Blinfluenced

Le Vie di Milano Passeggiata in Galleria Vittorio Emanuele II by Trussardi
was für ein Name, da musste ich echt lange üben, bis ich dieses Konstrukt fehlerfrei aussprechen konnte. Dies ist der erste Duft, den ich mir von Trussardi gekauft habe, ursprünglich war ich auf der Suche nach einem alkoholischen Duft, doch mit meiner nase bin ich hier hängen geblieben.

Beim ersten Sprühstoß erinnert mich der Duft an Nutella mit einer Prise Zimt – toll! Diese tolle Note scheint primär von der verwendeten Haselnuss zu kommen, dazu passt Zimt natürlich hervorragend. Weiter geht es mit einer Mischung aus leichtem Holz und Vanille mit einer leichten Nuance von Cocos. Die Mischung finde ich sehr ansprechend. Nach ca. 3 Stunden sagt mir meine Nase, dass hier doch eine leichte alkoholische Note zu finden ist, ich fühle mich an ein kleines Glas Schnaps errinnert, aber es passt sehr gut zu der bisherigen Komposition. Die Süße die man von Gourmand-Düften kennt ist hier nicht übertrieben, sondern behält ein Mittelmaß, nicht zu extrem aber auch nicht zu leicht.

Von der Farbzusammensetzung ist es hier gar nicht so einfach ein klares Bild zu bekommen, trotz der nussigen und süßen Inhaltsstoffen sehe ich ein helles Beige mit kleinen Einschlüssen von Gelb und Rot. Die von mir eventuell eingebildete Alkoholnote findet sich in keiner Farbe wieder, eventuell ist sie einfach auch nicht da. Die Form beschreibt am besten eine röhre, glatt, warm, mit einer kleinen ausbeulung im unteren drittel – hier ist wieder die alkoholische Note Schuld.

Im Ganzen Betrachtet ist dies eine sehr schöne, stimmige Komposition, die dazu einläd getragen zu werden.

Weitere Duftbeschreibungen findest Du auch hier – https://www.instagram.com/blind.smell.bk/

Opera oh Opera, du Freude für die Sinne!
Da war ich mal wieder in meiner Parfümerie des Vertrauens und schnüffelte mich durch die Xerjoff Düfte, plötzlich konnte ich meine Nase nicht mehr von dem Teststreifen lassen. Ich schnappte mir eine Packung und marschierte direkt zur Kasse.
Der Flacon ist von der Form und von der Kappe wie jeder Xerjoff, allerdings ist dieser mit Samt umhüllt und kommt in einem eleganten schwarz daher.
Die Farbe habe ich mir sagen lassen, da die aufmerksamen Leser ja wissen das ich blind bin… anyway.
Kommen wir zum Wesentlichen, dem Duft. Wow, das nenne ich opulent, ein grandioses opening, Früchte, samt weich, cremig füllen sie meine Nase. Ich bilde mir ein auch einen Hauch von Nougat wahrzunehmen. Sofort habe ich wieder Bilder im Kopf, einen großen dunkelen Saal, Kerzenleuchter, flackernde Kerzen, eine tiefe getragene Melodie schleicht sich in meinen Kopf. Kissen, mit Samt überzogen, dunkel, Staub in den Ecken, nicht viel.
Eine helle Melodie gesellt sich dazu, Moschus, Vanille, leicht, zaghaft. Die Noten vermischen sich zu einer großartigen Komposition, opulent, dennoch verspielt.
Nach der Zeit wird das Vergnügen immer weicher und anschmiegsamer, der Samt wird weicher, Watte, Wolken, ein Traum. Trotzdem verliert der Duft nicht seine Performance und ist selbst nach 10 Stunden intensiv wahrzunehmen.
Mein absoluter Liebling für einen schicken Abend.

Ist es blumig oder doch eher fruchtig? Oder doch nichts davon.
Grundsätzlich finde ich den Duft ansprechend, nur leider weiß ich nicht genau woran es liegt.
Ich war auf der Suche nach einem Iris-Duft, hatte schon viel probiert, doch das für mich passende war nicht wirklich dabei. Dann bin ich in der Duftkunsthandlung in Köln auf den Splendiris gestoßen.

Fangen wir wie immer mit der Verpackung an, einfach gehalten in einem rechteckigen Pappkarton, thrond der Flacon mittig.
Eine recht einfach gehaltene Glasflasche mit einer Metallkappe.
Der erste Sprühstoß zeigt mir eine komplexe Komposition aus diversen Duftnoten, keine süße meiner Meinung nach, eher eine Wiese mit verschiedenen Blumen. Nach einer zeit gesellen sich auch fruchtige Noten dazu, eine leichte Citrusnote kommt durch. Ich habe gerade Kiwi vor den Augen…
Der 2. Sprühstoß versetzt mich in ein Gewächshaus, drückend, blumiger, verwelkt da etwas?
Nach ca. einer Stunde kommt die Iris an meine Nase, gaaaanz leicht pudrig. Dominant sind für mich grüne Farben, eine leichte erdige Note kann ich nicht verleugnen.

Da ich Düfte besonders wahrnehme (ich bin blind, konnte aber früher sehen) möchte ich Euch das Bild beschreiben, welches sich zu diesem Duft vor meinem inneren Auge bildet:
Ein Gewächshaus, viel Grün, ein Blumentopf mit einer Iris und ein verwelkter Blumenstrauß.

Haltbarkeit und Performance sind durchschnittlich, für mich ein Duft zu einem grünen Poloshirt.
Ich mag ihn!

Für mich, der gerne süße Düfte mag ist Allende ein intensiver Vanilleduft mit einer ganz leicht floralen Note. Das es sich bei dem blumigen Anteil um Magniole handelt konnte ich nicht erkennen, zumal meine Magnolienessenz anders riecht, kann aber auch an der Konzentration liegen.
Design der Verpackung ist wie immer hervorragend, ich mag die Kunstlederboxen von Xerjoff, machen sich super in meiner Vitrine. Der Meteoritensplitter ist ein „nice to have“.
Flacon ist wie bei allen Xerjoff Düften super.
Der erste Sprühstoß nebelt mich in eine Vanillewolke, extrem aber dennoch angenehm. Von der Magnolie bekomme ich noch nichts mit. Der 2. Sprühstoß in den Nacken überflutet mich dann mit Vanille, nicht künstlich aber auch nicht vollkommen natürlich. Eine ganz leichte chemische Note erfüllt den Raum.
Nach ca. 1,5 Stunden kommt die florale Note, für mich noch nichts von magnolie zu erkennen. Nach wie vor ist die Vanille der dominante Duft.
Haltbarkeit und Performance sind hervorragend, zwei Sprühstöße sind für mich vollkommen ausreichend um den Tag (8 Std) zu duften.
Fazit:
Für mich der Vanille-Himmel, für die, die es nicht so intensiv süß mögen eher nicht der richtige Duft.
Bin bis heute noch auf der suche nach der magnolie…

Auch ein geschenkter Gaul sollte gut riechen!
Ich besuchte also mal wieder meinen Jo Malone Store des Vertrauens und man gab mir diesen Duft in einer 50ml Flasche zu meinem Einkauf dazu. Ich stehe sehr auf das Duschgel und die Bodycream und habe etliche € dort gelassen. Anyway…

Zu Hause direkt probiert und naja ich habe mich an mein Spülbecken versetzt gefühlt, eine Mischung aus Citrus-Spüli und Rotwein.
Die Haltbarkeit des Duftes ist wie Jo Malone typisch nicht die Beste, nach gut 4 Stunden konnte ich den Duft fast nicht mehr wahrnehmen.
Sicher wird er seine Fans finden, ich werde keiner.