Clarabella

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11 - 15 von 39
Clarabella vor 6 Jahren 9 5
9
Flakon
4
Sillage
5
Haltbarkeit
4
Duft
Staubsaugen
Mir fehlt hier was, das Frische, das Fruchtige.
Vom Start an, bis auf's Weitere dumpfe Pudrigkeit, Süße und - das war's!
Ich hatte mich so auf den schwarzen Holunder gefreut, so selten und individuell in Parfums - Pustekuchen, nix!
Strohblume/Heunote rieche ich hier zwar auch nicht heraus, aber für mich auch gefühlsmäßig ein Gewesenes, ein Vergangenes und ja leider nicht ein hier und jetzt attraktives Parfüm, sondern ein fahles Parfum, auch nicht antik, retro und schön, sondern so altbacken langweilig, oll.
Staubsaugen hinterlässt bei mir auch so einen Eindruck, bevor man dann lüftet.
Tja, die Ingredienzien finde ich schon alle ansprechend, kenne ich auch alle, aber der Mix ist es nicht, jedenfalls nicht auf meiner Haut.
Schade
5 Antworten
Clarabella vor 6 Jahren 7 2
10
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
8.5
Duft
50/50=100% unisex
So, seit heute bin ich im Besitz des Citron d' Erable. Mein 1. Duft der Firma.

Flakon des Parfum lässt meine Augen erfreuen und die Spannung steigen. Es war ein Blindkauf, ich wollte unbedingt einen frischen Duft dieser Reihe mit kleinem 30 ml Flakon mit passender Lederhülle und dieser sprach mich von der Zusammensetzung her an.
Somit ist jetzt Gleichstand 50% weibl.und 50% männl. Besitzer hier bei Parfumo. Es haben aber auch nur 12 Leute das Zitrönchen.

Er hat anfangs spritzige, saftige, süß-sauer-fruchtige, natürlich wirkende Zitrone. Der Vergleich mit dem Bonbon ist durchaus auch von mir nachzuvollziehen.
Dann, so nach 10 Minuten wird es ätherisch-klärend, weiterhin zitronig - die Süße verflogen, als weitere Frucht jetzt auch die Johannisbeere warnehmbar, es wird jetzt herb und frisch, ja sogar leicht maritim-würzig und somit erfrischend.
Nach 1 Std. wird es hautnaher, ruhiger durch holzige Elemente : Frisch, würzig, holzig und auch so ganz leicht waldig-warm-wohlig mit wiederkehrender leichter Süße, nicht mehr zitrisch, dennoch johannisbeerfruchtig, balsamig, ganz verhaltend harzig-ölig.
So bleibt er dann weitere 2 Stunden.
Ohh, der ist fein!
Nein, der ist wunderschön!!

... und was sagt er?:
" Unisex? - Mmmh, ich find' den eher feminin."
Nach 15 Minuten:
" Oh, der ist gut. Kannst du mir in mein Regal stellen, gefällt mir!"

Die blaue Farbwahl des Flakons, bzw. des Etikettes / Etuis in gelb, find' ich sehr bezeichnend und passend!



2 Antworten
Clarabella vor 6 Jahren 9 2
Babyduft
"Toll! Da sitzt der Popo ja echt auf dem Trockenen. Babydream...einfach Eltern sein."
Tja, etliche Jahre her, aber bei 2 Kindern, unvergesslicher Dufteindruck des frisch- gewindelt sein des Säuglings, wenn anstatt Creme dann Puder verwendet wurde.
Sogar niesen musste ich, beim ersten Hinriechen.
Nett und nostalgisch schön diese Erinnerung, aber für mich kein Parfüm.


2 Antworten
Clarabella vor 6 Jahren 15 5
Ein feiner Hauch Vertrautheit
Ganz kurzer, süß-zitrischer Start, nach 5 Minuten das Mark der Vanilleschote, unsüß, natürlich und sehr markant duftend, nach 15 Minuten kommt der würzige Koriandersamen, nach insgesamt 30 Minuten gesellt sich Vetiver hinzu- jetzt wird es leise und gaanz leicht rauchig, eher trocken pudrig und verhalten.

Insgesamt ganzzeitlich vanillig, würzig, pudrig, trocken ohne Frische und sehr still, ja leise, ein Hauch...
Ein Hauch von Gourmand, dezent, intim und nah wahrnehmbar, vorsichtig, verhalten, leise flüsternd, etwas mehr als eine Ahnung und doch beharrlich, gleichbleibend, zuverlässig und zärtlich,-stundenlang.

Limette und Zitronatzitrone sind hier so megaschnell in den ersten Minuten verduftet.
Die würzige, pudrige Vanille allzeit wahrnehmbar.
Ich hätte hier allerdings auch auf Iris getippt.

Für mich ist der Duft die Light- Version oder das L'Eau von dem vertrauten Cuir Beluga von Guerlain.


5 Antworten
Clarabella vor 6 Jahren 9 2
9
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Wertvoll zarte Natur
Wild bluebell,- wunderschön passender Name für einen Duft, der für mich persönlich, mal wieder, Urlaub in Schweden hervorzaubert.
Denn dort bin ich bewusst, das erste mal, wilden Glockenblumen begegnet, zwischen Dünengras an der Süd-Ost- Küste. Hat mich damals bestaunend innehalten lassen, so nostalgisch, selten, wunderschön und wild.
6 Jahre in Folge halten wir dort im Juli an, erste Station zum Schwimmen, egal welche Wetterlage, zur Begrüßung des Urlaubanfangs, zum Innehalten, jeder für sich, was so gewesen und was der kommende, jetzige Urlaub so versprechen wird? Alle Eindrücke im Hinterkopf, hier und da bei Schule, Job, Verpflichtungen und Gewohnheiten.
Die wilden Glockenblumen gehören auch mit dazu, jedenfalls für mich.
Wild bluebell riecht für mich genau, wie dieser Sinneseindruck vom Ankommen an diesem Strandabschnitt.
Meer, Strand, Erde, Holz, Wind und Sonne, evtl. sogar Regen odee Gewitter, Dünengras und wilde Blumen, der Geruch von klammen Badelaken, Sonnenmilchhaut und Zufriedenheit.
Eher ein Dufteindruck, ein nasales, poetisches Gemälde, anstatt ein Parfum - zart und wunderschön.




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