein Dupe zu Lacoste „Pour Femme“, weil ich zu dem anderen keines gefunden habe und nach dem Urlaub gähnende Leere auf meinem Konto herrscht.
Es macht mich nicht glücklich. Ich kann dieses eine Parfum nicht vergessen. Ich möchte nicht ohne es leben, ich muss es zumindest noch ein Mal testen! Vielleicht mag ich es ja dann doch nicht mehr riechen?
Drei Wochen später stehe ich also da und fasse den Entschluss. Diesen einen Entschluss, der alles für immer verändern sollte: ich begebe mich jetzt auf die Suche nach diesem Parfum, diesem Traum von Vanille mit diesem „Pfft-pfft-Dingsbums“.
Ich verbringe sechs Stunden damit und habe schon keine Lust mehr, außerdem Hunger und mir tun die Füße weh.
Ich war in allen Drogerien und Parfümerien hier und habe nur ein Parfum mit „Pfft-pfft-Dingsbums“ gesehen und das war nicht ansatzweise mit dieser süßen Leichtigkeit zu vergleichen, die mich während meines Fluges von Frankfurt aus begleitet hatte (und auf meinem Halstuch noch ein paar Tage länger, ich habe den Duft mit meiner Nase förmlich eingesaugt, bis er weg war).
Meh ://.
Ich, fremden Menschen gegenüber schüchtern, fasse mir also ein Herz und frage die sehr kompetent und lieb wirkende Parfumverkäuferin.
Sie kann mit meiner Beschreibung nichts anfangen, gibt mir aber einen Tipp.
Sie: Wenn Sie meinen, es ist etwas Besonderes, gehen Sie doch mal zu Frau [Name]! Die hat sehr exquisite und auch Nischendüfte. Wenn Sie bei ihr nicht fündig werden, dann nirgends.
Ich begebe mich also auf die Suche.
Trete ein in diesen Laden, versteckt in einem alten Gebäude und fühle mich eingeschüchtert. Hier sieht es teuer aus.
Eine elegant gekleidete und wunderschön geschminkte Frau um die 30 begrüßt mich und möchte mir gerne helfen.
Ich, gestikuliere „das Pfft-pfft-Ding“ und sage ihr, ich suche einen süßen Vanilleduft.
Sie, lächelt: Oh, Sie meinen die Boutiquedüfte von Guerlain mit den Pumpzerstäubern?
Ich, innerlich: Das klingt teuer. Oh oh.
Sie führt mich also in einen Raum und da stehen sie, diese wunderschönen Flakons.
Das sind sie! Juhuuuu!
Die Dame fängt also an, zu erzählen und zu erzählen, packt violette Teststreifen mit goldenen Lettern aus, und beim ersten Sprüher wird mir klar: „GENAU DAS ist es! Jaaa!“
Sie erklärt mir die Bestandteile, zeigt mir noch andere Düfte aus dieser Edition, Tonka Impériale zum Beispiel, der in eine ähnliche Richtung geht, „es“ aber nicht ist...
Ich bin in Gedanken ganz woanders.
Der Preis von 220€ holt mich zurück auf den Boden der Tatsachen.
Nein, in klein gibt es das leider nicht.
Ich muss darüber nachdenken.
220€ habe ich nicht mehr auf dem Konto.
Ich bin geknickt, fahre nach Hause. Dort steht mein Sparschwein, das Geld zählt. 186€ und ein paar Cents.
Eigentlich spare ich gerade für ein Fahrrad.
Ich fülle das Sparschwein um in eine Clutch, packe es ein. Nein, das werde ich nicht tun. Ich werde es mir gleich noch einmal anders überlegen. Das kann ich nicht machen!
Ich gehe am nächsten Tag zur Bank und möchte das Geld wechseln. Das kostet Gebühren. Nö. Ich gehe auf der Arbeit vorbei, frage den Chef, ob er Kleingeld in der Kasse braucht. Er wechselt mir 60€.
Ich gehe zu dm, kaufe etwas und frage, ob es okay ist, wenn ich ihr mehr Geld in Kleingeld gebe und sie mir dann großes Geld zurückgibt. Ich habe Glück.
Ich gehe zur Parfümerie und direkt auf die Boutiquedüfte zu.
Die Verkäuferin: Blablabla.
Ich: Danke, aber ich weiß schon, dass ich den hier kaufen möchte.
An der Kasse angekommen, packe ich etwa 100€ in Scheinen aus und den Rest in 1- und 2-€-Stücken. Die Verkäuferin muss erst einmal den Schlüssel für die Kasse holen. Normalerweise bezahlen die Leute mit Kreditkarte.
Während ich die Münzen zu 10- und 20€-Stapeln sortiere, überlege ich, wegzurennen und das Parfum nicht zu kaufen. Mir ist das alles ziemlich peinlich und ich denke an meinen Kontostand. Aua!

Aber ich kaufe ihn am Ende, diesen Luxus in der Flasche - und fühle mich gleichzeitig schäbig und mies und dabei so unglaublich berauscht.
Dieser pudrige Traum von Vanille ist unterlegt mit blumigen Eindrücken, aber besteht für mich hauptsächlich aus Vanille, Vanille und der allerbesten Vanille überhaupt!
Cuir Beluga ist ein bisschen schwer (wahrscheinlich durch das Patchouli), ein kleines bisschen rauchig(?), aber nicht muffig.
Nein, diese Süßigkeit braucht etwas, um auf dem Boden zu bleiben, damit es niemandem, frei nach einem russischen Sprichwort, beim Genuss den Po verklebt.
Cuir Beluga riecht für mich nicht nach Leder, für mich müssen so Engel riechen!
Und ich. Mittlerweile fast täglich.
Anfangs habe ich Cuir Beluga nur zu besonderen Anlässen getragen.
Aber mittlerweile trage ich es beinahe täglich, weil jeder Tag ein besonderer Tag sein kann - und ich damit die Liebe feiere.
Die Liebe zum Leben, zur Vanille und zu mir selbst!
25 Antworten
4ajbukoshka vor 3 Jahren 45 13
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Duft
Wenn meine Oma mich noch ein Mal umarmen würde
...und ich dabei einen dieser billigen kleinen Kirschlollies im Mund hätte...
Dann würde „Le Bain“ ebenso wie meine Oma lebendig werden.

Zum Hintergrund:
Meine Oma ist vor einigen Jahren gestorben. Ich kann sie nicht fragen, ob sie wirklich diesen Duft getragen hatte.
Aber ich trage ihn aktuell an meinem Handgelenk und sehe und rieche sie deutlich vor mir. Sie, wie sie in meiner frühen Kindheit, Ende der Neunziger und Anfang der 2000er aussah.
Sie, die immer roch wie eine Blumenwiese. Aussah wie eine Blume und deren Umarmung mich noch glücklicher gemacht hat als es ein zuckriger Kirschlolli je könnte.
Sie, deren Lächeln so lieb und rein und im Nachhinein betrachtet auch immer kindlich und unschuldig strahlte.

Wie ich zu diesem Duft kam:
Mein Statementparfum, sündhaft teure Vanille von Guerlain (Cuir Beluga), neigte sich mal wieder, SCHON wieder, dem Ende zu. Ich, Studentin, notorisch pleite. Da muss etwas Günstigeres her, für den Übergang. Ich suche in Kleinanzeigen nach Pröbchen.
Meine Nase ist empfindlich, heißt bei mir: ich kann vieles nicht riechen.
So kam ich zu etwa 30 Parfumpröbchen, manche umgekippt, einige grauenhaft, einige... überraschend.

Was ich zu diesem Duft sagen kann:
Beim ersten Test auf meiner Haut kam mir ein pudrig-klebrig süßer Hauch entgegen.
„Ohje, was wird das, wenn’s fertig ist? Riecht ziemlich künstlich.“
Nach wenigen Sekunden vernehme ich einen künstlich, chemisch?, anmutenden Hauch von Blumen. Veilchen?
Ein Blick in die Duftpyramide: „Oh, bestimmt die Aldehyde? Und Orangenblüte, jaaa, das kommt hin.“
Ich räume den Wäscheberg von gestern weg. In meinem Zimmer herrscht wie so oft Chaos.
Ich verlasse den Raum, komme zurück. Und auf einmal trifft mich diese seltsame Traurigkeit, ich glaube, ich bekomme meine (emotionalen) fünf Minuten. Ich bin verwirrt.
Was soll das?! Ich rieche meine „Oma“.
Jeden Tag trage ich am Handgelenk ein goldenes Armband, das sie mir geschenkt hat, als ich etwa 15 war. Ich nehme es nicht ab, obwohl es mir heute wie damals viel zu groß ist. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an meine Oma denke.
Aber wie kommt sie jetzt in meine NASE, verdammt?
Rosen... Ich mag den Geruch von Rosen in Pflegeprodukten nicht, in Parfum bin ich auch nicht sonderlich überzeugt. In Bulgarien zum Beispiel wird man davon erschlagen, in jedem Souvenirladen und zwanzig Meter davor. Aber echte Rosen riechen so angenehm.
Noch mehr Blumen. Veilchen? Vielleicht. Ich rieche vieles, kann es aber nicht immer benennen.
Den Geruch von Sandelholz allerdings schon, was den Räucherstäbchen, die „Omas“ Tochter so gerne und (viel zu) oft benutzt hat, zu verdanken ist.
Hier sind so viele Gerüche, an denen ich mich satt gerochen habe, vereint, aber in einer Dosis, die sie nicht nur erträglich, sondern wunderbar angenehm macht.
Ich, prokrastinierend wie eh und je, setze mich hin, schalte die Musik ab, rieche an meinem Handgelenk, in der Luft, lasse die Gerüche auf mich wirken.
Und ich sehe vor meinem geistigen Auge, wie meine Oma mir, die mal wieder mit blutigen Knien ins Haus kommt, einen dieser pappigen kleinen Kirschlollis in die Hand und einen Kuss auf die Stirn drückt.
(Ich rieche Kirsche, auch wenn davon nirgends etwas steht, viel davon!)
Wie sie mich umarmt, aber nicht hochhebt, denn ich bin ihr mittlerweile zu schwer. Und sie hat „Rücken“.
Oma hat gebadet. Vielleicht in „Le Bain“.
Vielleicht hat meine Oma aber auch wirklich gebadet und sich danach in einer Blumenwiese gewälzt, wobei die Kirschlollis, die sie für mich gekauft hatte, irgendwie an ihr kleben geblieben sind.
Genau so riecht „Le Bain“ für mich.
Tröstlich, kuschlig, nach sehr viel Geborgenheit mit einem kleinen bisschen Vanille - oder eher dem Vanillin im Zucker. Ganz leicht, chemisch, aber nicht unangenehm, sondern nach Weihnachtsbäckerei.
Das ist gut so, denn dadurch komme ich nicht auf die Idee, diese Vanille mit der von Guerlain zu vergleichen und kann sie getrost toll finden.
Deshalb wird dieser Duft für mich auch einer für die kalten Tage.
Vielleicht bin ich für diesen Duft zu jung, ich muss mir dazu die Meinung meiner Freundinnen und Freunde anhören.
Ich möchte schließlich nicht wie irgendeine Oma riechen. Wenn ich das tue, werde ich mit diesem Parfum zuhause bleiben und ihn für mich genießen.
Immer dann, wenn ich meine Oma vermisse - und die Geborgenheit ihrer Umarmungen zumindest riechen möchte.
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