Eaumygosh

Ich bin wirklich dankbar dafür ein Teil dieser Community sein zu dürfen. Es gibt einfach so viele Düfte die ich niemals ohne PARFUMO auf dem Schirm gehabt hätte. "Khaltat Night (Eau de Parfum) | Attar Collection" ist einer dieser Düfte. Glücklicherweise gibt es zudem den Souk (eine tolle Idee!) und gelockt von den wunderbaren Bewertungen, beschloss ich mir eine Abfüllung zu bestellen.

Was für ein Glücksgriff.
Der Dufteindruck lässt sich leicht in Worte fassen. Nicht immer ist es mir möglich einzelne Noten herauszureichen - zumindest nicht ohne die Duftpyramide vor den Augen zu haben. Bei diesem Duft hätte ich sie gar nicht gebraucht.

"Khaltat Night (Eau de Parfum) | Attar Collection" riecht für mich Allen voran nach saftigen, eingelegten Sauerkirschen, welche mit einer großzügigen Menge Zimt verfeinert wurden. Warm, fruchtig, würzig, dunkel und winterlich. Düfte, bei denen sich alles um Früchte dreht, haben es nicht immer leicht bei mir. Oft sind sie mir einfach zu quietschig, synthetisch oder erinnern mich an Bodysprays. Lediglich zitrische Düfte stellen eine Ausnahme da- die liebe ich. Aber auch in diesem Fall gefällt mir der Kirschduft sehr gut, da er sehr würzig und nicht zu süß ist.
Auf alle Fälle unisex.

Ich freue mich sehr über diesen Glücksgriff und werde den Duft sicher öfter einmal tragen - vor allem in der Weihnachtszeit. Für mich passt er wunderbar in die Adventszeit und die kalte Jahreszeit im Allgemeinen.

Ja, ich gebe es offen zu: Ich wollte diesen Duft nur aus einen Grund testen. Rihanna wurde schon von vielen Promi-Kollegen sowie Fans für ihren tollen Duft gelobt. Viele bezeichnen sie sogar als den am Besten duftenden Celebrity. Nach Jahren des Rätselratens, wurde ihr Duftgeheimnis gelüftet und ein regelrechter Hype entstand rund um diesen Duft. Die Rede ist - wie man sicher bereits erahnen konnte - von "Love Don't Be Shy (Perfume) | Kilian". Ihr Signaturduft - zumindest sofern man dem Internet trauen darf.

Ich würde mich persönlich nicht als „Fan“ von Rihanna bezeichnen. Ihre Musik prägte jedoch meine Kindheit sowie Teenagerzeit. Ich höre sie auch jetzt noch gerne. Zudem finde ich es bemerkenswert was für ein Imperium sie sich aufgebaut hat. Schon ihr erster eigener Duft "Reb'l Fleur (Eau de Parfum) | Rihanna" gefiel mir sehr und entfachte meine Duftleidenschaft. Daher wollte ich den Duft gerne einmal ausprobieren, welcher ihr Herz erobert hat - und die Herzen ihrer Kollegen.

Die Erwartungen waren groß.
Riesig. Vielleicht etwas zu hoch gesetzt.

Meine erste Reaktion lässt sich in wenigen Worten zusammenfassen: DAS ist der Duft?

Zuckerwattig süß, Kaugummi-artig, synthetisch, irgendwie schwül und stickig.

Ich wartete und wartete in der Hoffnung, dass es vielleicht nur die Kopfnote ist, welche mir missfällt. Der Duft zeigt jedoch keinen großartigen Duftverlauf an mir. Ich finde ihn nicht zum Davonlaufen schlecht und möchte ihn weiter austesten - zum Glück habe ich eine Abfüllung vor Ort. Momentan ist er mir aber einfach zu schwülstig und synthetisch. Ich habe Nichts gegen den Duft von Zuckerwatte, Marshmallows etc. Bei diesem Duft nehme ich jedoch eine leicht chemische Note war, welche den Gesamteindruck unharmonisch macht.

Vielleicht entspricht mein Geschmack nicht der Allgemeinheit oder Riri‘s Hautchemie wirkt Wunder- vielleicht layert sie ihren Duft auch. Wer weiß das schon. So wie ich ihn an mir wahrgenommen habe, würde ich mich aber nicht nach ihr umdrehen. Ich würde vermuten, dass es sich um einen eher günstigen Duft handelt.

- scheint das Motto dieses Dufts zu sein.

Wer kennt es nicht? Es verregneter Tag, man schlendert gedankenverloren durch die örtliche Drogerie und tobt sich am Duftregal aus. Auch wenn mich die Drogeriedüfte nur selten überzeugen- das ein oder andere Schätzchen habe auch ich schon dort gefunden. Die Rammstein-Düfte waren auch vor Ort und ich war wirklich gespannt wie ein Flitzebogen, als ich mir den Testflakon dieses Exemplars schnappte und ihn auf einen Teststreifen sprühte. Meine ersten Eindrücke zusammengefasst:

Was ist das?
.. Liegt es an meiner Nase oder ist der Duft verdammt pfeffrig?,

Auch meine Freundin, welche mit mir die Düfte austestete, rümpfte sofort die Nase und meinte, dass ich den Teststreifen bitte ganz schnell entsorgen soll. Hätte er mir gefallen, dann wäre unsere Freundschaft vermutlich auf die Probe gestellt worden, da sie mich nicht mehr hätte riechen können. Spaß beiseite - ich kann nicht sagen, ob der Duft im Drydown schön wird, da mich bereits die Kopfnote erschaudern lässt.

Die Pfeffrigkeit kommt vermutlich von der Chili. Die Schärfe ist deutlich wahrnehmbar. Dazu gesellt sich eine rauchige Note. Viel mehr konnte ich nicht wahrnehmen. Die 3,5 Sterne habe ich nur vergeben, da ich es toll finde, dass Rammstein etwas Kreativität in die Drogerie gebracht hat. Abgesehen davon finde ich den Duft wahnsinnig anstrengend und war froh, als ich den Teststreifen entsorgen konnte.

.. und ein Bad im Zitronen-Buttermilch Cremebad.

Einen Duft “blind” zu testen macht Spaß. Man hat keinen Flakon vor Augen, hat noch nie eine Rezension gelesen - das Einzige was man als Anhaltspunkt hat, ist ein kleines durchsichtiges Röhrchen, welches das Parfum beinhaltet.

Diesen Duft hatte ich wirklich gar nicht auf dem Schirm. Glücklicherweise erhielt ich jedoch eine kleine Probe im Rahmen eines Dufteinkaufs und konnte ihn dadurch einmal testen. Ich hatte wirklich keine Erwartungshaltung und wollte auch vor meinem Test keine Recherche betreiben.

Kommen wir also zu meinen ungefilterten Eindrücken:
In den ersten Sekunden nach dem aufsprühen, nehme ich Allen voran die Blutorange war. Fruchtig, spritzig, aber auch würzig. Ein wenig zimtig mit einem Hauch Lakritze. Schon nach wenigen Minuten nimmt die spritzige Fruchtigkeit ab und die Vanille sowie das Karamell kommen zum Vorschein. Ab diesem Zeitpunkt, lässt sich der Duft mit einem Wort beschreiben: Zitronenkuchen. Saftig, fruchtig, süß. Dieser Kuchen hat zudem auch noch eine feine Zimtnote und wurde mit ein wenig Lakritze verfeinert. So verbleibt der Duft dann auch über Stunden auf meiner Haut, bis er dann langsam verfliegt. Abgesehen von der Kuchen-Assoziation, erinnert mich der Duft auch an “Zitrone-Buttermilch Cremebad/Cremedusche”. Ganz besonders an ein Bestimmtes (in einer pastellig-gelben Flasche ;)).

Der Duft ist aber wirklich schön. Das einzige Problem was ich habe ist, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich so riechen möchte. Ich könnte ihn mir sehr gut als Duftkerze vorstellen, besonders für die Weihnachtszeit. An mir persönlich rieche ich Kuchendüfte jedoch nicht so gerne, egal wie schön sie sind. Ich mag es lieber, wenn mein Parfum etwas “parfümiger” riecht und nicht haargenau wie ein Dessert. Das ist jedoch nur meine persönliche Präferenz. Auf so einen Duft muss ich einfach Lust haben. Den könnte ich nicht ständig tragen.

Schön ist er aber allemal und ich freue mich sehr, dass ich ihn einmal testen durfte.

Ich erinnere mich noch zu gut an den Tag, an dem ich “Libre” zum ersten Mal getestet hatte. Zugegebenermaßen spielt auch die Optik eines Dufts eine große Rolle für mich. Ich könnte durchaus über einen (für mich) unansehnlichen Flakon hinwegsehen, wenn der Duft wundervoll ist. Dennoch gehört auch der Flakon für mich zum “Parfüm-Erlebnis” mit dazu. Wieso ich das überhaupt erwähne? Ich testete "Libre (Eau de Parfum) | Yves Saint Laurent" mit einer Kaufabsicht. Das Design des Flakons, die Werbekampagne - all das trifft genau meinen Geschmack. Umso trauriger war ich, dass der Duft meine Erwartungen nicht ganz erfüllen konnten.

Recht kratzig/stechend, frisch, ziemlich maskulin - ganz anders als erwartet. So nahm ich ihn wahr. Irgendwie war er interessant, aber ich war mir sehr unsicher in welche Richtung sich dieses Gefühl entwickelt. Eine Zwischenebene, welche sich schnell in Zuneigung oder Abneigung hätte wandeln können.

Nun gut- seit meinem letzten Test wurde die Produktlinie um 2 Flanker erweitert. Eine “Intense” sowie eine “Le Parfum” Version. Das "Libre Le Parfum | Yves Saint Laurent" fand ich beim letzten Test durchaus am Besten- jedoch auch am Gefälligsten. Es ist das “Winter-Libre”. Die “Intense” Version ist laut meiner Nase ein schöner Mix aus den beiden anderen Versionen. Nicht ganz so laut und maskulin wie das Original, aber dennoch mit derselben Frische und Klarheit (und das obwohl der Duft vanilliger ist). Lavendel, Orangenblüte, Jasmin und Vanille bestimmen das Duftbild - in absteigender Reihenfolge.

Mir gefällt die “Intense”-Version durchaus. Ein schöner Alltagsduft für die kältere Jahreszeit sowie für laue Sommerabende. Auch als Ausgehduft sehr gut geeignet. Selbstbewusst, modern und vielleicht sogar ein wenig edgy.

Die Haltbarkeit sowie Projektion ist bei allen Düften der Reihe sehr solide. Lustigerweise ist der Ur-Libre sogar am intensivsten. Vermutlich, weil er nicht ganz so rund wie die 2 anderen Versionen ist.

Ich finde nicht, dass man "Libre (Eau de Parfum) | Yves Saint Laurent" sowie "Libre (Eau de Parfum Intense) | Yves Saint Laurent" in seiner Sammlung braucht. Einer der Düfte reicht aus. Ja, die “Intense”-Version ist ein wenig runder, ein wenig leiser, ein bisschen weniger kratzig. Dennoch ist der Unterschied zum "Libre Le Parfum | Yves Saint Laurent" meiner Meinung nach größer. Wem der originale Libre jedoch etwas zu laut und “Viel” ist und wer aber trotzdem die gleiche Frische haben möchte, der könnte durchaus seine Freunde mit der “Intense” Variante haben - so wie ich.