03.01.2014 - 15:06 Uhr

ParfumAholic
251 Rezensionen

ParfumAholic
Top Rezension
35
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!
Ein zugegeben altes, aber deshalb nicht minder richtiges Sprichwort....gültig vor allem auch dann, wenn man sich für länger als 5 Minuten im Laden von Harald Lubner in Hamburg aufhält und sich vertrauensvoll in die Hände der überaus kompetenten Damen und des Inhabers begibt. Wenn man dann noch in wahnsinnig netter und nicht minder fachkompetenter Begleitung dort aufschlägt (nochmals vielen Dank für die tollen Stunden liebe Ti), dann kann man getrost alle vorher gefassten Kauf-und Testabsichten vergessen!
Eigentlich wollte ich mir "Musc" von Keiko Mecheri und "10 Roam" von Odin New York kaufen. Alternativ wäre auch ein weiterer Iris-Duft in die engere Wahl gekommen. Guter Plan, aber, um ein weiteres Sprichwort zu bemühen, da habe ich die Rechnung wohl ohne den Wirt gemacht! Die beiden Düfte gab es dort nicht und so ging es an's Power-Testen diverser Düfte. Teststreifen um Teststreifen, Flasche um Flasche, zwischendurch ein Näschen Kaffeebohnen, um sich dann wieder in neue Tests zu stürzen.
Nachdem ich mir ziemlich sicher war, in "Iris Poudre" von Malle und "Volutes" von Diptyque eine gute Wahl getroffen zu haben, wehte mir plötzlich "Black Saffron" von Byredo um die Nase. Besser gesagt wusste ich zunächst noch nicht einmal, was für ein Duft das überhaupt war.
Ich roch nur Leder, Rose und Veilchen und war verzaubert! Das Leder kommt handschuhweich, dunkel und teuer anmutend daher. Die Rose empfinde ich als tiefrot in Blüte stehend, geheimnisvoll und sinnlich duftend. Das Veilchen liegt wie ein dicker Teppich unter Leder und Rose, ist sehr mächtig und raumgreifend. Durchaus dominant, aber meines Empfindens nach nicht penetrant. Ein kleiner, aber feiner Unterschied.
Selbst in der wundervollen und ungewöhnlichen Basis aus Hölzern und Himbeeren sind die Herznoten nicht kleinzukriegen. Aber das ist auch gut so!
Jetzt fragt sich nur noch, warum dieser Duft "Black Saffron" benamst wurde? Ich kann es beim besten Willen nicht sagen, denn allzu viel Safran kann ich ehrlich gesagt nicht ausmachen. Eine Spur zu Beginn, aber die Spur verliert sich auch fix wieder.
Black? Ja, das trifft die Sache bzw. den Duft schon eher, denn die Herznoten empfinde ich schon als dunkel. Aber nicht im Sinne von düster, sondern eher und viel mehr im Sinne von tragend, tiefgründig und einer gewissen Ü-18-Erotik (natürlich jenseits der Schmuddel-Ecke).
Und so war ich mir mehr als sicher, dass "Black-Saffron" nun statt des Malle-Dufts mit in die Tüte musste! Selten hat mich ein Duft so sehr und so schnell erobert (die Guerlain-Düfte mal ausgenommen, denn die laufen außer Konkurrenz und spielen für mich ohnehin in einer ganz anderen Liga) und selten war mir so klar, dass ich einen Duft haben muss!
Es war kein echter Spontankauf, aber dennoch war ich am folgenden Tag unsicher, ob sich "Black Saffron" auch über längere Strecken so überzeugend würde darstellen können? Konnte er, locker!
"Black Saffron" ist für mich ein gehaltvoller, tiefgründiger und sündig dunkler Duft mit durchaus hellen Einschlägen, die dafür sorgen, dass er auch problemlos tagsüber tragbar ist.
Insofern war es mehr als gut, dass es anders als gedacht kam ;-))
Eigentlich wollte ich mir "Musc" von Keiko Mecheri und "10 Roam" von Odin New York kaufen. Alternativ wäre auch ein weiterer Iris-Duft in die engere Wahl gekommen. Guter Plan, aber, um ein weiteres Sprichwort zu bemühen, da habe ich die Rechnung wohl ohne den Wirt gemacht! Die beiden Düfte gab es dort nicht und so ging es an's Power-Testen diverser Düfte. Teststreifen um Teststreifen, Flasche um Flasche, zwischendurch ein Näschen Kaffeebohnen, um sich dann wieder in neue Tests zu stürzen.
Nachdem ich mir ziemlich sicher war, in "Iris Poudre" von Malle und "Volutes" von Diptyque eine gute Wahl getroffen zu haben, wehte mir plötzlich "Black Saffron" von Byredo um die Nase. Besser gesagt wusste ich zunächst noch nicht einmal, was für ein Duft das überhaupt war.
Ich roch nur Leder, Rose und Veilchen und war verzaubert! Das Leder kommt handschuhweich, dunkel und teuer anmutend daher. Die Rose empfinde ich als tiefrot in Blüte stehend, geheimnisvoll und sinnlich duftend. Das Veilchen liegt wie ein dicker Teppich unter Leder und Rose, ist sehr mächtig und raumgreifend. Durchaus dominant, aber meines Empfindens nach nicht penetrant. Ein kleiner, aber feiner Unterschied.
Selbst in der wundervollen und ungewöhnlichen Basis aus Hölzern und Himbeeren sind die Herznoten nicht kleinzukriegen. Aber das ist auch gut so!
Jetzt fragt sich nur noch, warum dieser Duft "Black Saffron" benamst wurde? Ich kann es beim besten Willen nicht sagen, denn allzu viel Safran kann ich ehrlich gesagt nicht ausmachen. Eine Spur zu Beginn, aber die Spur verliert sich auch fix wieder.
Black? Ja, das trifft die Sache bzw. den Duft schon eher, denn die Herznoten empfinde ich schon als dunkel. Aber nicht im Sinne von düster, sondern eher und viel mehr im Sinne von tragend, tiefgründig und einer gewissen Ü-18-Erotik (natürlich jenseits der Schmuddel-Ecke).
Und so war ich mir mehr als sicher, dass "Black-Saffron" nun statt des Malle-Dufts mit in die Tüte musste! Selten hat mich ein Duft so sehr und so schnell erobert (die Guerlain-Düfte mal ausgenommen, denn die laufen außer Konkurrenz und spielen für mich ohnehin in einer ganz anderen Liga) und selten war mir so klar, dass ich einen Duft haben muss!
Es war kein echter Spontankauf, aber dennoch war ich am folgenden Tag unsicher, ob sich "Black Saffron" auch über längere Strecken so überzeugend würde darstellen können? Konnte er, locker!
"Black Saffron" ist für mich ein gehaltvoller, tiefgründiger und sündig dunkler Duft mit durchaus hellen Einschlägen, die dafür sorgen, dass er auch problemlos tagsüber tragbar ist.
Insofern war es mehr als gut, dass es anders als gedacht kam ;-))
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