DonLeBon

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11 - 15 von 20
DonLeBon vor 8 Monaten 5
10
Flakon
8
Sillage
10
Haltbarkeit
10
Duft
Ae Guid Whisky: Sherry Cask Elixir wi' a Touch o' Honey!
Och, da sitze ich in ma' feinen Leathersessel, das bereits geleerte Glas Single Malt Whisky in meiner Hand. Der Raum um mich, erleuchtet von sanftem Kerzenlicht, und der Duft, der sich in der Nase festsetzt, erinnert mich an die Schätze der Highlands. Das leere Glas duftet nach dem Inneren eines Sherry Fasses, in dem dieser Malt seine Jahre verbracht hat. Doch da ist mehr, sanfte Süße, wie der Honig eines Highland-Biens. Sie ist dezent, aber beharrlich, und sie verschmilzt nahtlos mit der Sherryfassnote, als wären sie seit Ewigkeiten miteinander verwoben. Gemeinsam tanzen sie in meiner Nase, ein feines Duett, das niemals in eine raue alkoholische Melodie ausartet.

In diesem Augenblick, mein Freund, ist der Duft eine Hommage an die schottische Seele, an die Schätze unserer Highlands und an die Kunst des Genießens. Slàinte mhath!
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DonLeBon vor 8 Monaten 4 5
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Von dem Ursprung der Wildnis
Es beginnt mit einer kraftvollen Note, die mich gleichzeitig an frisch geschnittenes Gras und den Jägermeister erinnert. Im ersten Augenblick ist er wie ein Platzhirsch, der durch das Dickicht bricht, wild und lebendig. Dann, während der Duft sich entfaltet, tritt die Eleganz ein, wie das Leder einer alten Lederhose, getragen von einem gestandenen Jäger. In der Tiefe dieses Duftes liegt die Erinnerung an rauchige Lagerfeuer, die nach einem langen Tag der Jagd entzündet werden. Der Geruch von harzigem Holz und feuchtem Laub verwebt sich mit den Noten von Zeder und Vetiver, und es entsteht eine Aura von maskuliner Stärke und Naturverbundenheit.

Dieser Duft ist für diejenigen, die die Natur lieben und die den Wald in ihrem Blut tragen. Ein Duft, der dich daran erinnert, dass in der Wildnis unser Ursprung ist und dass ein Jäger nie vergisst, woher er kommt. Weidmanns Heil!
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DonLeBon vor 8 Monaten 6 1
10
Flakon
8
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10
Haltbarkeit
10
Duft
American Psycho, oder die Ästhetik der Makellosigkeit
Die Auftaktnoten dieses Duftes präsentieren sich kühl und nüchtern, wie der Stahl eines makellosen Kragenstäbchens. Ein kalter Hauch von heller, pudriger Eleganz hüllt die Sinne ein, während dieser Duft die Luft durchdringt. Ein unberührter Äther, der an makellose Weiße erinnert, steigt auf wie der unsichtbare Atem eines minimalistischen Traums. Hier ist er, der olfaktorische Hauch eines Pantheon-Bankiers, der seinen Makellosigkeitskult zelebriert.

Wie das sanfte Streicheln eines seidenen Taschentuchs auf der Haut fühlt sich dieser Duft an, als würde er von einem verborgenen Waschmaschinenraum aus aufsteigen, wo kunstvoll geschwungene Dampfbügeleisen die letzten Unebenheiten des Lebens glätten. In der Luft tanzt der Hauch von frischgebügelten weißen Luxushemden, als wäre der Dunst des besten Wäscheservice der Stadt auf magische Weise konserviert worden. Einzigartig und scharf umhüllt der Duft die Sinne mit einer Erinnerung an die absolute Reinheit von präziser gefalteter Baumwolle.

In diesem olfaktorischen Gemälde manifestiert sich die Essenz eines emotionslosen Geistes, der beinahe psychopathisch wirkt. Es ist ein Duell zwischen Reinheit und Kälte, zwischen der glatten Oberfläche und den unergründlichen Abgründen dahinter. Jeder Atemzug dieses Parfums erzählt von einem Leben, das von Struktur und Routine geprägt ist – ein Leben, in dem jede Begegnung, jede Bewegung, jedes Gefühl kalkuliert ist. Es ist ein Duft, der die Grenze zwischen Luxus und Leere, zwischen Wohlstand und Mangel an Empfindungen, verschwimmen lässt – eine Ode an die verführerische Kälte des Verstandes.

Es ist nicht nur ein Duft, sondern eine Manifestation der unermüdlichen Suche nach Perfektion und Kontrolle. Ein Hauch von Besessenheit durchdringt die Luft, verführerisch und doch beinah verstörend, so wie der Protagonist jenes literarischen Werkes, der sich selbst in einem Wahn aus Ästhetik und Obsession verliert.
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DonLeBon vor 8 Monaten 5 2
7
Flakon
8
Sillage
7
Haltbarkeit
10
Duft
Im Rausch
Cannabisblüten, voller Leben,
Dem Geist kann neue Kraft es geben.
Die Lunge füllt sich, Atem schwer,
Die Realität wird langsam leer.

Ein Hauch der Hoffnung, Blüte lind,
Ein Band, das Körper, Geist verbind't.
Die Sinne öffnen, Farben klar,
Die Welt erscheint in Glanz so wahr.

Entspannung breitet sich im Sein,
Die Sorgen weichen, Herz wird rein.
Die Ruhe kehrt ein, leise Flut,
In dieser grünen, stillen Hut.

Doch Vorsicht walte, Geist wird stumpf,
Die Freiheit ist nur kurz ein Trumpf.
Die Welt da draußen, hart und kalt,
Im Rausch verblasst, die Wahrheit bald.

So berauscht im Rauschgemisch,
Verlieren wir des Lebens Fisch.
Cannabis, Freund und Feind zugleich,
Ein Tanz auf dünnem Eis so reich.

In Liedern singt man Lob und Preis,
Von Heilung, Freude und dem Kreis.
Bedenke stets, in dieser Zeit,
Was Cannabis dir wirklich leiht.
2 Antworten
DonLeBon vor 8 Monaten 5 1
8
Flakon
10
Sillage
9
Haltbarkeit
8.5
Duft
Von Panzerhandschuhen und Verborgenen Sehnsüchten: Ein Märchen aus alter Zeit
In längst vergangenen Zeiten, als Ritter noch auf stolzen Rossen durch die Lande zogen und Abenteuer an jeder Ecke lauerten, lebte ein mutiger Ritter von unvergleichlicher Tapferkeit. Sein Name war Norfried von Nebelstein, und seine Hände waren stets umhüllt von Panzerhandschuhen, die im Glanz der Sonne wie polierte Rubine schimmerten.

Eines Tages begab sich Norfried von Nebelstein, in den geheimnisvollen Wald des Nebels, ein Ort, der von düsteren Legenden umwoben war. Inmitten des Waldes entdeckte er eine Rosenhecke, ihre Dornen so scharf wie die Klinge seines Schwertes. Doch zwischen den stacheligen Zweigen blühte eine einzige Rose von solch tiefer Dunkelrot, dass sie beinahe schwarz erschien.

Mit seiner Hand, umhüllt von den blutigen Panzerhandschuhen, näherte sich Norfried, der Rose mit äußerster Vorsicht. Die Dornen krümmten sich, als ob sie seine Absicht zu spüren vermochten, doch seine Entschlossenheit und seine heldenhafte Aura schienen sie in Schach zu halten. Langsam und bedacht schnitt er die dunkelrote Rose ab, als wäre sie das wertvollste Juwel im ganzen Königreich. Die Panzerhandschuhe, die einst in blutigen Schlachten gefärbt worden waren, hielten nun diese kostbare Blüte, als wäre sie das zerbrechlichste Gut. Der Ritter betrachtete die Rose mit Ehrfurcht, und sein Herz füllte sich mit dem Wissen, dass er etwas Einzigartiges und Mysteriöses erreicht hatte – eine Rose von solch tiefem Rot, dass sie wie das Symbol der verbotenen Liebe schien.

Mutig und stolz trat Norfried von Nebelstein vor die Burgmauern, wo die königliche Prinzessin Ada residierte. In seiner Ehrfurcht vor ihrer Schönheit und Anmut überreichte er ihr die dunkelrote Rose, ein Zeichen seiner Bewunderung und Treue. Die Prinzessin nahm die Blüte mit einem Lächeln an, doch ihr Blick war von einem Hauch Melancholie getrübt. "Edler Ritter", sprach Prinzessin Ada, ihre Stimme so zart wie der Morgentau, "ich danke euch für diese wundervolle Gabe. Doch bitte ich euch, zieht weiter auf euren Abenteuern. Unser Schicksal ist nicht miteinander verwebt, so sehr eure Geste mich auch berührt."

Norfried von Nebelstein verstand die Worte der Prinzessin, obwohl sein Herz schwer wurde wie ein Stein in seiner Brust. Mit einem Ritterlichen Nicken und einer letzten, sehnsuchtsvollen Blick auf die Prinzessin, wandte er sich ab und ritt davon, sein Blick fest auf die Horizontlinie gerichtet. Die Dunkelrote Rose blieb als stummer Zeuge ihrer Begegnung zurück, während der tapfere Ritter in den Sonnenuntergang ritt, auf der Suche nach neuen Abenteuern und einem Schicksal, das ihn vielleicht eines Tages wieder an die Seite der Prinzessin führen würde.
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