19.01.2020 - 12:10 Uhr
Stanze
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Stanze
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Was liegt denn da im Blumenbeet?
Wir schreiben das Jahr 1969. Es war eine kalte Februarnacht in der ruralen Ortschaft Allende (Mexiko) als die größte Menge kokosiger Vanillit (nicht zu verwechseln mit dem Pokemon Vanillite), die je auf die Erde gefallen ist, gleich neben dem Postgebäude in ein Blumenbeet platschte. Teile des Vanillemeteorits wurden in einem Umfeld von 8 Kilometer gefunden und die ursprüngliche Gesamtmasse betrug etwa 2 Tonnen und hatte die Größe eines Eiswagens.
Morgens war dann die Hölle los in Allende. Der örtliche Postbeamte rief den Ausnahmezustand aus: "Was liegt denn da im Blumenbeet? Jetzt muss ich neu streichen." Durch das Apollo-Programm war gerade alle Welt am Weltall interessiert und es wimmelte überall von Fachleuten. Zuerst herrschte ein bisschen Verwirrung, ob die Magnolie jetzt zu dem Vanillit gehörte und auf dem Meteor gewachsen war oder ob sie nur durch den Fall in den Meteoriten gelangt war. Die Untersuchungsergebnisse blieben aber für die nächsten Jahrzehnte geheim. Irgendwie gelangte XerJoff 2018 in den Besitz der Untersuchungsergebnisse und es gelang ihnen, den Meteoriten zu destillieren.
Salvador Allende (1908-1973) war damals gerade nur ein Politiker unter vielen in der chilenischen Unidad Popular (UP), also zwischen zwei Ämtern. Deshalb bekam er damals jedenfalls von dem Vanillitmeteor gar nichts mit. Die Allende-Familie war recht umtriebig. Salvador hatte eine Tochter namens Isabel, die Politikerin wurde. Die Schriftstellerin Isabel Allende Llona ist die Tochter eines Cousins von Salvador. Könnte auch eine Buchvorlage sein: Das Vanillepuddinghaus.
Man muss schon stark sein, um zwei Tonnen Vanilleduft zu tragen. Es hilft wahrscheinlich, wenn man Astronaut ist oder Astronom, Eisverkäufer oder Postbeamter (hoch auf dem gelben Wagen). Man sollte diesen Duft in der kälteren Jahreshälfte tragen. Zum Beispiel nachts im Februar. Oder zum Gedenken an die Aufbruchstimmung, die damals im Apollo Programm herrschte. Oder falls man Lust auf Vanillepudding hat und gerade keiner da ist.
Generell muss man sich dann aber fragen, ob man für einen generischen Vanilleduft mit nichtgelisteter Kokosnote so viel Geld ausgeben möchte. Es gibt etwas Ähnliches bestimmt vom Comptoir Sud Pacifique (Vanille Coco meinetwegen gelayert mit Vanille Tiaré?) oder von Les Senteurs Gourmandes (Vanille Monoï?). Das ist natürlich nur geraten. Vielleicht gibt es auch nur diesen einen unverwechselbaren Meteor aus kokosigem Vanillit.
Morgens war dann die Hölle los in Allende. Der örtliche Postbeamte rief den Ausnahmezustand aus: "Was liegt denn da im Blumenbeet? Jetzt muss ich neu streichen." Durch das Apollo-Programm war gerade alle Welt am Weltall interessiert und es wimmelte überall von Fachleuten. Zuerst herrschte ein bisschen Verwirrung, ob die Magnolie jetzt zu dem Vanillit gehörte und auf dem Meteor gewachsen war oder ob sie nur durch den Fall in den Meteoriten gelangt war. Die Untersuchungsergebnisse blieben aber für die nächsten Jahrzehnte geheim. Irgendwie gelangte XerJoff 2018 in den Besitz der Untersuchungsergebnisse und es gelang ihnen, den Meteoriten zu destillieren.
Salvador Allende (1908-1973) war damals gerade nur ein Politiker unter vielen in der chilenischen Unidad Popular (UP), also zwischen zwei Ämtern. Deshalb bekam er damals jedenfalls von dem Vanillitmeteor gar nichts mit. Die Allende-Familie war recht umtriebig. Salvador hatte eine Tochter namens Isabel, die Politikerin wurde. Die Schriftstellerin Isabel Allende Llona ist die Tochter eines Cousins von Salvador. Könnte auch eine Buchvorlage sein: Das Vanillepuddinghaus.
Man muss schon stark sein, um zwei Tonnen Vanilleduft zu tragen. Es hilft wahrscheinlich, wenn man Astronaut ist oder Astronom, Eisverkäufer oder Postbeamter (hoch auf dem gelben Wagen). Man sollte diesen Duft in der kälteren Jahreshälfte tragen. Zum Beispiel nachts im Februar. Oder zum Gedenken an die Aufbruchstimmung, die damals im Apollo Programm herrschte. Oder falls man Lust auf Vanillepudding hat und gerade keiner da ist.
Generell muss man sich dann aber fragen, ob man für einen generischen Vanilleduft mit nichtgelisteter Kokosnote so viel Geld ausgeben möchte. Es gibt etwas Ähnliches bestimmt vom Comptoir Sud Pacifique (Vanille Coco meinetwegen gelayert mit Vanille Tiaré?) oder von Les Senteurs Gourmandes (Vanille Monoï?). Das ist natürlich nur geraten. Vielleicht gibt es auch nur diesen einen unverwechselbaren Meteor aus kokosigem Vanillit.
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