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Sonnencreme, Salzwasser & Siesta-Vibes
Stell dir vor: du liegst auf einer knarzenden Liege irgendwo an der Küste von Griechenland oder Italien, das Meer glitzert wie frisch geölte Haut, und über dir kreischen ein paar Möwen mit Urlaubsflair im Schnabel. Genau das ist
Sunbeds & Daydreams – ein Flakon voller Sommerklischees, und das im allerbesten Sinne.
Direkt nach dem ersten Sprühstoß? Hawaiian Tropic ruft an und will seine DNA zurück. Dieser ikonische Sonnencreme-Vibe schlägt mit voller Wucht zu, cremig, warm, nostalgisch – als hätte man sich gerade großzügig mit SPF 30 eingeschmiert und das Leben hätte beschlossen, heute nur gut zu riechen.
Kurz danach übernimmt der Jasmin das Ruder. Und zwar nicht zaghaft, sondern mit voller Blütenpower. Weiß, üppig, fast schon betörend – der Jasmin macht hier klar, dass er in diesem Urlaubsdrehbuch die Hauptrolle spielt. Doch wie jede gute Siesta wird auch er irgendwann ruhiger, zieht sich zurück in den Schatten.
Was bleibt, ist der vielleicht ehrlichste Sommerduft-Moment überhaupt: Man hat sich frisch eingecremt, dann kommt das erste Schwitzen in der Sonne, das Salz vom Meer mischt sich ein, das zweite Mal Sonnencreme, vielleicht noch ein Spritzer Spray dazu – und dann liegt man da, brutzelt, träumt, riecht nach Sonne, Haut und Urlaub.
Sunbeds & Daydreams ist kein Duft, der große philosophische Fragen aufwirft. Aber er weckt Erinnerungen an diese flirrenden, goldenen Nachmittage, an denen man nichts tun muss außer zu existieren – mit etwas Sand im Handtuch und einem Drink in der Hand.
Wer den Sommer nicht nur im Herzen, sondern auch auf der Haut tragen will, kann hier bedenkenlos zuschlagen. Und vielleicht auch einfach mal gedanklich kurz nach Mykonos oder Capri abdriften.

Direkt nach dem ersten Sprühstoß? Hawaiian Tropic ruft an und will seine DNA zurück. Dieser ikonische Sonnencreme-Vibe schlägt mit voller Wucht zu, cremig, warm, nostalgisch – als hätte man sich gerade großzügig mit SPF 30 eingeschmiert und das Leben hätte beschlossen, heute nur gut zu riechen.
Kurz danach übernimmt der Jasmin das Ruder. Und zwar nicht zaghaft, sondern mit voller Blütenpower. Weiß, üppig, fast schon betörend – der Jasmin macht hier klar, dass er in diesem Urlaubsdrehbuch die Hauptrolle spielt. Doch wie jede gute Siesta wird auch er irgendwann ruhiger, zieht sich zurück in den Schatten.
Was bleibt, ist der vielleicht ehrlichste Sommerduft-Moment überhaupt: Man hat sich frisch eingecremt, dann kommt das erste Schwitzen in der Sonne, das Salz vom Meer mischt sich ein, das zweite Mal Sonnencreme, vielleicht noch ein Spritzer Spray dazu – und dann liegt man da, brutzelt, träumt, riecht nach Sonne, Haut und Urlaub.
Sunbeds & Daydreams ist kein Duft, der große philosophische Fragen aufwirft. Aber er weckt Erinnerungen an diese flirrenden, goldenen Nachmittage, an denen man nichts tun muss außer zu existieren – mit etwas Sand im Handtuch und einem Drink in der Hand.
Wer den Sommer nicht nur im Herzen, sondern auch auf der Haut tragen will, kann hier bedenkenlos zuschlagen. Und vielleicht auch einfach mal gedanklich kurz nach Mykonos oder Capri abdriften.
Ein leiser Duft mit scharfer Klinge
Wenn es ein Parfümhaus gibt, das nicht einfach nur „gut riechen“ will, sondern dich direkt in ein Kopfkino mitnimmt, dann ist es Nasomatto. Hier wird nicht brav die Duft-Pyramide runtergespielt – hier wird Kunst gemacht. Düfte mit Eigensinn, mit Konzept, mit Charakter. Und Silver Musk? Der kommt ganz leise daher – aber genau darin liegt seine Magie und auf eine sehr spezielle Art und Weise hat dieser Duft mich dazu gebracht, dass ich hier eine Rezension abgegeben muss.
Als Extrait de Parfum hätte man eine Duftexplosion erwarten können, aber Silver Musk spielt lieber Understatement auf höchstem Niveau. Kein lautes Hereinplatzen, sondern ein „Ich war schon da, bevor du es gemerkt hast.“
Die Komposition wirkt auf den ersten Riecher schlicht – fast schon zu linear. Aber dann passiert etwas: Erinnerungen steigen auf. Für mich? Ganz klar: Der letzte Feinschliff beim Barber meines Vertrauens. Dieser Moment, wenn die Pomade sitzt, der Nacken gepudert ist und das Aftershave seinen frischen Gruß hinterlässt. Es riecht nicht neu oder futuristisch – aber es riecht nach einem Moment, den man nicht vergisst.
Und weil diese Barber-Session für mich pure Quality-Time ist, hat Silver Musk auch eine ganz entspannte, fast meditative Wirkung. Kein Drama, kein Theater – einfach gepflegte Ruhe - und manchmal ist genau das der wahre Luxus.
Als Extrait de Parfum hätte man eine Duftexplosion erwarten können, aber Silver Musk spielt lieber Understatement auf höchstem Niveau. Kein lautes Hereinplatzen, sondern ein „Ich war schon da, bevor du es gemerkt hast.“
Die Komposition wirkt auf den ersten Riecher schlicht – fast schon zu linear. Aber dann passiert etwas: Erinnerungen steigen auf. Für mich? Ganz klar: Der letzte Feinschliff beim Barber meines Vertrauens. Dieser Moment, wenn die Pomade sitzt, der Nacken gepudert ist und das Aftershave seinen frischen Gruß hinterlässt. Es riecht nicht neu oder futuristisch – aber es riecht nach einem Moment, den man nicht vergisst.
Und weil diese Barber-Session für mich pure Quality-Time ist, hat Silver Musk auch eine ganz entspannte, fast meditative Wirkung. Kein Drama, kein Theater – einfach gepflegte Ruhe - und manchmal ist genau das der wahre Luxus.
What should I say?
Fugazzi ist eine Marke mit Haltung. Der Name allein wirkt wie eine provokante Ansage: "Zweifelt ruhig, wir wissen, was wir können." Und genau das beweist
Passionfroudh (ich liebe den Namen btw) - ein Duft, der Selbstbewusstsein ausstrahlt, ohne laut schreien zu müssen.
Verglichen mit
Oud Maracujá schneidet er für mich klar besser ab. Hier wurde nicht am falschen Ende gespart, das Oud ist tief, präsent, aber niemals erdrückend. Kein scharfer, medizinischer Holzhammer, sondern ein elegantes, edles Oud, das sich perfekt einfügt. Die Inspiration aus Brasilien trifft mich persönlich - meine zweite Heimat! Maracujá gehört für mich in eine gute Caipirinha, aber wer hätte gedacht, dass sie sich auch so fantastisch in einem Parfüm macht?
Der Auftakt ist ein süßer, intensiver Frucht-Boost - kein synthetischer Klebstoff-Mix, sondern pure, saftige Maracuja. Sie knallt ordentlich, aber bleibt authentisch. Doch was
Passionfroudh besonders macht: Die Süße zieht sich mit der Zeit sanft zurück und überlässt dem Oud mehr Raum. Und statt ins typisch schwere, dunkle Territorium abzurutschen, bekommt das Oud eine überraschende Weichheit.
Das Ergebnis ist ein Duft, der Gegensätze vereint - tropisch, aber tiefgründig, präsent, aber nicht aufdringlich. Und obwohl ich kein klassischer Oud-Lover bin, hatte
Passionfroudh mich irgendwie sofort. Vielleicht, weil er genau wie Brasilien ist: intensiv, lebensfroh und mit einer warmen, unwiederstehlichen Seele.

Verglichen mit

Der Auftakt ist ein süßer, intensiver Frucht-Boost - kein synthetischer Klebstoff-Mix, sondern pure, saftige Maracuja. Sie knallt ordentlich, aber bleibt authentisch. Doch was

Das Ergebnis ist ein Duft, der Gegensätze vereint - tropisch, aber tiefgründig, präsent, aber nicht aufdringlich. Und obwohl ich kein klassischer Oud-Lover bin, hatte

Karamell-Bonbon pur
Ich weiß nicht was ich erwartet habe, aber ganz sicher nicht mit Eleganz eines randvollen Eimers Karamell über mich geschüttet zu haben.
Leider hat mir der erste Sprühstoß direkt in die Nase gebissen. Woran das lag? Keine Ahnung - vielleicht eine spontane chemische Rebellion. Doch kaum habe ich mich von diesem olfaktorischen Fausthieb erholt, kommt die nächste Welle: Honig. Aber nicht der feine, goldene Honig, den man sich in den Tee träufelt - sondern eine Art industrieller Turbo-Honig, der keinen Raum für Zurückhaltung kennt.
Nach dieser stürmischen Begrüßung beruhigt sich
Bianco Latte ein wenig - aber nur, um sich dann mit voller Wucht in eine endlose Karamellwolke zu verwandeln. Wer schon immer riechen wollte, als hätte er eine Bad in flüssigen Werther's Original genommen: Here you go!
Und Achtung: Falls man den Fehler macht, diesen Duft aufs Shirt zu sprühen, bleibt er da. Für immer. Vergesst eure sanften Waschmittel - hier braucht ihr Schwerlastreiniger.
Fazit? Süßes Monster, das seine Fans garantiert in den siebten Zuckerhimmel katapultiert, aber für mich einfach zu viel ist. Wer's liebt, sich in einer duftenden Dessert-Aura zu hüllen, hat hier seinen perfekten Begleiter. Ich hingegen muss erst mal einen Kaffee trinken, um das olfaktorische Zuckerhoch auszugleichen.
Leider hat mir der erste Sprühstoß direkt in die Nase gebissen. Woran das lag? Keine Ahnung - vielleicht eine spontane chemische Rebellion. Doch kaum habe ich mich von diesem olfaktorischen Fausthieb erholt, kommt die nächste Welle: Honig. Aber nicht der feine, goldene Honig, den man sich in den Tee träufelt - sondern eine Art industrieller Turbo-Honig, der keinen Raum für Zurückhaltung kennt.
Nach dieser stürmischen Begrüßung beruhigt sich

Und Achtung: Falls man den Fehler macht, diesen Duft aufs Shirt zu sprühen, bleibt er da. Für immer. Vergesst eure sanften Waschmittel - hier braucht ihr Schwerlastreiniger.
Fazit? Süßes Monster, das seine Fans garantiert in den siebten Zuckerhimmel katapultiert, aber für mich einfach zu viel ist. Wer's liebt, sich in einer duftenden Dessert-Aura zu hüllen, hat hier seinen perfekten Begleiter. Ich hingegen muss erst mal einen Kaffee trinken, um das olfaktorische Zuckerhoch auszugleichen.
Badaboom badabing
Manche Parfüms sind wie eine feine Symphonie aus Duftnoten, die sich kunstvoll entfalten.
Hard Candy Élixir? Das ist eher eine knallbunte Technoparty aus Zucker, Nostalgie und einer Prise Wahnsinn.
Ich war gespannt, diesen viel versprochenen Duft endlich auszuprobieren - und wurde nicht enttäuscht. Der erste Eindruck? Eine Explosion von pinkem Hubba Bubba, frisch aus der Verpackung! Falls diese Kaugummirollen aus der Kindheit noch existieren (weiß das jemand?), dann wurde ihr Durft hier perfekt eingefangen. Süß, verspielt, ein bisschen frech - und definitiv nichts für Minimalisten oder Leute, die sich dezent im Hintergrund halten wollen.
Doch genau wie beim Kaugummi ist der Wow-Effekt nicht von Dauer. Anfangs macht es Spaß, doch irgendwann wird es...nun ja, zu viel. Die Süße bleibt hartnäckig auf einer geraden Spur, ohne große Entwicklung oder Überraschung. H/S? Absolut heftig - wer diesen Duft trägt, hinterlässt keine bloße Duftspur, sonder ein olfaktorisches Statement.
Was bleibt, ist ein Duft, der provoziert, Aufmerksamkeit auf sich zieht und definitiv Kindheitserinnerungen wachrüttelt. Perfekt, um Kollegen kurzzeitig in eine zuckrige Zeitreise zu schicken - aber für mich persönlich schwer in einen konkreten Anlass zu packen. Fazit: Spaßig? Ja. Alltagsduft? Absolut nicht. Aber hey, manchmal will man eben einfach nur riechen wie ein wandelbarer Nostalgie-Flashback!

Ich war gespannt, diesen viel versprochenen Duft endlich auszuprobieren - und wurde nicht enttäuscht. Der erste Eindruck? Eine Explosion von pinkem Hubba Bubba, frisch aus der Verpackung! Falls diese Kaugummirollen aus der Kindheit noch existieren (weiß das jemand?), dann wurde ihr Durft hier perfekt eingefangen. Süß, verspielt, ein bisschen frech - und definitiv nichts für Minimalisten oder Leute, die sich dezent im Hintergrund halten wollen.
Doch genau wie beim Kaugummi ist der Wow-Effekt nicht von Dauer. Anfangs macht es Spaß, doch irgendwann wird es...nun ja, zu viel. Die Süße bleibt hartnäckig auf einer geraden Spur, ohne große Entwicklung oder Überraschung. H/S? Absolut heftig - wer diesen Duft trägt, hinterlässt keine bloße Duftspur, sonder ein olfaktorisches Statement.
Was bleibt, ist ein Duft, der provoziert, Aufmerksamkeit auf sich zieht und definitiv Kindheitserinnerungen wachrüttelt. Perfekt, um Kollegen kurzzeitig in eine zuckrige Zeitreise zu schicken - aber für mich persönlich schwer in einen konkreten Anlass zu packen. Fazit: Spaßig? Ja. Alltagsduft? Absolut nicht. Aber hey, manchmal will man eben einfach nur riechen wie ein wandelbarer Nostalgie-Flashback!