05.02.2019 - 15:26 Uhr
Turandot
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Turandot
Top Rezension
39
Die Wüste blüht.
Man sollte bei einem Kommentar zwar eigentlich nicht mit der Tür ins Haus fallen, aber ich kann nicht anders: Das Interessanteste an Mojave Ghost ist der Firmenhintergrund von Byredo bzw. Ben Gorham und die Erklärung was der Duft mit der Wüste zu tun hat, die ich bei ALzD fand.
Das Parfum selbst kommt mir bekannt vor, jedoch erinnert es mich wahrscheinlich gar nicht an einen einzelnen Duft, sondern an die vielen Parfums dieser Art, die ich in ca. 40 Jahren vor dem Duftregal habe kommen und gehen sehen. Stellvertretend sei nur an Miracle, Beautyful, Daisy, Tresor in Love oder ähnliches erinnert. Das ist gar kein abwertendes Urteil, denn diese Düfte haben gemein, dass sie zwar blumig, manchmal dezent fruchtig, aber nie süß sind, eine angenehme Frische haben und niemandem auf die Nerven gehen. Sie verbreiten Wohlgefühl und damit hat sichs.
Die Wüstenblume Mohavea confertiflora, die dem Duft den Namen gab, scheint ihrer Zartheit zum Trotz erstaunliche Überlebensstrategien entwickelt zu haben, um in unwirtlicher Umgebung zu überleben. Der Vergleich ist zugegeben weit her geholt, aber der Byredoduft überrascht mich trotz seines frischblumigen und eher harmlosen Charakters mit erstaunlichem Durchhaltevermögen. Ein Leichtgewicht ist Mojave Ghost also beileibe nicht, aber mir fehlt mal wieder eine Kante, etwas Tiefe und eine Prise Schmutz und ein wenig Überraschung.
Ich denke, jede von uns - und damit meine ich zur Abwechslung mal wirklich nur uns Damen - sollte solch einen Duft im Repertoire haben. In meiner Sammlung übernimmt Grisette diese Rolle. Dass ich hier einmal nur Damen anspreche liegt einfach daran, dass ich das Gefühl hätte, einem Mann mit diesem Duft ein rosa Tütü überzustülpen. So gesehen fällt der Duft auch im Vergleich zu anderen Byredo-Düften aus dem Rahmen. Von der Ernsthaftigkeit von Rose of No Men`s Land oder Baudelaire ist Mojave Ghost Welten entfernt.
Das Parfum selbst kommt mir bekannt vor, jedoch erinnert es mich wahrscheinlich gar nicht an einen einzelnen Duft, sondern an die vielen Parfums dieser Art, die ich in ca. 40 Jahren vor dem Duftregal habe kommen und gehen sehen. Stellvertretend sei nur an Miracle, Beautyful, Daisy, Tresor in Love oder ähnliches erinnert. Das ist gar kein abwertendes Urteil, denn diese Düfte haben gemein, dass sie zwar blumig, manchmal dezent fruchtig, aber nie süß sind, eine angenehme Frische haben und niemandem auf die Nerven gehen. Sie verbreiten Wohlgefühl und damit hat sichs.
Die Wüstenblume Mohavea confertiflora, die dem Duft den Namen gab, scheint ihrer Zartheit zum Trotz erstaunliche Überlebensstrategien entwickelt zu haben, um in unwirtlicher Umgebung zu überleben. Der Vergleich ist zugegeben weit her geholt, aber der Byredoduft überrascht mich trotz seines frischblumigen und eher harmlosen Charakters mit erstaunlichem Durchhaltevermögen. Ein Leichtgewicht ist Mojave Ghost also beileibe nicht, aber mir fehlt mal wieder eine Kante, etwas Tiefe und eine Prise Schmutz und ein wenig Überraschung.
Ich denke, jede von uns - und damit meine ich zur Abwechslung mal wirklich nur uns Damen - sollte solch einen Duft im Repertoire haben. In meiner Sammlung übernimmt Grisette diese Rolle. Dass ich hier einmal nur Damen anspreche liegt einfach daran, dass ich das Gefühl hätte, einem Mann mit diesem Duft ein rosa Tütü überzustülpen. So gesehen fällt der Duft auch im Vergleich zu anderen Byredo-Düften aus dem Rahmen. Von der Ernsthaftigkeit von Rose of No Men`s Land oder Baudelaire ist Mojave Ghost Welten entfernt.
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